Toscolano Maderno - Gardasee

 

Gebiet Südliches Westufer des Gardasees
Route Schiebetour (Radtour 1): Casa Magnico - Supiane - Abstecher Richtung Lavino Superiore - P.te Ferdinando - Fassano - Maderno-Toscolano - Cecina - Gaino - Gatto Caneto - Sanico - Casa Magnico
Monte Pizzocolo (Bergtour 2): Casa Magnico - Sanico - Cascina Ortello - Abstecher Richtung Cresta - Abkürzung durch Wald - Malga Valle - Monte Pizzocolo - Dosso Prade - Prada - S. Urbano - Buelino - Steig 23 - Casa Magnico
Roè Volciano (Radtour 3): Casa Magnico - Maderno-Toscolano - Bornico - Gardone Riviera - Salò - Roè Volaciano und retour.
Talort Toscolano-Maderno (65 m)
Ausgangspunkt Casa Magnico (335 m)
Stützpunkt Verschiedene entlang des Weges
Aufstieg Schiebetour (Radtour 1): ca. 1500 Hm, 27 km, 3 Stunden 25 Minuten Gesamtfahrzeit
Monte Pizzocolo (Bergtour 2): ca. 1470 Hm, 21 km, 6 Stunden 20 Minuten Gesamtwanderzeit (Aufstieg 3 Stunden 40 Minuten, Abstieg 2 Stunden 50 Minuten)
Roè Volciano (Radtour 3): ca. 650 Hm, 40 km, 2 Stunden 35 Minuten Gesamtfahrzeit
Abstieg Siehe Kartendarstellung
Literatur/App -
Karten Kompass Nr. WK 694 "Parco Alto Garda - Bresciano", 1:25000, ISBN 978-3-85026-471-6
Datum 08. - 10.06.2013
Begleiter Eli
Typ/Schwierigkeit R1, W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung **
Schöne Gegend am südwestlichen Gardasee; Wanderung auf den Monte Pizzocolo einfach, aber immer steil; fürs Radfahren braucht es auf den nicht befestigten Strassen jedenfalls ein gutes Mountainbike, Eli's Trekkingbike war überfordert.

  • Nachdem meine Schwester und ihr Mann uns schon seit einiger Zeit angeboten hatten, einmal ein verlängertes Wochenende in ihrem Haus am Gardasee zu verbringen, konnten wir es nun endlich einrichten.
    Am Freitagnachmittag fuhren wir von Meran nach Rovereto Süd und weiter nach Riva. Von dort auf der teilweise in den Fels gehauenen Uferstrasse über Limone nach Toscolano-Maderno kurz vor Salò. Sepp hat uns dort empfangen und uns zum Haus begleitet. Das Haus, "Casa Magnico" genannt, liegt ein Stück oberhalb von Toscolano in der Nähe von Sanico, einer Fraktion von Toscolano. Abends gingen wir dann noch zu Fuß zum Restaurant Villa dei Roccoli (Via Sanico, 11, Localita' Montemaderno) Essen gegangen. Ausgezeichnetes Essen, empfehlenswert. Sepp ist dann früh am nächsten Morgen zurück nach Meran gefahren.
    Wir sind erst spät aufgestanden und haben uns dann mit den Rädern auf den Weg gemacht, ohne größere Planung. Herausgekommen ist unsere Schiebetour; kommt davon, wenn man nur nach Karte fährt. Schiebetour deswegen, da wir zuerst einen Weg gewählt haben, der so steil war, dass keiner von uns ihn fahren konnte. Als der Weg immer steiler wurde, sind wir umgekehrt. Abwärts konnte ich ihn fahren, aber Eli mit ihrem Trekkingbike hat auch abwärts geschoben. Wieder auf der Straße angekommen, sind wird dieser gefolgt und dann über eine andere Straße nach Toscolano gefahren. Da haben wir uns dann entschlossen, noch ein bißchen weiter zu fahren und sind nach Cecina. Um nicht wieder zurück nach Toscolano zu radeln und von dort den gesamten Aufstieg zur Casa Magnico, haben wir uns entschlossen nach dem Kartenstudium einen Weg ins Valle delle Cartiere zu nehmen und von dort direkt nach Sanico zurückzukehren. Laut Karte kein Problem. Die Abfahrt ins Valle delle Cartiere war für mich teilweise zu fahren, für Elli wieder zu schieben. Im Valle angelangt und den Toscolano überquert, gings aufwärts (Weg laut Schild für alle außer Wanderer gesperrt). Anfangs war der Weg für mich zu fahren, wenn auch teilweise von Wasser überflutet, aber dann das gleiche Bild wir vormittags, schieben, schieben, schieben. Kurz vor Sanico hat sich dann noch eine Schraube von meinem Schuh verabschiedet. Schlußendlich kamen wir dann punktgenau dort an, wo wir es geplant hatten. Es wäre aber weit weniger anstrengend gewesen nach Toscolano zurück- und von dort nach Hause zu fahren. Naja, nachher ist man immer klüger. Abends haben wir dann zu Hause gegessen.
    Am nächsten Tag waren für den Nachmittag Gewitter vorhergesagt, was uns aber nicht abgehalten hat, den Monte Pizzocolo in Angriff zu nehmen. Wir sind den Wegweisern gefolgt, die uns aber zum Aufstieg über die Cresta geführt hat. Als der Weg für Eli etwas zu ausgesetzt wurde, sind wir umgekehrt und haben dann nach Karte weglos ein Stück im Wald steil nach oben abgekürzt. Von da an immer auf dem richtigen Weg bleibend haben wir schlußendlich den Gipfel erreicht. Da uns schon die ganze Zeit Donnergrollen begleitet hat, sind wir sofort wieder umgekehrt. Um nicht den gleichen Weg zu nehmen, sind wir über den Dosso Prade angestiegen. Bald nach dem Dosso Prade brechen dann das Gewitter los; wir haben gerade noch Zeit die Regenjacken anzulegen und die Rucksäcke zu schützen. Im strömenden Regen unter dem Blätterdach des Mischwaldes geht es nach S. Urbano und von dort zum Passo Buelino. Bei Buelino zweigt dann der Weg Nr. 23 ab, der genau bei der Casa Magnico in den Zufahrtsweg mündet. Ab Buelino lässt der Regen nach. Abends entschließen wir uns wieder auswärts zu essen. In Cecina gibt es die Trattoria La Sosta (Via Cecina, 82, Cecina); man sollte vor dem Ort parken, da die Gassen mehr als eng sind und im Ort kaum Parkplätze vorhanden sind). Ausgezeichnetes Essen (es gibt keine Speisekarte, die Speisen werden vom Kellner angesagt), nettes Lokal und sehr günstig.
    Am nächsten Morgen wollen wir vor der Heimreise noch eine kleine Radtour machen. Wir fahren nach Toscolano ab, trinken dort im Zentrum einen Kaffee und radeln nach Salò, da es dort ein Radgeschäft geben soll, um meinen linken Radschuh wieder zu reparieren. Ich suche mit dem Handy in Internet nach einem Radshop und werde in Roè Volciano oberhalb von Salò fündig. Wir radeln gemütlich dorthin, teilweise extra kleine Umwege machend, und finden das Geschäft. Da es noch geschlossen ist, trinken wir einen Kaffe in der danebengelegenen Bar. Bald danach kommen die Besitzer und öffnen das Geschäft. Der Schuh wird gratis repariert und ich kaufe noch einen Mountainbikeführer von der Gegend (Val Sabbiana). Danach geht's zurück nach Toscolano und aufwärts zur Casa Magnico.
    Es wird geputzt und gepackt, bevor nach Hause geht. Diesmal neben wir den Weg durch das Sarcatal und kommen erst bei Trient wieder auf die Autobahn. Ein schönes verlängertes Wochenende; das nächste Mal leihen wir für Eli ein Mountainbike aus.

 Bildgallerie

 

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