Meine verschiedenen Wehwechen lassen derzeit nicht viel zu, so hat Bernd die Wanderung von Naturns bis Meran vorgeschlagen (hat zwar was von nur 3 Stunden gesagt, aber da war er alleine und schneller unterwegs). Elisabeth war einverstanden, so sind wir mit dem Vinschger Bahnl um dreiviertel zwei von Meran aus gestartet. Um 10 nach zwei waren wir in Naturns und sind losgegangen. Zuerst durch Naturns durch und dann ein Stück den Sonnenberg hinauf (nicht weit), bevor wir dann auf den Panoramaweg eingebogen sind. Das Wetter war stark bewölkt (um ein Uhr hatte es in Meran noch geregnet) und angenehm windig. Die paar Stücke im Windschatten brachten uns schnell zum Schwitzen, da an und für sich warm und schwül. Auf dem Panoramaweg ging es dann gemütlich in teilweise auch steilem Auf und Ab (vor allem ein Stück) dahin. Wir haben uns nicht sonderlich beeilt, sondern zwischendurch immer wieder geratscht. Wir sahen dann Plaus im Talboden, später Rabland und dann Partschins. Zwischendurch gab es ein paar Stückchen blauen Himmel zu sehen und einmal auch ein paar Sonnenstrahlen. Bei Mitterplarsch erreichten wir dann den Algunder Waalweg.Von da an ging es dann eben dahin; war mir auch recht, so langsam tat mir wieder verschiedenes weh (unter anderem auch ein paar Blasen). Der Waalweg endete mit einer Hängebrücke (der insgesamt zweiten auf der Wanderung). Ein kurzes Stück auf der Strasse nach Thurnstein Richtung Meran und dann über den Tappeinerweg weiter. In der Zwischenzeit hatte es stärker zu regnen angefangen, so sind wir am Hotel Tappeiner vorbei über den Schlehdornweg zur Verdistraße abgestiegen und weiter bis zu Bernd gegangen. Dort hat er dann das Auto aus der Garage geholt und wir haben den Tag mit einer Pizza bei Hermann (Pizz. Ortler) ausklingen lassen.
Was sich anfangs wie ein besserer Spaziergang angehört hatte, war dann doch eine ausgewachsene Wanderung (über 18 km und mehr als 700 Hm Aufstieg mit all den Zwischenanstiegen). Alles in allem eine schöne Wanderung bei angenehmen Temperaturen und kühlendem Wind. Nichts für den Hochsommer. Der Regen zum Schluss hat nicht mehr gestört.