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Stange (Schönboden, 2105 m)


Gebiet Maddalene, Ortler Alpen
Route Forstweg, Schispur
Talort St. Pankraz (730 m)
Ausgangspunkt Parkplatz bei Abzweigung Untereggerhöfe (1240 m)
Stützpunkt - (im Sommer Gampenalm)
Aufstieg

920 Hm, 2 Stunden, 40 Minuten
Abstieg

920 Hm, 1 Stunde
Literatur

-
Karten

Tabacco 042 "Ultental" 1:25000
Datum

16.01.2021
Begleiter

Leni und Andreas
Schwierigkeit

S1 (blau) Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ** 9,8 km, an und für sich ein Schlechtwetterziel oder wie heute bei hoher Lawinengefahr, aber trotzdem eine schöne Tour. Abfahrtsgenuss hängt vom schifahrerischen Können ab.
GPS-Track

 

Ich habe mit Leni und Andreas für heute eine Schitour vereinbart. Aufgrund der Lawinenlage kommen eigentlich nur wenige Ziele in Frage. Wir entscheiden uns für die Stange, einem kleinen Gipfel oberhalb der Gampenalm im Kamm der von der Straße zum Hofmahdjoch beim Egger Richtung Kornigl führt.
Wir starten um knapp vor neun vom kleinen Parkplatz bei der Abzweigung zu den Untereggerhöfen. Kaum haben wir das Auto abgestellt, kommen schon 2 andere Autos mit Schitourengehern. Wir folgen der Forststraße, die zur Gampenalm führt. Nach der 2. Kurve folgen wir einer Schispur, die die Straße abschneidet und folgen im weiteren dieser Spur. Zeitweise folgt die Spur dann wieder für ein kurzes Stück die Straße, bevor sie sich dann endgültig davon verabschiedet. Auf der gegenüberliegenden Talseite Mapsehen wir die Laugenspitzen und können an den Schneefahnen am Gipfel erkennen, welcher Wind dort weht. Andreas hört in der Ferne auch das Rumpeln von Lawinen. Aber das betrifft uns nicht; hier im Wald hat kein Wind geweht und auch die Neigung der Hänge ist deutlich unter den gefahrbringenden 30°. Wir bleiben einmal kurz stehen, um zu trinken. Die nach uns gestarteten Tourengeher mit Hund überhohlen uns. Auf einer kleinen Ebene teilt sich die Schispur; eine geht Richtung Gampenalm und die andere offensichtlich Richtung Gipfel. Hier überholen wir wieder die anderen Tourengeher. Langsam nähern wir uns der Waldgrenze und vor dem letzten Anstieg warten Andreas und Leni auf mich, bin wie üblich etwas langsamer. Oberhalb der Waldgrenze sind die Anzeichen, dass Wind geweht hat, deutlich zu sehen, aber das Gelände lässt eine sichere Spuranlage zu. Nach 2 Stunden und 40 Minuten sind wir am Gipfel mit dem Wetterkreuz angelangt. Es sind schon einige Tourengeher da und zwei Schneeschuhwanderer verlassen gerade den Gipfel. Wir halten uns nicht lange auf, nur ein paar Fotos und ein paar Schluck heißen Tee. Die Felle haben wir sofort nach der Ankunft abgezogen und jetzt schließen wir die Schuhschnallen und stellen diese sowie die Bindungen auf Abfahrt um. Trotz des leichten Windeinflusses hier in der Nähe des Gipfels ist der Pulverschnee noch ein solcher und das Gelände offen genug, ungehindert Kurven in den Schnee zu zeichnen. Unterhalb der Waldgrenze ist der Schnee noch besser, aber jetzt muss man auf die Bäume achten. Ich muss zwischendurch immer wieder Luft holen und meinen Oberschenkeln ein bißchen Erholung gönnen. Trotz allem geht es ganz gut, auch auf den Teilen der Forststraße. Wir verpassen bei der letzten Kreuzung mit der Straße dieser zu folgen und geraten dadurch etwas tiefer und müssen schlußendlich auf der Landesstraße 30 Hm und ein paar Hundert Meter mit den Schi auf der Achsel wieder zum Auto aufsteigen. Ich bin erledigt. :-)
Wir fahren dann noch taleinwärts, um ein offenes Gasthaus zu finden. In Kuppelwies werden wir fündig. Das Essen ist gut und während wir nachher talauswärts fahren, schlafe ich fast ein. Macht nichts, ausnahmsweise fahre nicht ich. Alles in allem eine schöne Tour, wenn auch der Schigenuß unterhalb der Waldgrenze vom Fahrkönnen abhängt.

 

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