Walscher Berg (2636 m)

 

Gebiet Ortler Alpen/Ultner Berge (Maddalene)
Route Forstweg, Schispur
Talort St. Gertraud (1510 m)
Ausgangspunkt Hotel Ultner Hof (1519 m)
Stützpunkt Innere Alplahneralm (2245 m)
Aufstieg 850 Hm bis zum Umkehrpunkt auf 2358 m, 2 Stunden 50 Minuten
Abstieg 850 Hm, 1 Stunden 15 Minuten
Literatur/App Kössler, Ulrich: Skitouren Südtirol: Untervinschgau und Meraner Land: Laaser Tal, Martelltal, Schnalstal, Passeriertal und Ultental, Tappeiner Verlag, ISBN 978-887073-739-4
Karten Tabacco 042 "Ultental" 1:25000
Datum 03.03.2017
Begleiter Norbert
Typ/Schwierigkeit S1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  *
13, 1 km; zuerst Forstweg, dann steil durch den Wald, erst oberhalb der Waldgrenze öffnet sich das Gelände und ist fürs Schifahren geeignet, eher wenig begangen, die meisten zieht's zur Karspitze. Schöner im Sommer.

  • Nach einer Weile wieder mal für eine Schitour verabredet; die Damen haben alle keine Zeit, Karl ist im Ausland, so bleiben noch Norbert und ich. Die Lawinengefahr ist in ganz Südtirol erheblich, außer im Ultental auf der orographischen rechten Seite. Also hab ich dort eine Tour ausgesucht und zwar den Walschen Berg. Ist kürzer als die Karspitze und weniger begangen.
    Wir starten um 8:18 h vom Parkplatz im Dorf vor dem Ultner Hof. Zuerst geht es über einen Weg durch steile, südseitige Wiesen, nur mehr in der Mitte des Weges eine Schneespur; im Wald liegt dann mehr Schnee. Wir sind gemütlich unterwegs und es überholen uns immer wieder andere Gruppen, die aber alle zur Karspitze wollen. In der Doppelkurve zweigt dann unsere Spur ab. Sofort geht es steil zur Sache. Die Schispur wurde von Schneeschuhgehern ruiniert und in der steilen Spur rutschen wir immer wieder zurück. Nobert schnallt sogar die Schi ab, um über ein besonders steiles Stück hinauf zu kommen. Wo es geht, versuchen wir neben der Spur zu gehen. Es ist mühsam, kostet Kraft und Schweiß. Endlich kommt die Waldgrenze in Sicht und jetzt wird es etwas flacher. Nach zweieinhalb Stunden sind wir bei der Inneren Alplahneralm; Norbert bescließt hier zu bleiben. Die ganzen Schneeschuhspuren enden auch hier; ich folge der Schispur noch weiter, aber nach 100 Höhenmetern mache ich auch Schluss, da es noch ca. 200 Hm und einige Strecke wäre, womit Norbert ziemlich lange warten müsste. Die Abfahrt bis zur Hütte ist recht nett: paar Meter Firn, paar Meter harter Schnee, paar Meter Bruchharsch. Bei der Alm rasten wir gemütlich in der Sonne und marenden in Ruhe. Ein Schneeschuhgeher mit Hund kommt und verweilt kurz, geht aber dann Richtung Scharte und Seefeldalm. Bald darauf machen auch wir uns zur Abfahrt bereit. Es ist knapp vor halb eins. Bis zur Waldgrenze geht es ganz gut; na ja. Dann wird es bei diesem Schnee problematisch; im Wald ist es praktisch Bruchharsch. Norbert und ich bescließen die Schi abzuschnallen und dieses Stück zu Fuß zu gehen. Geht ganz gut, wenn auch unser Stolz als Schifahrer leidet. Am Forstweg angekommen, geht es auf Schi wieder weiter. Niemand hat uns gesehen :-). Wir rutschen den Weg hinaus und passen auf, dass wir die Abzweigung zum Dorf nicht verpassen. Eine Gruppe Deutscher ist vor uns. Meine Oberschenkel brennen und ich halte immer wieder mal kurz. Dann sind wir vor dem Ultner Hof. Wir tragen die Schi zum Auto und steigen aus den Schischuhen, bevor wir uns beim Ultner Hof ein alkoholfreies Hefe gönnen. Norbert ratscht kurz mit den Deutschen; sie waren auf der Karspitze und es ging nicht ganz schlecht.
    Ein schöner Tag, wenn auch schitourentechnisch gesehen eher schwach. Aber wir sind trotzdem nicht unzufrieden. Ich habe damit meine vorhjährige Schitourenausbeute heuer bereits verdoppelt: statt einer Tour habe ich heuer jetzt schon zwei gemacht. Nichts verglichen mit früher, aber was soll's. Es geht immer noch. 

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