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Londaialm (2084 m)


Gebiet Maddalene, Ortler Alpen
Route Forstweg
Talort St. Gertraud (1510 m)
Ausgangspunkt Parkplatz gegenüber Hotel Sporthof (1275 m)
Stützpunkt Londaialm (2080 m)
Aufstieg

805 Hm, 2 Stunden, 40 Minuten
Abstieg

805 Hm, 1 Stunde 50 Minuten
Literatur

Kössler, Ulrich: Skitouren Untervinschgau & Meraner Land, 1. Ausgabe 2013, Tappeinerverlag, ISBN 978-88-7073-739-4
Karten

Tabacco 042 "Ultental" 1:25000
Datum

20.01.2018
Begleiter

Bernd, Willi der Hund
Schwierigkeit

S1 (blau) Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ** 14,6 km, an und für sich ein Schlechtwetterziel oder bei hoher Lawinengefahr, aber bei unserer Kondition und mit Schneeschuhen gerade richtig. Schöner Tag.
GPS-Track

 

Nach langer Zeit (meine letzte Tour war vor vier Wochen mit den Schi auf Kuhleiten und für Bernd noch länger) wollen Bernd und ich wieder einmal eine Tour unternehmen. Eingedenk der langen Zeit seit der letzten Tour und der allgemeinen Lawinenlage entscheiden wir uns für den Breitbichl in Ulten. Nicht zu viele HöhenBild1meter, wahrscheinlich gut gespurt (wichtig für Willi, damit er nicht zu viel einbricht) und nicht lawinengefährdet.
Wir starten wie üblich um viertel nach acht in Meran. Wir parken in der Nähe des früheren Hotel Sporthof (ist Apartmenthotel inzwischen) bei einem kleinen Parkplatz bei der Straße; wir haben zuerst den großen Parkplatz jenseits des Baches versucht, aber der war in seiner ganzen Größe spiegelglatt gefroren (standen auch nur ein-zwei Autos dort, der Rest das Platzes war verweist). Viertel nach neun starten wir mit den Schneeschuhen am Rucksack und ohne Espresso im Magen. Wir steigen nicht direkt auf wie die Schitourengehen, sondern folgen der Straße; nur einmal müsBild2sen wir querfeldein, um von der einen Straße zu anderen zu kommen. Ab Beginn des Forstweges ist die Straße nicht mehr geräumt, aber durch die abgefahrenen Schitourengeher trotzdem schön angedrückt und gut ohne Schneeschuhe begehbar. Bald kommen wir zur Abzweigung Richtung Londaialm und folgen dieser. Nach ein paar Kurven gehen die Schispuren in den Wald ab; der direkte Aufstieg zum Breitbichl. Wir beschließen aber, dem Forstweg zu folgen; wir haben eingedenk unserer schwächeren Kondition keine Lust der steilen Spur zu folgen (wir wissen, wie das GelänBild3de verläuft, nachdem wir schon öfter auch im Winter auf dem Breitbichl waren). Wie uns die Anstiegspuren erzählen, sind auch einige Tourengeher auf dem Weg geblieben. Nach ca. 2 Stunden folgen wir für ein Stück der Sommermarkierung bevor wir wieder auf den Forstweg stoßen. Kurz vor der Londaialm müssen wir uns entschließen, ob wir auf den Gipfel gehen oder nur bis zur Alm. Wir entscheiden uns für die Alm; bis dorthin sind es nur mehr 10 Minuten, während es bis zum Gipfel noch mindestens eine halbe Stunde wäre (ca. 200 Hm). Die letzten Meter zur Alm müssen wir nun selbst spuren, aber nach ca. 2 ¾ Stunden sind wir angelangt (keinBild4e Ruhmesleistung für 800 Hm, aber was soll’s). Wir lassen es uns trotzdem schmecken inkl. Willi. Willi liegt auf seiner roten Decke, aber wie üblich passt es ihm nicht, so wie ich die Decke ausgelegt habe und er kratzt so lange herum, bis er schlechter liegt (zumindest meiner Meinung nach). Es kommt noch eine Schneeschuhgeherin, die weiter zum Gipfel geht und ein Schitourengeher mit Hund, der die Hütte kontrolliert. Sein Hund bekommt die Reste von Willis Fressen (ist weniMapger heikel als dieser). Da die Sonne schon wieder hinter den Bergen verschwunden ist (eine Standardsituation im Klapfbergtal, sommers wie winters, wird es eher ungemütlich und wir packen zusammen und brechen auf. Der Rückweg zieht sich wie üblich, auch unserer nicht so perfekten Kondition zu verdanken, und so brauchen wir fast 2 Stunden, bis wir wieder beim Auto sind. Bei der Heimfahrt machen wir Zwischenstop im Cafè Ultun in St. Walburg; schon Tradition, nicht nur bei uns, sondern bei fast allen Tourengehern (sind auch zwei Bekannte von mir dabei). Das Cafè gehört zur Bäckerei „Ultner Brot“ und ist sowohl für das Brot als auch die Kuchen bekannt. Einziges Manko: sie führen kein alkoholfreies Hefe, aber zwischendurch sei auch ein normales Hefe erlaubt. Nach Hefe, Kuchen und Kaffee schaffen wir auch noch die letzten Kilometer bis Meran.
Fazit: Trotz der wenigen Höhenmeter anstrengend, aber insgesamt gerade passend. Ulten ist nicht Vinschgau, aber auch immer einen Besuch wert. Ulten hat für jede Jahreszeit die passenden Berge bereit und manche Schitourenberge sind auch ohne Schnee wert bestiegen zu werden. Siehe unsere Spätherbstour über Karspitze, Nebelspitze und Cima del Lago.

 

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