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Stotz (2887 m)


Gebiet Ötztaler Alpen
Route Steig 5, Schispur
Talort Kurzras (2011 m)
Ausgangspunkt Koflhöfe (1926 m)
Stützpunkt -
Aufstieg

ca. 350 Hm, 1 Stunden 15 Minuten
Abstieg

ca. 350 Hm, 55 Minuten
Literatur

Ulrich Kößler: Skitouren für Einsteiger: Südtirol, Trentino, Dolomiten, Tappeiner Verlag, ISBN 978-88-7073-756-1
Karten

Tabacco 004 "Schnalstal" 1:25000
Datum

24.01.2020
Begleiter

Norbert
Schwierigkeit

S1 (blau)
Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ***
5 km; sollte eigentlich bis zum Gipfel gehen, aber dann ist die Bindung ausgebrochen :-(
GPS-Track

 

Eigentlich ist es geplant, auf den Kortscher Schafberg zu gehen; als Schitour anscheinden äußert seltBild_1en begangen, sollte aber schöne Nordhänge aufweisen.
Es ist Freitag und Norbert holt mich um 8 zu Hause ab. Nach einem Kaffee beim Gerstgrasser Hotel starten wir bei den Köflhöfen um 20 nach neun. Gleichzeitig mit uns starten 2 Schneeschuhgeher, die zur Berglalm wollen und schnellBild_2er sind als wir. Über die verschneiten Wiesen geht es zum Waldrand und dort auf schmalen Steig, der heute glatt ausgefahren ist, aufwärts. Der Schnee ist hart, aber nicht eisig, daher geht es gut aufwärts. Naja, zuminBild_3dest bis nach ca. einer halben Stunde der Zehenteil der Bindung des linken Schis ausbricht. Ich schaue ganz nett dumm drein. Was tun? Umkehren? Nein, ich ziehe die Schi aus und stecke sie neben dem Steig in den Schnee; das ausgebrochene Bindungsteil kommt in den Rucksack. Dann gehe ich zu Fuß weiter. Wir beschließen Richtung Stotz zu gehen, zumindest soweit mich der Schnee trägt. Bis zum Eingang des Lagauntales ist es auf dem Steig sowieso kein Problem; wir könnten natürlich auch zur Berglalm weitergehen, aber für Norbert wäre der Rückweg kein Spass. Er müsste praktisch die ganze Zeit aufgefellt unterweBild_4gs sein. So biegen wir Richtung Stotz ab. Der Schnee trägt mich einigermaßen. Aber auf ca. 2300 m ist dann Schluss; ich breche immer öfter bis zur Hüfte ein und gebe auf. Norbert will nicht alleine weiter, so setzten wir uns in die Sonne und essen unseren mitgebrachten Proviant. Sonst ist niemand unterwegs Richtung Stotz, Kortscher Schafsberg oder Saldurspitze. Nach einer ausgiebigen Rast packen wir zusammen und machen uns an den Abstieg bzw. Abfahrt. Es geht für mich besser als gedacht; Norbert auf den Schi hat fast mehr mit dem Schnee zu kämpfen. Bald sind wir wiMapeder am Talboden und erreichen den Steig zur Berglalm. Ab hier ist wieder mehr Verkehr angesagt; eine ganze Menge von Winterwanderern ist zu und von der Berglalm unterwegs. Ich muss nur aufpassen, dass ich auf den eisigen Stellen nicht ausrutsche. Ist aber kein Problem. Meine Schi sind noch da, wo ich sie in den Schnee gesteckt habe. Sie werden auf den Rucksack gepackt und zwanzig Minuten später bin ich am Waldrand, wo Norbert auf mich wartet. Er raucht noch in Ruhe seinen Zigarillo fertig, während ich weiter zum Auto gehe. Wir kommen praktisch zeitgleich an. Nachdem die Schischuhe ausgezogen und die Ausrüstung verstaut ist, fahren wir noch nach Kurzras und trinken dort ein alkoholfreies Hefe und einen Schwarzen. Dann geht es gemütlich zurück Meran, wo wir viel früher als geplant ankommen.
Schönes Wetter und Windstille haben eine schöne Tour garantiert; wenn sie auch anders ausgegangen ist als geplant. Ist das erste Mal in meiner ganzen Schitourenkarriere, dass mir sowas passiert ist, aber besser gegangen als gehen hätte können. :-)

 

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