Großer Mittager (2422 m)
Windspitze (2392 m)
Spieler (2080 m)

 

   
Gebiet Meran 2000, Sarntaler Alpen
Route Forstweg, Steig 4, Spieler weglos, Steig 13A, 13, 14
Talort Meran (320 m)
Ausgangspunkt Parkplatz Falzeben (1615 m)
Stützpunkt verschiedene Hütten
Aufstieg ca. 1025 Hm, 3 Stunde 30 Minuten bis Großer Mittager
Abstieg ca. 1025 Hm, 2 Stunde 30 Minuten
Literatur/App -
Karten Tabacco 011 "Meran und Umgebung" 1:25000
Datum 15.06.2014
Begleiter Eli, Willi, der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
19,53 km; lang, aber bei diesen Umständen sehr schön.

  • Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Wir hatten ursprünglich vorgesehen um sieben von Meran aus ins Sarntal zu starten und dort auf die Leiter- und weiter die Radelspitze zu gehen. Um 6 hat mich dann Bernd angerufen, dass es regnet und wir haben ausgemacht, es um halb acht nochmal zu versuchen, dann eventuell auf den Laugen. Bernd hat dann aber ein sms geschickt und alles abgesagt. So haben wir dann bis dreiviertel zehn geschlafen. Eigentlich wollten Eli und ich dann nur eine kleine Runde über den Spieler machen. Ich habe daher auch nur meine Laufschuhe genommen und wir haben auch nur jeder einen Liter Wasser mitgenommen.
    Um zwölf sind wir dann in Falzeben gestartet. Der Himmel war voller schwarzer Wolken und es war angenehm frisch. Über die Moschwaldalm und die Maiser Alm ging es zum Kreuzjoch. Immer wieder kamen uns Wanderer entgegen. Zwischendurch haben wir auch ein paar Tropfen abgekriegt. Vom Kreuzjoch geht es dann bald weglos zum Spieler. Dort sind wir alleine. Die alte Sitzbank ist verschwunden. Die Nebel sind inzwischen gestiegen und zwischendurch gab es auch einen Sonnenstrahl. Wir haben dann beschlossen noch zur Mittagerhütte aufzusteigen. Vom Unteren Joch bis zum Oberen Joch weglos. Wille hat ohne Leine seine weiten Runden gedreht, wären wir steil aufstiegen. Ab Oberem Joch gab's dann wieder einen Steig. Kurz hüllen uns die Nebel ein, um dann wieder zu verschwinden. Von der Mittagerhütte sehen Windspitze und Großer Mittager sehr nach aus. Wir wandern weiter über die Windspitze bis zum Gipfel des Großen Mittagers. Unglaublich, aber es ist das erste Mal, dass ich auf dem Großen Mittager stehe. Vor fünfzig Jahren habe ich am Mittager Schi gefahren, bin aber nie bis zum Großen Mittager gekommen, auch später nie. Wir steigen vom Gipfel zurück zur Abzweigung des Steiges zur Kesselberghütte ab und marenden dort auf der Bank. Nach ausgiebiger Rast queren wir auf dem Steig durch den Nordhang und über ein paar weiche Schneefelder bis zur Kesselberghütte. Von dort geht es auf dem Wirtschaftsweg zur Kirchsteigeralm. Dort gönnen wir uns etwas zum Trinken, bevor wir an Rotwand- und Zuegghütte vorbei nach Falzeben zurück wandern. Insgesamt waren wir 6 Stunden in Bewegung, die Rast nicht mitgerechnet. Zum Glück sind die Tage jetzt länger, da es bereits dreiviertel sieben war, als wir am Auto ankamen.
    Alles in allem eine tolle Tour. Nur bei einem solchen Wetter zu empfehlen, da ansonsten viel zu viele Leute unterwegs. Der Sessellift auf den Kleinen Mittager war auch in Betrieb und so war es schon fast ein Wunder, dass wir am Gipfel alleine waren. Trotz der vielen Wolken und Nebel gab es auch ein paar Sonnenstrahlen und die paar Tropfen Regen haben uns kaum naß gemacht.

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