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Gantkofel (1866 m
)
Gebiet |
Nonsberg |
Route |
Steig 514 und 500 |
Talort |
Malosco (1000 m) |
Ausgangspunkt |
Parkplatz beim Gasthof Falchetto (1320 m) |
Stützpunkt |
- |
Aufstieg |
ca. 677 Hm, 3 Stunden 10 Minuten |
Abstieg |
ca. 677 Hm, 2 Stunden 25 Minuten |
Literatur |
- |
Karten |
Tabacco 49 "Südtiroler Weinstrasse" 1:25000 |
Datum |
10.03.2013 |
Begleiter |
Eli, Bernd |
Schwierigkeit |
S1 (blau) Schwierigkeitsbewertung |
Persönliche Bewertung |
* 17,23 km; etwas für schlechtes Wetter und spät im Jahr oder mit den Schneeschuhen |
GPS-Track |
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Da bescheidenes Wetter vorausgesagt und es am Samstagabend noch stark geregnet hat, waren die Erwartungen für den Sonntag nicht besonders. In der Früh sieht dann aber alles ganz anders aus; blauer Himmel, etwas Wolken und Sonne. Wir starten etwas später in Meran und dann um 1/4 nach 10 beim Parkplatz beim Gasthof Falchetto oberhalb von Malosco. Das Wetter hat sich etwas verschlechtert, aber ein Mix aus Wolken und zwischendurch ein wenig Sonne bleibt uns den ganzen Tag erhalten. Wir starten mit den Schneeschuhen am Rucksack, aber sobald der Weg etwas ansteigt und nicht mehr so im Schatten liegt, legen wir die Schuhe an, da wir weichen Schnee befürchten. Es geht leicht bergan, zwischendurch auch wieder Mal ein bisschen abwärts. Einmal müssen wir sogar die Schneeschuhe ablegen, da der Steig komplett für eine längere Strecke schneefrei und außerdem steinig ist. Da die Schneedecke aber bald wieder geschlossen ist und außerdem wie befürchtet ziemlich weich, kommen die Schneeschuhe wieder an die Schuhe. Kurz vor dem Gipfel geht es nochmal abwärts, aber dann sind wir nach knapp über 3 Stunden am Gipfel. Wir sind alleine am Gipfel und genießen die Aussicht über das Etschtal, aber auch Richtung Brenta und Presanella. Nach einer längeren Rast geht es an den Abstieg. Wir begegnen dabei ein paar Schneeschuhgehern, aber auch einem Paar, das mit Turnschuhen unterwegs ist und bei jedem Schritt tief einbricht. Wenn man bedenkt, dass abwärts das Einbrechen noch schlimmer sein wird, könnten sie einem leid tun, aber jeder entscheidet selbst. Der Abstieg zieht sich. Die schneefreie Stelle umgehen wir im Abstieg, so dass die Schneeschuhe bis knapp vor dem Auto an den Schuhen bleiben. Im Gasthof Falchetto genehmigen wir uns ein Getränk und sind die einzigen Gäste. Bei der Heimfahrt halten wir noch beim Milchhof von Fondo und decken uns mit Wurst, Käse und anderen Milchprodukten ein.
Alles in
in allem nette Schneeschuhtour, gerade richtig für das Wetter. Verwunderlich nur, dass relativ wenig Leute unterwegs waren. Haben sich wahrscheinlich von der schlechten Wettervorhersage abhalten lassen; der Wetterdienst hat im letzten Jahr eigentlich öfter, sowohl bei kurzfristigen als auch längerfristigen Vorhersagen öfters daneben getippt. Ein Frosch wäre wahrscheinlich manchmal genauer gewesen. :-) Die Tour selbst war durch den weichen Schnee etwas anstrengender, als die reinen Daten vermuten lassen würden.
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