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Königanger (2436 m )


Gebiet Sarner Alpen
Route Steige 10 und weglos (naja ab Meraner Hütte weglos im Schnee)
Talort Feldthurns (860 m)
Ausgangspunkt Garner Wetterkreuz (1435 m)
Stützpunkt alle geschlossen
Aufstieg ca. 1000 Hm, 2 Stunden 36 Minuten
Abstieg ca. 1000 Hm, 50 Minuten
Literatur -
Karten Tabacco 030 "Brixen - Villnöss" 1:25000
Datum 25.12.2011
Begleiter alleine
Schwierigkeit

S1 (blau)
Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung *
13,5 km; im Aufstieg normal, in der Abfahrt komplett zu vergessen (wo Schnee, Bruchharsch)
GPS-Track  

Nachdem ich den Königanger letzte Woche zu Fuß bestiegen hatte, wollte ich diesen Sonntag (Christtag) das erste Mal die Schi verwenden. Ich war alleine und das Wetter Richtung Norden nicht so gut, also kam nur eine Tour in Frage, die ich kenne. Letzte Woche war eine ganze Menge Schitourengeher auf den Königanger unterwegs, die Schneedecke bekannt bescheiden (wie derzeit fast überall in Südtirol), aber immerhin vorhanden. Ich wählte also den Königanger; den gleichen Berg innerBild_3halb einer Woche zweimal zu machen, war eher ein Novum für mich. Mein bisheriger diesbezüglicher "Rekord" war zweimal den gleichen Berg innerhalb von 14 Tagen. Ich habe zuhause beim Frühstücken und Zusammenpacken etwas getrödelt (entschuldigt, da alle Sachen für die erste Schitour zusammensuchen erfordert etwas mehr Zeit :-)) und bin daher erst um 10 nach 10 wieder vom Garner Kreuz aus gestartet. Zeitgleich mit mir startet ein Bergläufer, der bis zur Brugger Schupfe wollte und mir bereits wieder im Abstieg entgegen kam, bevor ich den Weg zur Brugger Schupfe halbwegs zurück gelegt habe. Bis zur Schupfe war es ziemlich warm und windstill; ab da wurde es dann windig und kälter. Die Schispuren von letztem Sonntag waren größtenteils Inukshukwindverweht; die paar, die sichtbar waren, standen eher hervor, da der Wind den Schnee rundum verblasen hatte, während der unter den Schiern zusammengedrückte Schnee etwas Widerstand geleistet hat. Der Anstieg mit Schi war jedenfalls etwas weniger angstrengend, als letzte Woche zu Fuß, was sich auch in einer etwas kürzeren Aufstiegszeit ausgedrückt hat (20 min schneller). Am Gipfel treffe ich einen Österreicher; wir machen gegenseitig Fotos und ich wechsle schnell in den Abfahrtsmodus, so dass ich mit ihm abfahren kann. Kleine Sicherheitsmaßnahme. Wie bereits im Anstieg erwartet, war die Abfahrt der schlechteste Teil der Tour. Bruchharsch, abwechselnd mit windgepreßtem Schnee. Mein linkes Knie verflucht mich, da mit Kraft und weniger Technik zu fahren ist. Die Oberschenkel brennen und alle paar Kurven raste ich und schnappe nach Luft. Bald sind wir an der Meraner Hütte; ich raste jetzt und der Österreicher fährt weiter. An der windgeschützten OstseiteMap treffe ich ein italienisches Paar, das mit Schneeschuhen aufgestiegen ist. Wir ratschen ein bißchen und wünschen uns gegenseitig frohe Weihnachten. Nach ausgiebiger Rast fahre ich die letztenMeter bis zum Wirtschaftsweg bei der Brugger Schupfe ab und diesem weiter. Zwischendurch nutze ich offene Lichtungen, in der Hoffnung dort besseren Schnee zu finden. Pustekuchen. Erst kurz vor dem Auto finde ich auf einer Lichtung an der Schattenseite Pulver. Unglaublich, ich kann noch Schifahren, zumindest für diese 10 Meter. Nach 50 min Abfahrt (gerechnet ohne Rast bei Meraner Hütte) bin ich wieder beim Auto und froh, dass diese Tortur vorbei ist. Eine große heiße Schokolode im Dorfcafè in Feldthurns schließt den Tag ab.
Die erste Schitour des Winters. Mehr positives gibt es nicht dazu zu sagen. Oberhalb der Waldgrenze windig und kalt; am Gipfel etwas besser. Schnee sch_____e.

 

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