Um 10:30 h am Parkplatz der Kaiserburgbahn in Bad kleinkirchheim los. Ursprünglich war geplant, mit der Bahn hinauf zu fahren und dann den Kamm über Wöllaner Nock, Vorderen Wöllaner Nock, Dürren Baum bis zum Messnerwirt zu fahren und dann zurück. Aber Eli mag die kleinen Gondeln nicht so sehr und so entscheiden wir uns, mit eigener Kraft bis zum Wöllaner Nock hinaufzutreten. Anfangs einen Wanderweg, der direkt am Parkplatz startet (auch für Fahrräder zugelassen), teilweise eben und teilweise mit kurzen steilen Passagen, bis zur Forststraße folgend, geht es dann, anfangs steiler und dann in recht angenehmer, fahrbarer Steigung aufwärts. Es kommen uns bereits MT-Biker in der Abfahrt entgegen, e-Biker überholen uns aufwärts. Zwischendurch ein paar Mal rastend, geht es unablässig aufwärts; an der Mittelstation vorbei kommt dann irgendwann weit über uns die Bergstation in Sicht. Zwei Biker in der Abfahrt grüßen uns; einer der beiden sieht unsere Räder an und sagt anerkennend: „Ka Akku, na“. Bei der Rossalmhütte legen wir eine Rast ein und plaudern mit einem Villacher, der ebenfalls mit einem Bio-MTB unterwegs ist. Er gibt uns einen Tip für die Abfahrt und empfiehlt uns wärmstens, bis zum Gipfel des Wöllaner Nocks aufzufahren. Nach kurzer Rast wird weiter gestrampelt; bei der Bergstation holt sich Eli Wasser für den letzten Anstieg. Den Gipfel immer in Sicht quälen wir uns die letzten 100 Hm hinauf. Aber dann ist der Gipfel erreicht. Natürlich ist nichts mit Einsamkeit, zu nahe ist die Bergstation. Ganze Heerscharen bevölkern den Gipfel und genießen die Aussicht. So wie wir auch. Gipfelfoto, ein Gel und dann geht es an die Abfahrt. Bis zur Rossalmhütte folgen wir dem Auffahrtsweg, dann geht es in leichtem Auf und Ab bis zum Strohsack. Dort kurz die steile Piste hinunter zur Bergstation des Maibrunnliftes und dann über die Forststraße. Kurz vor Bad Kleinkirchheim treffen wir auf die Aufffahrtsstraße und folgen dann dem Anstiegsweg bis zum Parkplatz.
Insgesamt ganz nette Tour mit ca. 1100 Hm Auffahrt; wir nehmen uns aber vor, die ursprünglich geplante Tour mit den 13 km Singletrail am Kamm durchzuführen. Eli zieht in der Zwischenzeit vor, kurze Zeit in der kleinen Seilbahnkabine zu verbringen, als 1000 Hm auf einer Forststraße hinaufzukurbeln. Das Wetter ist gut, die Temperaturen angenehm und am Gipfel weht ein bißchen Wind. Alles in allem eine nette Tour.