Tellakopf (2527 m)

 

Gebiet Bündner Alpen/Sesvennaberge
Route Steig 6
Talort Taufers im Münstertal (1250 m)
Ausgangspunkt Parkplatz vor Egghof (1721 m)
Stützpunkt Tellaalm (2089 m) 
Aufstieg 806 Hm, 1 Stunden 52 Minuten
Abstieg 806 Hm, 1 Stunden 16 Minuten
Literatur/App Rochlitz, Karl-Heinz: Südtirol für Bergwanderer Band 1: Vinschgau, Tappeiner Verlag, ISBN 88-7073-092-1
Karten Tabacco 044 "Vinschgau-Sesvenna" 1:25000
Datum 16.04.2016
Begleiter Bernd, Willi der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
8,67 km, nette kurze Frühjahrstour, südseitig, praktisch schneefrei

  • Da sich niemand für eine Schitour gefunden hat, haben Bernd und ich eine kleine Tour im Vinschgau ausgesucht. Die üblichen Verdächtigen haben wir diesmal sofort ausgeschieden, da bereits zu oft oben. Da sind wir dann auf den Tellakopf gekommen. Kurz und südseitig und nicht zu früh aufstehen.
    Um kurz nach acht in Meran los und um 20 vor 10 beim Parkplatz vor dem Egghof gestartet. Die ganze Lawinenausrüstung blieb zurück, nur die Schneeschuhe wurden an den Rucksack geschnallt. Am Egghof vorbei geht es anfangs steil über den Wirtschaftsweg durch den Wald. Bald wir es flacher, dann wieder etwas steiler und nach einer Dreiviertelstunde sind wir an der Tellaalm. Immer noch kein Schnee zu sehen. Willi verhält sich auch recht manierlich und zieht ausnahmsweise nicht so viel an der Leine. Weiter geht's auf dem Steig. Schee liegt praktisch immer noch keiner und so können wir dem markierten Steig folgen. Vor drei Jahren um die gleiche Zeit (14.04.2013) lag eine geschlossene Schneedecke und wir mühten uns damals ganz nett ab. Heute geht es vergleichsweise dazu ganz einfach. Sobald wir aus dem schütteren Wald treten, nimmt der Wind zu. Ab dem Tellajoch wird der Wind dann recht unangenehm und auch kalt. Nach insgesamt knapp zwei Stunden sind wir am Gipfel. Wegen des kalten Windes steigen wir sofort ein paar Meter wieder ab und suchen uns ein windgeschütztes Plätzchen. Dort rasten wir und marenden. Außer uns ist niemand auf dem Weg; Richtung Kälberberg und Muntpitschen ziehen zwischendurch Nebel auf. In der anderen Richtung sehen wir Piz Terza und gleich daneben Piz Urtiola. Davor Guardaskopf und Arundakopf, der Piz Sesvenna ist in den Nebeln vesteckt. Nach der Rast steigen wir ab; Willi zieht und will aus dem Wind. Nach dem Joch lässt der Wind wieder etwas nach. Kurz bevor wir in den Wald eintreten, sehen wir ein Stück vor uns ein Reh. Das Reh braucht einige Zeit bis es uns bemerkt; eigentlich erst, als auch Willi auf das Reh aufmerksam wird undz u winseln und zu ziehen anfängt. Das Reh entfernt sich dann recht gemütlich. Auf der Alm rasten wir in der zwischendurch scheinenden Sonne wieder. Gemütlich legen wir den Rest des Weges bis zum Auto zurück. Wir haben einen schönen Blick auf die beiden Burgruinen unter uns (Rotund und Raichenberg) und das Tal Richtung Schweiz. Auf der Heimfahrt gibt es in Schluderns ein alkoholfreies Hefe.
    Eine schöne kurze Frühjahrstour. Wir hatten zwar die Schneeschuhe mit, aber sie kamen nie zum Einsatz. Schnee haben wir gesehen, aber kaum betreten. Wetter eher schlecht, wenn auch anfangs recht angenehm. Nur am Rücken im Wind war es ungangenehm kalt.

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