Spieler (2080 m)

 

Gebiet Meran 2000, Sarntaler Alpen
Route Forstweg, ab Moschwaldalm querfeldein
Talort Hafling (1316 m)
Ausgangspunkt Parkplatz Falzeben (1620 m)
Stützpunkt Moschwaldalm (1736 m), Maiser Alm (1783 m)
Aufstieg  ca. 630 Hm, 1 Stunden 50 Minuten
Abstieg  ca. 630 Hm, 50 Minuten (inkl. Wiederaufstieg von der Kirchsteigeralm bis Bergstation Sessellift Piffing, 80 Hm)
Literatur/App -
Karten Tabacco 011 "Meran und Umgebung" 1:25000
Datum 29.12.2018
Begleiter Bernd
Typ/Schwierigkeit S1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
Waren alleine unterwegs, sobald wir vor der Moschwaldalm den Forstweg verlassen habe; Leute erst wieder am Gipfel. War schön.

  • Nachdem wir schon lange nicht mehr am Berg unterwegs waren, haben wir uns für eine kleine Eingehttour entschieden: den Spieler. Einfach, kurz, lawinensicher und ein bißchen Schitouren (bzw. Schneeschuhtouren) feeling, da der Aufstieg komplett abseits der Pisten erfolgt, an einem Gipfel endet und, wenn man vor der Moschwaldalm den Forstweg verlässt, es effektiv eine Schitour ist. :-).
    Um knapp nach zehn starten wir am erst halbvollen Parkplatz in Falzeben; Schifahrer sind anscheinend noch größere Spätaufsteher als wir. Die Tourenschi und Schneeschuhe kommen an den Rucksack, da ich daran zweifle, dass sofort genügend Schnee liegen wird. Am Hotel vorbei, das jetzt Josef Mountain Resort heisst (und anscheinend nicht mehr Falkensteiner) geht es auf der Forststrasse nach Osten. Wie erwartet liegt anfangs gar kein Schnee und dann nur wenig mit reinem Eis gemischt (war zu erwarten). Kurz vor der Brücke, bei der letzten kleinen Steigung lege ich die Schi an, Bernd wartet gleich nach der Brücke. Wir werden von einigen Leuten überholt (die meisten zu Fuß ohne Schneeschuhe, dafür einige mit Grödel; auch ein Schitourengeher ist dabei). Wir gehen unser Tempo und vor der Moschwaldalm gehen wir vom Steig ab und folgen der Schispur. Ab da sind wir alleine unterwegs. Wir kommen dann wieder auf den Winterweg, der von der Maiser Alm her kommt und zur Bergstation der Seilbahn quer durch das Schigebiet führt. Wir folgen dem Winterweg ein Stück, bevor die Schispur wieder abzweigt. Nach einem weiteren Flachstück steigt das Gelände an, was heisst, dass der Gipfel nicht mehr so weit ist. Nach insgesamt bissschen mehr als einer Stunde und dreiviertel sind wir am Gipfel. Niemand da. Während wir unseren Tee auspacken und ich die Schi für die kurze Abfahrt vorbereite, kommen einige der Wanderer, die uns überholt hatten, auch an, ebenso der Schitourengeher (sind alle dem Forstweg gefolgt und dann vom Kreuzjöchl herauf gekommen). Dieser macht von uns ein Foto, dann geht er weiter ohne abzufellen. Bernd und ich essen ein paar Kekse, trinken Tee und haben es nicht eilig. Wir vereinbaren, dass er von der Kirchsteigeralm sofort Richtung Winterwanderweg geht, während ich auffelle und über die Waidmannalm zur Bergstation des Sessellift Piffing aufsteige. Dadurch wird er nicht viel später als ich beim Auto sein. Die Abfahrt vom Gipfel ist nicht berauschen, außerhalb der schmalen Abfahrtsrampe, die angefahren und hart ist, gibt es nur Plattenpulver. Es kommen jetzt ganze Horden von der Meraner Hütte her Richtung Gipfel. Nach der Kirchsteigeralm felle ich auf und schlurfe so gemütlich Richtung Waidmannalm. Bernd sehe ich unter mir zum Winterweg gehen. An der Bergstation (war früher mal die Mittelstation des Gondelliftes, aber das ist lange her) rüste ich mich für die Abfahrt. Zuerst die lange Schrägfahrt, die meine ungeübten Oberschenkel beansprucht; wusste nicht, dass ich so schlecht in Form bin. Dann Richtung Piste oberhalb der Rotwandhütte. Wo die Piste hart ist, merke ich, dass meine Kanten nicht den Namen verdienen. Muss höllisch aufpassen, nicht auszurutschen. Weiter zur Zuegghütte und der Talstation bei Falzbeben. Nach 2 3/4 Stunden insgesamt bin ich wieder beim Auto. Eine Viertelstunde später kommt auch Bernd. Wir fahren bis zum Hotel Sonnenheim in Hafling-Oberdorf, wo wir uns unser übliches alkoholfreihes Hefe gönnen.
    Alles in allem die üblich nette Eingehtour, die trotz Pistennähe, zumindest beim Anstieg richtiges Tourenfeeling aufkommen lässt. Schönes Wetter mit viel Sonne, bisschen Wind am Gipfel.

 Map

 

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