Tuferspitze (3097 m)
Flimkanzel (3113 m)

 

Gebiet Ortler Alpen/Ultner Berge
Route Steige 143, weglos
Talort St. Gertraud (1510 m)
Ausgangspunkt Parkplatz Flatschberg (1770 m)
Stützpunkt Untere (1905 m) und Innere (2110 m) Flatschbergalm
Aufstieg ca. 1465 Hm mit Gegenanstieg auf Flimkanzel, 4 Stunden bis zur Flimkanzel
Abstieg ca. 1465 Hm, 4 Stunden, 40 Minuten ab Flimkanzel
Literatur/App Koch, Giovanna: Südtirol für Bergwanderer Band 3: Nordöstliche Ortlergruppe, Ultental, Mendelkamm, Nonsberg, Tappeiner Verlag, ISBN 88-7073-068-9
Karten Tabacco 042 "Ultental" 1:25000
Datum 07.10.2012
Begleiter Bernd
Typ/Schwierigkeit W2 (rot) Schwierigkeitsbewertung
Persönliche Bewertung  **
ca. 17,8 km. Lang , Aufschwünge mit nachfolgenden flacheren Stücken, letzter Anstieg zum Joch steil und steinig, ab Joch auf Tufer Steigspuren, aber markiert, auf Flimkanzel wenige Steinmänner, auf Sicht, kaum begangen.

  •  07:30 h in Meran los; Elisabeth bleibt zu Hause, da Rückenschmerzen. Um ca. 10 vor neun vom neuen Parkplatz Flatschberg los (außer uns parkt nur noch der Pick-up eines Jägers); es ist nicht mehr notwendig, bei der Ausweichstelle an der Abzweigung zu den Jochmaorhöfen zu parken. Haben in St. Gertrud noch einen Kaffee getrunken, daher haben wir etwas länger bis zum Start gebraucht. Wetter so lala; Wolken, Nebel, Richtung Joch reißen sie zwischendurch immer wieder auf. Zwischendurch ein paar vereinzelnte Regentropfen. Auf der Unteren Flatschbergalm brennt Licht. Bis zur Inneren Flatschberalm geht ein sehr guter Wirtschaftsweg (auf dem Rückweg sehen wir vor der Unteren Alm einige Autos parken). Wir erreichen die Abzweigung Richtung Hasenöhrl. Der Steig ist gut markiert und steilere und weniger steile Stücke wechseln sich ab, bis es beim letzten Anstieg zum Joch richtig steil und steinig wird. Nach knapp über 2 1/2 Stunden sind wir am Joch. Bernd wartet auf mich. Nun gibt es zwar immer noch gute Markierungen, aber keinen Steig mehr, nur mehr zwischendurch Steigspuren. Die Nebel um uns reißen immer wieder mal kurz auf und Richtung Martell sehen wir einen wunderbaren Regenbogen. Nach einer halben Stunde sind wir am Gipfel des Tufer; wir halten uns nicht auf und steigen wieder ab und gehen weiter zur Flimkanzel. Keine Markierungen mehr und Steinmänner gibt es auch nur anfangs; der Weg ist aber klar und nach knapp mehr als 4 Stunden sind wir am Gipfel. Der Wind hat stark zugenommen und so gehen wir nur die drei fast gleichen Erhebungen schnell ab, um auch sicher am Gipfel gestanden zu haben. Schlussendlich sind wir sicher, dass die Erhebung mit dem Steinmann die höchste ist. Erinnert mich an den Kortscher Schafberg; auch dort mehrere gleich hohe Erhebungen. Wir steigen etwas ab und rasten erst als wir etwas Windschatten finden. Marende, ein Ratscher und ein paar Fotos. Die aufreißenden Nebel zeigen uns die verschneite Flanke der Zufrittspitze. Als wir aufbrechen wollen, kommt ein anderer Wanderer an uns vorbei. Stellt sich als Hirte heraus, der mit einem anderen Hirten aus Martell vereinbart hat, sich auf der Flimkanzel zu treffen. Sollte bis zum Auto unsere einzige Begegnung am Berg sein. Langsam geht es bergab. Kurz vor der Inneren Flatschbergalm beginnt es stärker zu regnen; hält praktisch bis zum Auto an. Nach ca. 7 3/4 Stunden sind wir endlich wieder beim Auto.
    Trotz Wetter eine schöne Bergtour mit zeitweise toller Wetterstimmung. Die Tour auf den Tufer oder auch die Gasse (Erhebung vor dem Kleinen Hasenöhrl, falsch in der Tabacco bezeichnet) sind beliebte Schitouren. Zu achten ist dabei vor allem auf das Steilstück unter dem Joch; Lawinengefahr.
    Der Tag findet mit der üblichen Pizza bei Hermann seinen Abschluss.

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