Spronser Hochwarth (2452 m)

 

Gebiet Texelgruppe/ Ötztaler Alpen
Route Steig 5, weglos, Steig 21a
Talort Riffian (500 m)
Ausgangspunkt Parkplatz vor den Öbersthöfen (1387 m)
Stützpunkt Obere Obesellalm (2160 m)
Aufstieg ca. 1130 Hm, 2 Stunden 50 Minuten
Abstieg ca. 1130 Hm, 2 Stunden 40 Minuten 
Literatur/App -
Karten Tabacco 011 "Meran und Umgebung" 1:25000
Datum 05.05.2013
Begleiter Bernd
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 12,8 km; schön! Überlaufen, wir haben noch einen anderen Bergsteiger getroffen :-); kann im Sommer ausgebaut werden und Hahnenkamm und Spitzhorn mitgenommen werden.

  • Wetter sollte sich nachmittag verschlechtern, so haben wir einen Gipfel gewählt, der relativ nahe liegt. Jeder von uns war schon mehrmals auf der Spronser Hochwarth (eine von vielen: Naturnser, Ultner, Sarner/Passeirer und eben Spronser Hochwarth). Da wir auf dem üblichen Anstiegsweg über die Obesellalmen Schnee erwarten (Nordseite), nehmen wir die Schneeschuhe mit.
    Um acht starten wir in Meran und erreichen nach vielen Kurven den Parkplatz vor den Öbersthöfen. Wir trinken noch einen Kaffee beim Unteröberst, bevor wir dann kurz vor neun starten. Das Wetter ist schön, die Luft frisch und wir kommen gut weiter. Bald nach der Abzweigung vom Forstweg müssen wir aufpassen, dass uns nicht die ganzen Geißen nachrennen. Bernd ist dann bald voraus und kurz vor der Unteren Obesellalm überholt mich ein anderer Berggeher in kurzen Hosen und mit TSL-Schneeschuhen am Rucksack. Ab der Obesellalm versuche ich dem Sommerweg zu folgen; von Bernd und dem anderen ist keine Spur (real, im Schnee, und im übertragenen Sinne) zu sehen. Ich kann den immer mehr und größer werdenden Schneeflecken größtenteils ausstellen und am Rande umgehen. Kurz bevor sich das Gelände zurückneigt, kommt mir Bernd von links herauf entgegen. Er ist weit nach Westen ausgewichen und musste dann die Schneeschuhe anlegen. Da die Schneedecke ab jetzt geschlossen ist (auf ca. 2100 m), kommen die Schneeschuhe auch bei mir vom Rucksack an die Beine. Wir gehen nicht zur Oberen Obesellalm, die nun sichtbar wird, sondern folgen den Spuren des anderen Berggehers und schneiden direkt Richtung tiefstem Punkt zwischen Hochwarth und Spitzhorn. Der Schnee trägt gut und bald sind wir auf dem Rücken zum Gipfel und am Gipfel. Der andere Berggeher ist sofort wieder ein Stück abgestiegen und rastet auf einem Stein der aus dem Schnee ragt. Wir bleiben am Gipfel und finden auf der Südwestseite einen schönen schneefreien Rastplatz. Ein Platz an der Sonne. Mit Rast, essen und ein bißchen Ratschen vergeht die Zeit und wir starten erst nach mehr als einer Stunde zum Abstieg. Angenehm und recht rasch geht es über den Schnee abwärts. Wo wir uns beim Aufstieg getroffen haben, beschließen wir nun über den Lustigen-Kameraden-Steig Richtung Hahnenkamm zu queren. Anfangs versuchen wir auf der Linie des oberen Steiges im Schnee zu queren, aber das brechen wir bald ab. Der Schnee weicht in der Sonne auf und einige Hänge sind recht steil und weisen am oberen Rand auch schon Schneemäuler auf. Wir steigen gerade ab und gehen auf dem unteren Steig weiter; dieser ist nur mehr in einigen Rinnen schneeverschüttet. Wir kommen unterm Hahnenkamm bei der neuen Schafstallhütte auf den Rücken. Eine kleine Rast und dann steigen wir gemütlich weiter ab. In angenehmen Serpentinen auf einem alten Teppich aus Lärchennadeln geht es sich einfach gut. Ein Stück auf dem Forstweg und dann auf dem alten Weg und schon sind wir wieder beim Auto. Ein paar alkoholfreie Hefe beim Unteröberst runden den Tag ab. In der Zwischenzeit haben sich dunkle Wolken am Himmel breit gemacht, aber das stört uns nicht mehr.
    Ein rundum gelungener Bergtag. Sonne, angenehme Temperaturen, nicht zuviel Leute. Schön.
     

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