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Seespitze (2416 m)


Gebiet Maddalene
Route Forstweg, weglos
Talort Proveis (1422 m)
Ausgangspunkt Letzte Kurve vor Thalbauer (1460 m)
Stützpunkt Stierbergalm (1854 m), im Winter geschlossen
Aufstieg

ca. 1140 Hm, 3 Stunden
Abstieg

ca. 1140 Hm, 1 Stunden 35 Minuten
Literatur

-
Karten

Tabacco 42 "Ultental" 1:25000
Datum

17.02.2018
Begleiter

Bernd, Willi der Hund
Schwierigkeit

S1 (rot) Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ***
ca. 10,75 km; schöne Schneschuhtour bei besserem Wetter als erwartet; später hat sich Wetter etwas zugezogen; mehr Leute als erwartet (außer uns noch 10).
GPS-Track

 

Nachdem letzte Woche ausgefallen ist, planen wir wieder eine Schneeschuhtour. Die Wahl fällt auf die Seespitze in den Maddalene. Ich wollte schon vor Weihnachten mit Norbert dort hinauf, aber da er wenig Zeit hatte, gingen wir statt dessen auf Kuhleiten. Ich war schon einmal mit den Schi auf der SeespitzBild_1e, damals haben wir zwei kleine Schneebretter ausgelöst (es ist mehr der Schnee um mich herum zerbrochen, ich habe es eigentlich nur bemerkt, weil die anderen geschrien haben). Die Hänge überschreiten bei überlegter Spurwahl nie die 30°-Marke und angesichts der herrschenden Lawinenlage (LW 2) eine sichere Tour. Bernd war noch nie oben.
Wie üblich wird um viertel nach acht in Meran gestartet. Wir fahren bis zur letzten Kurve vor dem Thalbauern; dort kann ein Auto parken. Der Platz war frei, sonst hätten wir 100 Hm weiter unten am Parkplatz parken müssen. Man kann auch beim Bauern parken, aber da ist auch wenig Platz und man muss jedenfalls fragen. Um viertel nach neun gehen wir los mit den Schneeschuhen am Rucksack. Ein italienisches Paar, das am Parkplatz geparkt hat, leBild_2gt gerade beim Thalbauer am Anfang des Forstweges die Schneeschuhe an. Wir verzichten darauf, da die Schneedecke auf dem Weg tragfähig ist. Mit den Schi steigt man den Hang hinauf, mit den Schneeschuhen folgt man besser dem Weg. Bald kommt uns auf dem Weg ein Schifahrer entgegen; muss früh aufgestanden sein. Knapp unterhalb der Stierbergalm, wo die Waldgrenze liegt, fängt die Schneedecke so langsaBild_3m an ihre Tragfähigkeit zu verlieren. Bernd legt die Schneeschuhe an, während ich noch bis zur Hütte gehe. Dort brechen gerade die Italiener Richtung Gipfel auf. Wir rasten einen Moment und ich lege die Schneeschuhe an. Währenddessen kommen zwei Schitourengeher mit Hund vorbei, die aber nicht anhalten. Wir folgen so langsam; trotz tragfähigem Schnee (auch für Willi) ist es anstrengend. Tja, die Kondition, das unbekannte Wesen. Wir kämpfen uns höher; zwei Schitourengeher kommen uns in der Abfahrt entgegen. Mehr kämpfen als fahren; Plattenpulver. Das Gelände ist eigentlich recht angenehm: einer Steigung folgt ein flacheres Stück. Wir gehen unter der Goldlahnspitze durch, am Goldlahnsee, der unsichtbar unter der Schneedecke liegt, vorbei. Schispuren führen auf die Goldlahnspitze: eine ziemlich sorglos in Spitzkehren eine steile Rinne hinauf und die andere nützt das Gelände aus und ist meinBild_4er Meinung nach die bessere Lösung. Die beiden Italiener kommen uns schon wieder entgegen. Bernd bleibt ein bisschen zurück, so steige ich von der Mulde unterhalb des Gipfels zuerst nach rechts die schneebedeckte Erhöhung hinauf, da sie die höhere zu sein scheint. Vom höchsten Punkt aus, sieht es wieder anders aus; also zurück in die Mulde und von dort auf den abgeblasenen Gipfel. Die beiden Schitourengeher mit Hund fahren in der Zwischenzeit auch schon ab. Am Gipfel angekommen (Steinmann) warte ich auf Bernd und dann gehen wir noch auf die Erhöhung westlich des Steinmannes. Scheint der höchste Punkt zu sein. Da der Himmel inzwischen zugezogen hat und es auch windet, halten wir uns nicht auf und steigen sofort in die Mulde ab. Dort suchen wir uns ein windgMapeschütztes Plätzchen und rasten. Willi bekommt zu Fressen und auch wir lassen uns etwas zukommen. Währenddessen kommen nacheinander noch drei Schneeschuhgeher. Es steht jetzt 5 Tourengeher mit Schi zu 7 Tourengeher mit Schneeschuhen. Gewonnen. Nach der Rast geht’s abwärts. Auch auf Schneeschuhen kommt man schneller voran als im Sommer auf den Schuhen und es ist angenehmer für die Knie. Auf der Stierbergalm trinken wir den letzten Rest Tee und dann geht es den Forstweg zurück. Nach insgesamt etwas mehr als viereinhalb Stunden sind wir wieder beim Auto. In St. Pankraz kehren wir in einem Pub ein und genehmigen uns ein Hefe; alkoholfrei gibt es nicht, also mit Alkohol. Ulten scheint allergisch gegen alkoholfreies Hefe zu sein.
Eine schöne Tour; bei LW 3 müsste man oberhalb der Stierbergalm etwas vorsichtig bei der Spurwahl sein. Vom Gipfel kann man einen großen Teil der Maddalene überblicken und andere Touren planen. Das Wetter war insgesamt besser als angesagt. Bei den gegebenen Verhältnissen empfehlenswert für Schneeschuhgeher, weniger für Tourengeher. Oberhalb der Waldgrenze größtenteils Plattenpulver; erst die Hänge oberhalb des Thalbauern versprechen gutes Schifahren (Firn). Schitourengeher.

 

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