Leiterspitz (2375 m)

 

Gebiet Sarntaler Alpen
Route Steig 17
Talort Astfeld (1013 m)
Ausgangspunkt Schranke und Parkplatz nach Abzweigung Hof "Mayr zu Agrat" (1425 m)
Stützpunkt Gentersbergalm (2025 m) 
Aufstieg 930 Hm, 2 Stunden 5 Minuten
Abstieg 930 Hm, 1 Stunden 25 Minuten
Literatur/App Kammerer, Hans: Südtirol für Bergwanderer Band 4: Sarntaler Alpen, Tappeiner Verlag, ISBN 88-7073-112-X
Karten Tabacco 040 "Sarntaler Alpen" 1:25000
Datum 24.04.2016
Begleiter Eli, Willi der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 9 km; Windig und ober der Waldgrenze kalt; am Gipfel sehr winterlich. Nette, nicht allzulange Tour. War unentschieden, ob ich die Tour unter Winter oder Sommer einreihen sollte; schlußendlich für Sommer entschieden, da nicht größtenteils auf Schnee und ohne Schi oder Schneeschuhe.

  • Das Wetter soll kalt und windig sein, aber zumindest mit etwas Sonne. Da wir keine Lust auf Schneeschuhe haben, kommt nur ein Ziel mit südseitigem Anstieg und nicht zu hoch in Frage. Weiters muß es weg vom Alpenhauptkamm sein (dort schlechtes Wetter) und nicht zu weit zu fahren. Wir legen uns auf die Leiterspitze fest.
    Um acht geht es los in Meran, Kaffee auf der MeBo und so gegen dreiviertel Zehn am kleinen Parkplatz nach der Abzweigung zum Hof "Mayr zu Agrat". Bei der Anfahrt sehen wir oben am Berg noch ziemlich viel Schnee liegen und es kommt uns ein Zweifel, ob wir wirklich richtig gewählt haben. Wir lassen die Forststrasse links (eigentlich rechts) liegen und nehmen den steilen Steig. Die Forststraße wird noch ein paar Mal gequert. Als wir den Wald verlassen, bekommen wir erstmals den Wind richtig zu spüren. Davor hatten wir ihn nur in den Baumwipfeln gehört. Wir stoppen kurz und legen Windschutz an. Bald sind wir bei der Gentersbergalm; ab da beginnt der Schnee; zuerst ist die Schneedecke noch unregelmäßig, aber bald komplett geschlossen. Zum Glück ist der Schnee nicht tief, außer in Mulden, die wir tunlichst vermeiden. Sobald wir auf den Rücken hinaus kommen, trifft uns der Wind wieder in voller Kraft. Er ist außerdem auch noch saukalt. Willi behagen die Verhältnisse überhaupt nicht. Die Schneedecke ist, wie gesagt, abgeweht und nicht tragend. Wir kommen höher und kurz unter dem Gipfel sehen wir rechts von uns einen Fuchs; dieser bemerkt uns erst, als Willi bellt, dann ist er gleich hinter einer Bodenwelle verschwunden. Gerade genug Zeit, um die Kamera herauszunehmen und ein Foto zu schießen. Das Zoom ist nicht gerade umwerfend, aber es reicht, um den Fuchs zu erkenne. Nach knapp zwei Stunden sind wir am Gipfel; die Windböen werfen uns fast um. Wir machen nur ein paar Fotos, dann steigen wir sofort wieder ab. Willi ist froh und zieht wie ein Verrückter abwärts. Eli hat das Pech, dass der Wind von hinten schiebt und Willi vorne zieht. Nach einer knappen halben Stunde sind wir wieder bei der Gentersbergalm. Dort haben sich in der Zwischenzeit drei andere Wanderer eingefunden, die im Windschatten rasten. Wir suchen uns auch ein windgeschütztes Plätzchen zum Sitzen und marenden in Ruhe. Auch Willi bekommt sein Futter und die Decke als Windschutz. Nach ausgiebiger Rast machen wir uns auf den weiteren Abstieg. Wir lassen uns Zeit. Nach insgesamt drei einhalb Stunden sind wir wieder beim Auto. Auf dem Heimweg halten wir in Terlan und essen auf Musikfest Terlaner Spargel mit Schinken und Bozner Sauce. Die Spargel sind ausgezeichnet, beim Schinken haben sie ein bißchen gespart (hätte mehr sein können) und die Bozner Sauce war leider mit Mayonaisse gemacht. Aber trotzdem gut.
    Alles in allem eine nette kleine Tour; gerade richtig fürs Eingehen. Die Verhältnisse am Gipfel waren ja eher ziemlich winterlich, eiskalt und windig, aber trotzdem schön.

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