Mittereck (2908 m)

 

Gebiet Ötztaler Alpen
Route Steig 10, Steig 6a, unmarkiert, Wirtschaftsweg
Talort Matsch (1775 m)
Ausgangspunkt Planeil (1590 m)
Stützpunkt Planeiler Alm (um diese Jahreszeit geschlossen)
Aufstieg ca. 1360 Hm, 4 Stunden 20 Minuten
Abstieg ca. 1360 Hm, 3 Stunden 25 Minuten
Literatur/App Rochlitz, Karl-Heinz: Südtirol für Bergwanderer Band 1: Vinschgau, Tappeiner Verlag, ISBN 88-7073-092-1
Karten Tabacco 043 "Vinschgauer Oberland" 1:25000 
Datum 17.11.2012
Begleiter Eli, Bernd
Typ/Schwierigkeit W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  ***
ca. 20,44 km hin und retour, lang, um diese Jahreszeit wenig begangen, schön!!

  • Um 10 vor neun am Parkplatz vor Planeil los; Gasthaus in Planeil geschlossen, daher kein Kaffee mehr. Steil durch das Dorf aufwärts, dann auf Wirtschaftsweg und bald auf Steig 10 durch den schütteren und nun schon braunen Lärchenwald. Ein schneller Berggeher holt uns ein und, da wir alle unsere oberste Schicht ablegen (wir sind nun in der Sonne und es wird wärmer; beim Start war es -4°C), nützen wir die Gelegenheit, ein paar Worte zu wechseln. Bald ist vom Renner nichts mehr zu sehen; der einzige Mensch, den wir den ganzen Tag sehen. Ab der Planeiler Alm beginnt die fast geschlossene Schneedecke auch hier auf der Südseite. Die Schneeschuhe bleiben trotzdem noch eine Weile am Rucksack, da wir auf der Strasse zum Kofelboden meist am Rande außerhalb der Schneedecke gehen können; außerdem ist der Schnee jetzt noch tragfähig und relativ dünn. Am Kamm angekommen dreht die Strasse nach Süden zum Kofelboden und wir zweigen nach Nordost ab. Bis zur ersten Erhebung auf 2776 m steigen wirnoch ohne Schneeschuhe weiter; immer von aperem Fleck zu aperem Fleck. Bernd legt auf der Erhebung seine Schneeschuhe an; Elisabeth und ich versuchenes noch ohne, aber am Steinmandlköpfl ist dann auch für uns Schluss. Die Schneeschuhe kommen an die Füße und wir stapfen den letzten Anstieg zum Gipfel. Nach 4 Stunden 20 Minuten sind wir endlich am Gipfel. Wir genießen die Aussicht und die warme Sonne. Bald werden die Finger jedoch kalt und wir packen zusammen. Da es scheint, als ob der eigentliche Gipfel ein paar Meter nördlich vom Kreuz liegt, klappern wir den Mugel auch noch ab, bevor es mit den Schneeschuhen an den Füßen wieder bergab geht. Im Gegensatz zum Aufstieg suchen wir nun die Schneeflecken. Bald sind wir wieder auf der Forststrasse und lassen die Schneeschuhe bis kurz vor der Planeiler Alm an. Gegen vier sind wir bei der Alm. Wir beschliessen nun, nicht den Aufstiegsweg zu nehmen, sondern dem Wirtschaftsweg zu folgen. Eine Fehlentscheidung, wie sich herausstellen sollte. Erstens ist der Wirtschaftsweg komplett schneebedeckt und stellenweise gefroren und zweitens geht er elendsweit ins Planeiler Tal hinein. So vergeht die Zeit und die Sonne sinkt immer tiefer. Als wir endlich den Talboden erreicht haben, geht sie auch schon unter. Den letzten Teil der Strasse geht in der Dunkelheit Richtung Dorf. Ein Bergläufer und ein paar Autos überholen uns. Nach fast 8 Stunden Gehzeit sind wir wieder beim Auto. Beim Latscher Schwimmbad essen wir erstmal etwas, da Hermanns Pizzeria am Samstag zu ist.
    Alles in allem ein schöner, wenn auch langer Bergtag (mehr als 20 km und 1360 Hm sind auch kein Pappenstiel); schönes Wetter, kaum Wind und in der Sonne angenehm; als die Sonne untergegangen war, wurde es dann sofort eiskalt.

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