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Da ab der Mittagszeit Gewitter und Regen vorhergesagt war, wurde relativ früh gestartet. Um knapp nach 8:00 h mit der Seilbahn nach St. Martin im Kofel. Anfangs auf Forstweg, dann auf Steig 6 durch den lichten Wald. Anfangs sonnig, aber einige Gipfel in der Umgebung bereits in Wolken gehüllt. Teilweise recht steil, nach der Waldgrenze weniger steil durch die steilen Südhänge (Goldrainer Alpe). Gipfel nun immer mehr in Wolken gehüllt, ebenso wie Sonne. Mit kleinen Zwischenabstiegen geht es stetig Richtung Kamm. Ein paar Meter unter der Scharte ist eine Nothütte, in der jemand übernachtet hat (T-Shirt,Schlafsack, Schuhe zum Trocknen ausgelegt bzw. gehängt). Am Kreuz, das den höchsten Punkt markiert, schnell ein paar Fotos gemacht, dann sofort wieder umgekehrt, da Norbert, der in Laufschuhen unterwegs ist, Sorge hat, dass der in Aussicht gestellte Regen, den Steig zur Rutschbahn machen würde. Eigentlich war geplant gewesen, die paar Meter weglos auf die Graue Wand aufzusteigen, um einen Gipfel abhaken zu können, aber die drohenden Wolken haben uns davon absehen lassen. Beim Abstieg graupelt es anfangs ein bißchen, hört aber bald auf. Bei einer Almhütte knapp oberhalb der Waldgrenze wird dann gerastet und das mitgebrachte Essen verzehrt, bevor das letzte Stück in Angriff genommen wird. Um 14:00 h wieder in St. Martin im Kofel. Wir nehmen nicht die nächste Bahn, sondern setzen uns noch ins Gasthaus und essen eine Kleinigkeit. Erst gegen 15:00 h geht's dann mit der Bahn nach Latsch. Dort genießen wir noch ein Eis. Das angesagte Gewitter hat es dann doch nicht gegeben.
Alles in allem nette Tour. Vom Niederjöchl geht man normalerweise noch 400 Hm weiter auf den Zerminiger, aber das wäre heute und auch für meine Knie und Achillessehne deutlich zuviel gewesen.
PS Die 400 Hm sind eine Illusion. Vom Joch sind es ncoh ca. 2 - 2,5 Stunden auf den Zerminiger. Siehe dazu den Bericht vom 16.10.2011.