Am heutigen Feiertag wollen Eli und Willi der Hund und ich zum x-ten Mal auf den Spieler gehen. Wir kennen die Tour praktisch in- und auswendig, aber sie ist immer wieder schön und nebenbei sicher.
Um halb elf starten wir vom übervollen Parkplatz in Falzeben; wir müssen weit unten parken und entlang der geparkten Autos bis zur Talstation des Sesselliftes gehen. Am Falkensteiner Hotel vorbei, geht es auf der Forststrasse nach Osten. Es ist für Schitourengeher gespurt, aber auch wir legen sofort unsere Schneeschuhe an. Es geht eben, dann abwärts bis zum Sinichbach, über die Brücke und dann beginnt der Aufstieg. Zuerst noch angenehm auf der Forststrasse, bis dann rechts der Steig Richtung Moschwaldalm abzweigt. Jetzt geht es steil aufwärts, aber nicht lange, dann sind wir wieder bei einer Forststrasse. Wir gehen nur kurz parallel zu dieser, bis kurz vor der Moschwaldalm die Spur links in den Wald biegt. Bald mommen wir dann wieder auf den Winterweg, der von der Maiser Alm her kommt und zur Bergstation der Seilbahn quer durch das Schigebiet führt. Wir folgen dem Winterweg ein Stück, bevor die Schispur wieder abzweigt. Es kommt richtiges Schneeschuhfeeling auf. Nach einem weiteren Flachstück steigt das Gelände an, was heisst, dass der Gipfel nicht mehr so weit ist. Ein paar Schitourengeher überhohlen uns, aber bald danach sind wir nach knapp zwei Stunden am Gipfel. Wir waren zwar schon auch manchmal am Gipfel alleine, aber heute ist es nicht so. Der Gipfel ist ziemlich bevölkert mit Schitourengehern und Schneeschuhgeher. Wir marenden und genießen den schönen Tag, bevor wir uns an den Abstieg machen. Nordostseitig ins Joch hinunter und unter dem Kleinen Mittager durch bis zur Meraner Hütte. Weiter  zur Kirchsteigeralm und über die Waidmannalm zur Bergstation des Sessellift Piffing aufgestiegen. Wir folgen dem Ziehweg (damals noch erlaubt, heute nicht mehr, zumindest nicht für Winterwanderer und Schneeschuhgeher; sind auch schon von Pistencarabinieri gestraft worden). Rechts zieht eine Schispur im Zigzag zur Kuhleitenhütte hinauf; einige Schitourengeher sind dabei aufzusteigen. Wir kommen zur Rotwandhütte, gehen weiter zur Zuegghütte und schlussendlich bis zur Talstation bei Falzbeben. Neben der Strasse hatschen wir die letzten Meter bis zum Auto. Nach 3 1/2 Stunden insgesamt sind wir wieder beim Auto .
Alles in allem die üblich nette kleine Tour, die trotz Pistennähe, zumindest beim Anstieg richtiges Tourenfeeling aufkommen lässt. Schönes Wetter mit viel Sonne, bisschen Wind am Gipfel.