.Um 9 Uhr ging es los beim Hotel Central, übrigens eine Superbleibe. Zuerst geht es durchs Dorf, am Schloss Naudersberg vorbei und weiter auf dem Etschradweg. Die Talstation der Bergkastelbahn bleibt links liegen, bevor wir bald darauf den Forstweg Richtung Bergstation nehmen. Es geht aufwärts in akzeptabler Steigung, kreuzen mehrmals die Bahn, bevor es eher eben an der Bergkastelalm vorbei geht. Der Platz davor ist mit MTB-Bikes übersäht; die meisten fahren mit der Bahn hoch und nehmen dann die Abfahrt in Angriff. Wir fahren weiter und machen am Speichersee eine kurze Rast. Ein paar Meter zurück und dann geht es einen Steig in offenem Gelände bis zur Grenze und den dortigen Panzersperren. Bald danach geht es zur Sache, der Trail (Plamortertrail) wird ruppiger und an manchen stellen steigen einige von uns ab. Ein-, zweimal ist auch bei mir Vorsicht der bessere Teil der Tapferkeit und ich schiebe das Rad ein paar Meter abwärts. Wir kreuzen dann wieder eine Forststraße bevor nach einem letzten Trailstück vor Reschen den Talboden erreichen. Über den Seeuferweg geht es nach Reschen, wo wir kurz in einem Cafè Halt machen. Bald geht es weiter, um den See herum und beim Rojenhof beginnt der nächste Anstieg. Ich steige zwischendurch ab, da ich Kraft sparen will und schieben nunmal weniger Kraft kostet als fahren :-). Zwischendurch gibt es dann wieder etwas flachere Stücke, die ich am Rad bewältige. Auf ca. 1800 m treffen wir auf die Abzweigung Richtung Reschenalm. Nun geht es in lokerem Auf und Ab bis zur Alm. Dort wird eingekehrt. Im Gegensatz zum letzten Mal als ich hier war (Wanderung auf den Piz Lad) werden wir heute nicht von der Bedienung ignoriert, sondern können bald bestellen und erhalten dann einen ausgezeichneten Kaiserschmarrn. Haben wir uns auch verdient. Nach ausgiebiger Rast geht es weiter Richtung Norden, immer leicht auf und ab. Kurz vor der Grenze erreichen wir den Trail, der anfangs recht einfach, dann schwieriger bergab zum Grünsee führt, weiter zum Schwarzsee. Auf dem Naturlehrpfad und weiteren Trails bis wir kurz vor Nauders auf die Straße treffen. Dann ist es nicht mehr weit bis Hotel. Alles in allem eine tolle Runde mit einigen Höhenmetern und technisch nicht einfach, aber es schadet nicht, wenn man manchmal an die eigenen Grenzen geht. Jedenfalls empfehlenswert. Nicht für absolute Anfänger. Tolles Herbstwetter.