Karköfele (2114 m)

 

Gebiet Sarner Alpen
Route Steig 2, 51, weglos, 51, 15
Talort Hafling (1316 m)
Ausgangspunkt Hafling Parkplatz unterm Meßnerwirt (1275 m)
Stützpunkt Verschiedene
Aufstieg ca. 900 Hm, 2 Stunden, 45 Minuten
Abstieg ca. 900 Hm, 2 Stunden 45 Minuten
Literatur/App -
Karten Tabacco 011 "Meran und Umgebung" 1:25000
Datum 02.06.2013
Begleiter Eli, Willi der Hund
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 21,1 km; erstmals das Karköfele direkt von Hafling aus, dadurch mehr Höhenmeter und auch länger; Wetter kalt und windig, wenig Leute unterwegs, am Karköfele wieder niemand außer uns.

  • Haben ein bißchen verschlafen und starten daher erst um halb elf vom Parkplatz in Hafling aus. Auf Grund des unsicheren Wetters und der Schneelage hatten wir bereits gestern beschlossen etwas Einfaches zu machen, wobei der Hund mitkommen kann. Zur Auswahl standen Mandelspitze am Nonsberg und eben das Karköfele von Hafling aus. Das Karköfele kam dann zum Zug, als wir verschlafen haben.
    Das Wetter ist frisch und teilweise weht auch ein kalter Wind. Das macht für Willi aber nichts aus und er ist trotz der gestrigen Tour voller Elan und zieht Eli von rechts nach links und nach vorn, manchmal auch abrupt nach hinten. Zuerst auf Teerstrassen und bald auf Forstwegen und Waldwegen. An der Wurzeralm vorbei geht es zur Vöraner Alm. Obwohl der Parkplatz voll war (wir haben praktisch den letzten Platz ergattert) und vor uns einige Leute gestartet sind, treffen wir kaum jemanden. Nach der Vöraner Alm wählen wir an der nächsten Abzweigung den direkten Weg Richtung Kreuzjoch anstatt zum Auener Jöchl zu gehen. Vom Kreuzjoch aus geht es dann weglos zum Karköfele und seinem Kreuz. Der Wind wird stärker und kälter. Eli ist längst in ihr Fleece gehüllt und am Kreuz krame ich dann auch meine Softshell heraus. Beide haben wir die Kapuze über den Kopf gezogen, um uns besser gegen den Wind zu schützen. Wir halten uns am Gipfel nicht auf, sondern kehren sofort um. In einer etwas windgeschützten Mulde rasten wir dann. Willi erbettelt sich von Eli stückweise mehr als die Hälfte ihrer zwei Brote und auch noch ein bißchen Schokolade. Nach der Rast geht es weiter Richtung Wetterkreuz am Kreuzjoch und dann entlang des Höhenweges zum Kreuzjöchl. Ein paar Bergläufer kommen uns entgegen bzw. überholen uns. Alle in kurzen Hosen und kurzärmelig. Naja wenn man rennt, dann ist einem vielleicht nicht so kalt. Am Kreuzjöchl entscheiden wir uns mit Rücksicht auf Willi den Spieler auszulassen und weiter Richtung Maiser und Moschwaldalm zu gehen. Auf der Moschwaldalm kehren wir ein. Etwas zu trinken und ein Buchweizenkuchen. Wir sitzen im Windschatten an der Hauswand und neben uns ist ein Hasenstall. Zuerst weiß Willi nicht so recht worum es sich handelt, aber sobald er kapiert hat , was es ist, ist er fast nicht mehr zu halten. Er zittert am ganzen Körper und winselt. Es braucht dann einige Kraft ihn weg zu ziehen. Zuerst folgen wir der Forststrasse Richtung Hafling, dann nehmen wir den alten Almsteig. Im Wald ist es windgeschützt und je weiter wir nach unten kommen, desto wärmer wird es. Nach fünfeinhalb Stunden und über 21 km sind wir wieder beim Auto.  Willi ist fertig und zu Hause wirft er sich nur mehr auf das Sofa; aber er hat brav mitgehalten und in zwei Tagen mehr als 2000 Hm absolviert. Eli und ich spüren auch unsere Muskeln.
    Es war schön. Nicht überlaufen (am Karköfele sogar alleine), frische Luft (ein Euphemismus) und rundum schneeverzierte Berggipfel. Auch kleine Berge können schön sein.

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