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Grosshorn (2630 m)


Gebiet Ötztaler Alpen
Route Steig 5, Steig 6, unmarkiert, Wirtschaftsweg
Talort Matsch (1775 m)
Ausgangspunkt Plawenn (1725 m)
Stützpunkt -
Aufstieg ca. 900 Hm, 2 Stunden 35 Minuten
Abstieg ca. 900 Hm, 2 Stunden 10 Minuten
Literatur Rochlitz, Karl-Heinz: Südtirol für Bergwanderer Band 1: Vinschgau, Tappeiner Verlag, ISBN 88-7073-092-1
Karten Tabacco 043 "Vinschgauer Oberland" 1:25000
Datum 15.12.2013
Begleiter Bernd
Schwierigkeit

W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung **
Ca. 8,53 km hin und retour, kurz, um diese Jahreszeit wenig begangen, ganz nett, anstrengenden Begleiter (Hund, der dauernd Stöckchen-Bringen spielen wollte :-))
GPS-Track  

Wie üblich sind wir auf der Fahrt durch den Vinschgau in Schluderns zugekehrt und haben noch einen Kaffee getrunken und die Zeitung durchgesehen. Zeitproblem haben wir keines; der Gipfel ist nicht weit uBild1nd das Wetter schön. So sind wir erst kurz vor 10 in Plawenn los. Zuerst geht es auf einem Wirtschaftsweg ins Plawenner Tal. Gleich nach den letzten Häusern hat sich uns ein Hund angeschlossen, eine Art Border Collie, der das Hobby des Stöckchenholens perfektioniert hat. Er hat uns sofort ein Stöckchen gebracht, vor die Füße geworfen und sich niedergelegt und darauf gewartet, dass wir das Stöckchen werfen würden. Ich habe dann den Fehler gemacht, auf das Spiel einzugehen. Nach dem dritten oder vierten Mal habe ich genug und lasse das Stöckchen liegen. Keine Chance. Sofort wird das Stöckchen nachgebracht und vor die Füße geworfen. Ich habe die Hoffnung, dass der Hund umkehren würde, sobald wir vom Wirtschaftsweg auBild2f den Steig durch den Wald einbiegen würden. Aber denkste! Der Hund kommt mit und findet immer wieder ein neues Stöckchen, sobald er das alte völlig zerkaut hat. Falls notwendig, gräbt er auch mal eine Wurzel aus. Der Hund hat Ausdauer und legt den Weg mehrmals zurück. Im oberen Teil gibt es dann einBild3e geschlossene Schneedecke; während wir teilweise einbrechen, hat der Hund kaum Probleme, nur Stöckchen findet sich jetzt keines mehr. Da es kalt ist und windig, gehen wir am Gipfel gleich weiter in die Plawenner Scharte. Ursprünglich hatten wir so eine halbe Idee weiter auf den Habicher zu gehen, aber den Plan lassen wir schnell fallen. Es wäre noch mindestens eine Stunde bis zum Habicher und das würde dann im Abstieg doch eher knapp und außerdem reicht es uns auch so. In einer windgeschützten Mulde wird dann gerastet und gegeBild4ssen. Hier will der Hund natürlich mitnaschen. Ich habe ein drittes Brot mit Bresaolo und Gorgnzola dabei und das schmeckt auch dem Hund. Wir steigen dann weglos und auf Sicht ab. Von früher weiß ich, dass ein alter Steig mit verwaschenen Markierungen von der Scharte ins Tal führt, aber der Steig war bereits 1995 nur mehr schwach sichtbar und heute finden wir ihn überhaupt nicht. Macht nichts. SobMapald Holz auftaucht, bringt der Hund schon wieder Stöckchen. Jetzt ist Bernd dran mit dem Werfen. Wir erreichen schließlich den Wirtschaftsweg etwas nach der Plawenner Alm und schlendern nach Plawenn; der Hund animiert uns immer wieder zum Spielen. Erst bei den Häusern begrüßt er dann die anderen Hunde, begleitet uns aber bis zum Auto, bevor er dann endgültig sich verabschiedet. :-) Auf der Heimfahrt geht es zuerst noch auf die Grenze zum Tanken (bei Diesel kein Geschäft mehr) und einkaufen. Bei Rückfahrt sehen wir dann einen schönen Vollmond über den Vinschger Bergen.
Eine schöne Tour bei tollem, wenn auch kaltem und windigem Wetter; keine anderen Leute unterwegs. Von der Länge her gerade passend. Das erste Mal war ich am 25.06.1995 übers Großhorn auf den Habicher gestiegen, damals alleine. Das nächste Mal, wieder alleine, am 15.11.2009, diesmal nur bis zum Großhorn. Einfach nur schön.

 

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