|
Gebiet |
Gailtaler Alpen (A) |
Route |
Steige 288B, 12 |
Talort |
Töplitsch (500 m) |
Ausgangspunkt |
Ortsrand Töplitsch (553 m) |
Stützpunkt |
- |
Aufstieg
|
970 Hm, 2 Stunden 20 Minuten |
Abstieg
|
970 Hm, 1 Stunden 50 Minuten |
Literatur
|
- |
Karten
|
Kompass WK63 "Millstätter See, Nockgebiet" 1:50000 |
Datum
|
06.08.2020 |
Begleiter
|
Eli |
Schwierigkeit
|
W2 (rot) Schwierigkeitsbewertung |
Persönliche Bewertung |
* ca. 10,7 km; kurz, bei schönem Sommerwetter wahrscheinlich sehr heiß, steil, letztes Stück zum Gipfel etwas ausgesetzt. |
GPS-Track
|
|
Wir sind für den Sommerurlaub wieder in Kärnten. Eli hat in der Onlineausgabe der Krone einen Bericht über das Spitzeck gelesen. Der Berg hat anscheinend einen "Hausmeister" aus Töplitsch, der den Berg bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit besteigt. Laut Artikel gibt es am Gipfel des Spitzeck einen natürlichen Kühlschrank und der "Hausmeister" versorgt diesen "Kühlschrank" mit den Superfruits der Kärntnermilch (es handelt sich dabei um Fruchtjogurts gi in den vier Sorten Goji-Himbeer, Acerola-Holunder, Aronia-Johannisbeer und Curcuma-Mango); man kann sich frei bedienen, gegen einefreiwillige Spende. Also nicht wie hin auf den Gipfel mit den Superfruits. :-)
Bis Töplitsch brauchen wir nicht lang und finden auch bald den Ausgangspunkt am Ortsrand; man könnte natürlich auch vom Dorfzentrum starten, aber am Dorfrand finden sich die besseren Parkplätze. Um 20 nach neun starten wir. Zuerst geht es unter der Autobahn hindurch und kurze Zeit parallel zu dieser auf einem Wirtschaftsweg. Bald zweigt jedoch der Steig auf das Spitzeck ab. Wei in Kärnten schon fast üblich hält der Steig nichts davon in angenehmer Steigung Höhe zu gewinnen; nein es muss natürlich steil aufwärts gehen. Die weniger steilen Teile sind spärlich gesät. Durch den grünen Wald gewinnen schnella an Höhe. Zum Glück ist das Wetter eher bedeckt und die Temperaturen halten sich dadurch in Grenzen. Bei vollem Sonnenschein und entsprechender Temperatur kämen wir noch mehr in Schwitzen als so schon. Nach einer Stunde und 50 Minuten sind wir schließlich am Gipfel. Kreuz, Sitzbank und Aussicht auf das Drautal nach Nordwesten, auch der Kühlschrank findet sich schnell. Aber da folgt die Enttäuschung: denkste Superfruits, der im Boden eingelassene Kühlschrank ist voll Bier. Die meisten Besteiger des Spitzeck werden wahrscheinlich sowieso lieber ein Bier geniesen, aber wir waren schon auf die Joghurt eingerichtet und so lassen wie die Bier enttäuscht in Ruhe (ich habe später auf Internet entdeckt, dass der Kühlschrank üblicherweise mit Bier gefüllt ist; das mit den Superfruits war wohl eine kurzzeitige Werbeaktion für die Kärntnermilch). Da laut Karte der nächste Gipfel, der Mittagskofel, nicht weit entfernt ist, beschließen wir den Gipfel noch mitzunehmen. Der Steig dahin verliert zuerst etwas an Höhe, verläuft dann in leichtem Aufundab, bevor kurz vor dem Gipfel der Steig steil nach oben führt und auch etwas ausgesetzt ist. Nach einer halben Stunde sind wir am zweiten Gipfel des Tages. Nach einer kurzen Rast mit ein paar Riegel geht es zurück. Bald sind wir wieder am Spitzeck und nach insgesamt knapp weniger als 2 Stunden sind wir wieder am Auto.
Eine nette Halbtagestour bei angenehmem Wetter. Könnte unsere neue Trainingsstrecke anstelle des Amberg werden. Sind sich in allen Aspekten ähnlich, mit Ausnahme der Ausrichtung und der Tatsache, dass das Spitzeck ein Gipfel ist. Wie gesagt, Wetter angenehm, Steig steil, letzte Meter zum Mittagskofel ausgesetzt. Netter Anfang unseres Kärntenurlaubs..
|