Malestiger Mittagskogel (1801 m)
Techatinger Mittagskogel (1931 m)

 

Gebiet Karawanken (A)
>Route Steig 683, ATT, KWG03, Forststrasse
Talort Finkenstein (562 m)
Ausgangspunkt Gasthof Baumgartner (919 m)
Stützpunkt -
Aufstieg 1245 Hm, 3 Stunden 25 Minuten (bis Techatinger Mittagskogel)
Abstieg 1245 Hm, 2 Stunden 35 Minuten
Literatur/App -
Karten KOMPASS Wanderkarten Gailtaler Alpen - Karnische Alpen - Oberdrautal WK 60 1:5000
Datum 21.08.2018
Begleiter Eli
Typ/Schwierigkeit W2 (rot) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 18 km; teilweise steil, vor allem dann im Abstieg vom Techatinger Mittagskogel zur Goritschacher Alm, heiß, obwohl Aufstieg größtenteils im Wald, Übergang zum Techatinger MK wenig begangen, ebenso Abstieg zur Alm.

  • Nachdem wir bisher in unserem Kärntenurlaub das Moutainbike favorisiert haben, wollten wir nun einmal wieder per pedes auf den Bergen unterwegs sein. Da wir 2014 (auch schon wieder 4 Jahre her) den Mittagskogel in den Karawanken bestiegen haben, peilen wir dieses Mal einen anderen Mittagskogel an und zwar den weiter westlich gelegenen Mallestiger Mittagskogel. Den Ausgangspunkt, nämlich den Gasthof Baumgartner kenne wir bereits, da wir vor 2 Jahren von dort aus den Rotschitzaklamm-Klettersteig gemacht haben. Um 3/4 Zehn starten wir vom Gasthaus aus; übrigens gibt es beim Gasthaus ein Riesengehege mit Rotwild. Vom Aussehen her hätte ich das Wild als amerikanische Maultierhirsche eingeschätzt. Wir folgen dem markierten Steig durch den Wald; wie in Kärnten üblich geht es eher steil bergauf. Außer uns sind noch einige andere Wanderer unterwegs, andere kommen uns bereits im Abstieg entgegen. Wir kommen an der sog. Zollhütte vorbei; ab hier wird es weniger steil. Bald erreichen wir die Mitzl-Moitzl-Hütte, eine unbewirtschaftete private Jagdhütte. Nicht mehr weit und der Grenzkamm Kärnten-Slowenien ist erreicht. Wie wir feststellen, gehen die meisten Wanderer ostwärts zum Schwarzkogel. An diesem Tag sind wir die einzigen, die westwärts zum Mallestiger Mittagskogel abbiegen. Auf und ab und dann geht es etwas ausgesetzt und mit einigen Stahlseilen gesichert zum etwas abseits gelegenen Gipfel mit Kreuz. Nach 2 1/4 Stunden ist der Gipfel erreicht. Wir halten uns nicht länger auf und gehen das kleine Stück zurück bis zum Kamm. Jetzt heißt es, sich zu entscheiden: es mit diesem Gipfel gut sein lassen oder weiter zum Techatinger Mittagskogel. Da wir nicht schlecht unterwegs sind, entscheiden wir uns für den Weiterweg. Der Steig geht anfangs genau am Grenzkamm und dann auch noch recht steil über den hartgebackenen dolomitähnlichen Stein in eine Scharte. Ab da geht es auf der slowenischen Seite weiter. Wir sind hier auf Alpe-Adria-Trail unterwegs. Der Weg geht jetzt ohne größeres Auf und Ab schön durch den Wald dahin; hier ist es auch auszuhalten was die Hitze angeht. Von der slowenischen Seite sehen wir zwei andere Wanderer aufsteigen, nach ihren eher großen Rucksäcken zu schließen, sind sie auf einer Mehrtagestour auf dem AAT unterwegs. Wir erreichen den Sattel zwischen dem Techatinger Mittagskogel und dem Lepi vrh. Ab hier geht es wieder aufwärts, aber es ist nicht mehr weit. Zu unserer Rechten fällt das Gelände ziemlich steil ab, während es auf der slowenischen Seite weitaus weniger steil ist. Nach insgesamt 3 1/2 Stunden stehen wir auf unserem zweiten Gipfel heute; vom Mallestiger Mittagskogel haben wir knapp eine Stunde und ein Viertel gebraucht. Nach einer kurzen Rast machen wir uns an den Abstieg. Wir folgen nicht dem Aufstiegsweg, sondern wählen den Gratverlauf nach Osten, bis zu einem Hinweisschild zum KGW03. Ab hier geht es steil durch den Wald in nordöstlicher Richtung hinunter. Der Steig ist schmal und offensichtlich wenig begangen. Endlich erreichen wir die Forststrasse und gehen die paar Meter zur Goritschacher Alm zurück. Hier rasten wir das erste Mal an diesem Tag etwas ausführlicher und machen uns über unsere Brote her. Nach einer halben Stunde geht es weiter; aus der Karte wissen wir, dass es doch noch ein schönes Stück weg bis zum Auto ist. Einige Mountainbiker überholen uns. Der Forstweg verengt sich bald zu einem Steig und nach einigen Metern verschwindet der Steig in einem Bachbett. Ca. 30 Hm unter uns sehen wir, wie der Weg auf der anderen Bachseite weiter geht. Wir steigen durch das Bachbett ab und auf der anderen Seite wieder hinauf. Bald erreichen wir wieder einen Forstweg. Die Markierung schneidet zweimal den Forstweg ziemlich ab und so überholen wir die Mountainbiker ein paar Mal. Ab der Gallobhütte ist es dann damit vorbei. Am Wegweiser am Rauschenbach verlassen wir die Forststrasse und queren den Bach. Dann geht es noch einmal aufwärts. Schlussendlich kommt der Zwanzgerhof in Sicht und bald danach erreichen wir den Ausgangspunkt beim Baumgartnerhof nach insgesamt über 18 km und sechs Stunden reiner Gehzeit.
    Wir sind zufrieden. Eine schöne Bergtour mit zwei Gipfeln. Beide erreichen nicht die 2000er Marke, haben sich aber trotzdem recht alpin gegeben. Das alkoholfreie Hefe haben wir uns redlich verdient.
      

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