Böse Nase (A, 2227 m)

 

Gebiet Ankogelgruppe, Hohe Tauern (A)
Route Forstweg, Schispur
Talort Göriach (768 m)
Ausgangspunkt Parkplatz beim Hoisbauer (1298 m)
Stützpunkt Christebauerhütte (1613 m)
Aufstieg 1000 Hm, 2 Stunden 40 Minuten
Abstieg 1000 Hm, 1 Stunden 50 Minuten
Literatur/App Sagmeister, Gerald und Wutte, Christian: Skitourenführer Kärnten West, 1. Auflage 2010, Rother Verlag, ISBN 978-3-7633-5924-0
Karten BEV-Karte 3105-West, Reißeck 1:25.000
Datum 28.01.2018
Begleiter Eli, Willi der Hund
Typ/Schwierigkeit S1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 12,31 km; schöne Schneeschuh- oder auch Schitour; tolles Wetter, viel begangen.

  • Auf der Suche nach einem Schneeschuhziel für unser Tour, bei dem wir auch nicht allzu weit fahren müssen, sind wir auf die Gurglitzen gestoßen. Hoch uber der Zusammenkunft von Möll- und Drautal, zufälligerweise in Sichtweite des Gmeinecks, das wir im Sommer bestiegen haben, sudseitig ausgerichtet und nicht lawinengefährdet (was bei LWS 3 kein Nachteil ist); mit anderen Worten ideal.
    Um viertel nach acht in Feffernitz gestartet und knapp nach neun oberhalb von Tröbach beim Parkplatz in der Nähe des Hoisbauer gestartet. Der Parkplatz ist schon gut gefüllt und knapp nach uns kommt ein VW-Bus mit 4 Schitourengehern an. Ein Zeichen der Zeit: wir sind heute die einzigen Schneeschuhgeher. Bald gehen wir los, aber nach ein paar Minuten muss ich zum Auto zurück, die Sonnenbrillen holen. Anfangs geht es einen Steig durch den Wald, bevor wir auf den Wirtschaftsweg zur Christebauerhütte kommen. Auf der Straße geht es leicht voran; ein Auto mit ein paar Rodeln hinten dran überholt uns, später auch noch ein paar Schitourengeher. Auf der Christebauerhütte kauft Eli noch eine Flasche Mineralwasser; dann legen wir die Schneeschuhe an. Wir folgen den Schispuren und gewinnen an Höhe. Noch ein paar Schitourengeher überholen uns, bevor wir offenes Gelände erreichen. Bald sehen wir das Ziel, da aber praktisch alle anderen (und das sind einige) auf die Böse Nase gehen, beschließen auch wir dorthin zu gehen. Ist etwas näher und außerdem steht dort auch noch ein großes Kreuz. Die letzten Meter ziehen sich wie üblich; Eli spürt, dass sie schon längere Zeit nicht mehr Berg gegangen ist. Aber nach ca. 2 3/4 Stunden sind wir dann am Ziel. Die allermeisten Tourengeher sind auf die Böse Nase gegangen, nur zwei oder drei haben die Böse Nase rechts liegen lassen und sind auf die Gurglitzen weitergegangen. Der Gipfel ist überaus beliebt; verständlich, da super Ausblick, relativ lawinensicher (ab LWS 3 könnte der Gipfelhang kritisch sein) und sonnig. Ich grabe etwas abseits mit der Lawinenschaufel einen Sitzplatz (ziemlich harter Schnee, zum Glück ist meine Aluschaufel stabil, nicht wie die alten Salewaschaufeln aus Plastik, die bei hartem Schnee reihenweise gebrochen sind) und dann bekommt, wie üblich, Willi als erster sein Fressen. Dann sind Eli und ich dran. Wir können von unserem Logenplatz aus praktisch die ganze Anstiegspur ab Waldgrenze einsehen und es kommen dauernd weitere Schitourengeher den Berg herauf. Wir sind die einzigen Schneeschuhwanderer, macht aber nichts, auch wenn bergab für mich schifahren schöner wäre. Nach ausgiebiger Rast packen wir zusammen und lassen noch ein Gipfelfoto von uns machen. Bergab geht es jetzt auch mit Schneeschuhen ganz flott voran; einzig Willi hält uns manchmal auf, wenn er seinen Spaß im weichen Schnee haben will. Auch er geniest den Tag. Auf der Christebauerhütte genehmigen wir uns ein alkoholfreies Hefe; die Hütte ist voll. Einerseits Schitourengeher (wir hören sogar Pusterer Dialekt) und andrerseits Winterwanderer, die mit den Mitrodeln abfahren. Den letzten Teil geht es wieder über die Forststraße; wir verlassen die Straße kurz vor dem Ziel und nehmen wie beim Aufstieg den Steig durch den Wald. Nach insgesamt 4 ½ Stunden sind wir wieder beim Auto.
    Fazit: ein wunderschöner Tag, bei dem alles gepasst hat. Wetter, Berg und Kondition. Unser erster Winterberg (auf Schnee) in Kärnten. Werden sicher noch viele folgen. :-)  

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