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Gebiet |
Nockberge (A) |
Route |
Steig 178 |
Talort |
Weißenstein (559 m) |
Ausgangspunkt |
Ortsrand Weißenstein (580 m) |
Stützpunkt |
Gasthof Walder (1287) |
Aufstieg
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1239 Hm, 2 Stunden 30 Minuten |
Abstieg
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1239 Hm, 2 Stunden 10 Minuten |
Literatur
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- |
Karten
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Kompass WK63 "Millstätter See, Nockgebiet" 1:50000 |
Datum
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01.01.2016 |
Begleiter
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Eli, Willi der Hund |
Schwierigkeit
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W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung |
Persönliche Bewertung |
* ca. 12,83 km; nette Bergtour für diese Jahreszeit; bei mehr Zeit problemlos bis Palnock ausdehnbar. |
GPS-Track
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Hatten eigentlich etwas anderes im Kopf, aber da wir wie üblich zu lange geschlafen haben, fiel unsere Wahl auf die klassische Ausweichtour, nämlich von Weißenstein nach Amberg zu gehen. Ist so etwas wie von Burgstall über den Sunnleitsteig nach Vöran, nur ohne Seilbahnrückfahrt.
Um knapp vor halb elf gehen wir vom Ortsrand von Weißenstein los. Das Wetter ist ganz akzeptabel, nicht allzu kalt; soll laut Wettervorhersage der letzte gute Tag für die nächsten Tage sein. Eli ist wie üblich bald ein bißchen voraus; ich habe noch etwas mit dem Silvestermahl zu kämpfen, aber es geht. Der Steig geht steil nach oben und schneidet mehrmals Forstwege. Der ganze Rücken ist von Forstwegen überzogen; ohne Karte würde ich mich nicht den Wegen anvertrauen, da bei der Menge keiner genau weiß, welcher nun wohin führt.
Bald sind wir in Amberg und, da wir beide der Meinung sind, dass es etwas kurz war, gehen wir weiter Richtung Schwarzsee. Zuerst über eine Forststrasse, dann zweigt der Steig ab. Die Steige sind nun etwas weniger steil. Wir kommen an zwei Hütten vorbei, eine offensichtlich privat und bei der anderen handelt es sich um die Amberghütte. Autos parken davor, wahrscheinlich hat jemand Silvester hier gefeiert. Nach knapp zweieinhalb Stunden sind wir beim Schwarzsee; er ist zugefroren und von Reif weiß überzuckert. Das einzige Zeichen, dass Winter ist! Wir rasten kurz auf der Bank und überlegen ob wir die restlichen 200 Hm bis zum Palnock auch noch unter die Sohlen nehmen sollen. Aber aus Erfahrung wissen wir, dass sich der Weg dahin zieht (wir sind ihn schon in der umgekehrten Richtung gegangen) und jetzt im Hochwinter (welch ein Spott, angesichts der braunen Wiesen) sind die Tage kurz. So beschließen wir gemütlich den gleichen Weg zurück zu gehen. In Amberg überlegen wir kurz, ob wir beim Walder einkehren sollen, aber dann entscheiden wir uns dagegen. Es ist schon eher spät. Nach insgesamt vier Stunden und vierzig Minuten sind wir wieder beim Auto.
Alles in allem eine nette Herbsttour. Das Wetter ist nicht schlecht gewesen, wenn auch über den Karawanken schon die ersten Schlechtwetterwolken hereindrängen. Leute auch keine unterwegs; naja Neujahr, die meisten haben wahrscheinlich noch länger geschlafen als wir.
PS. Ich habe diese Tour unter Winter 2015/16 abgelegt, da ich sie schlecht dem Sommer 2015 oder dem Sommer 2016 zuordnen kann. Meiner Definition nach ist sie keine Wintertour, aber wie gesagt für eine Tour am Neujahrstag 2016 passt sie weder zum vorhergehenden noch zum kommenden Sommer. :-)
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