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Zwölferkreuz (2512 m)


Gebiet Ortler Alpen
Route Forstwege, Steige 2, 10A, 10, 14A, 14, 12,
Talort Latsch (640 m)
Ausgangspunkt Abzweigung Latscher und Tarscher Alm (1520 m)
Stützpunkt Latscher Alm (1714 m), Morterer Alm (1910 m)
Aufstieg

ca. 1200 Hm (davon 200 Hm Gegenanstieg im Abstieg), 2 Stunden 6 Minuten (ohne Gegenanstieg, also ca. 1000 Hm)
Abstieg

ca. 1200 Hm, 3 Stunde 20 Minuten (inkl. 200 Hm Gegenanstieg)
Literatur

-
Karten

Tabacco 045 "Latsch-Martell-Schlanders " 1:25000
Datum

13.07.2019
Begleiter

Bernd, Norbert
Schwierigkeit

W1 (blau)
Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ***
15,7 km; bald nach Latscher Alm bißchen Windwurf, Aufstieg eher steil, gut begangen, Abstiegsrunde zieht sich, vor allem Gegenanstieg von Morterer Alm bis Töbrunn, am Gipfel windig und kalt, ansonsten sehr angenehm zu gehen
GPS-Track

 

Diesmal will Bernd alleine bestimmen, wo's hin geht. Warum auch nicht. Seine Wahl fällt auf das Zwölferkreuz ober Latsch, da er schon länger nicht mehr oben war. Laut Karte ca. 1000 Hm, also unserer schwachen Kondition angemessen. Kurzfristig hat sich uns Norbert angeschlossen.
UBild_1m acht holt mich Bernd ab; auch ein Novum. Dann nehmen wir am Marlinger Bahnhof Norbert mit. Gemütlich geht es durch den Vinschgau bis nach Latsch, weiter bis Tarsch und der Talstation des Sesselliftes zur Tarscher Alm (in Betrieb). Von dort über einen Forstweg bis zur Abzweigung Latscher Alm und Tarscher Alm; man könnte bis zur Latscher Alm weiterfahren, aber wir lassen es hier gut sein. Ein paar Schritte auf dem Forstweg, dann zweigt der Steig 2 ab. Nach ca. 100 Hm müssen wir ein kleines Windwurfgebiet umgehen, kommen aber bald wieder auf den Steig zurück. Ab der Latscher Alm wieder ein Stück auf dem Forstweg bevor der Steig 10A uns in den Wald undBild_2 dann durchgehend eher steil aufwärts führt. Sobald wir auf ca. 1920 m aus dem Wald herauskommen, wird auch schon das Gipfelkreuz sichtbar. Durch ein Kar zieht der Steig in Serpentinen nach oben. Vier Leute kommen uns im Abstieg entgegen. Weiter oben sehen wir eine andere, größere Gruppe, die sich nach oben kämpft. Kurz bevor wir zum Kamm kommen, überholen wir sie. Alles Jugendliche, von denen zumindest einer mit seiner Kondition oder dem Fehlen dieser zu kämpfen hat. Auf ca. 2420 m erreichen wir den Kamm. Schon die ganze Zeit hat der Wind recht fest geblasen und jetzt verstärkt er sich noch ein bißchen. Vom Gipfel her komBild_3men uns drei Frauen mit einem Hund entgegen. Noch ein paar Meter und wir sind nach knapp 2 Stunden am Gipfel. Ein paar Fotos, dann steigen wir ein Stück ab und finden ein windgeschütztes Plätzchen zum Rasten. Während wir unseren Proviant verzehren, kommt auch die Jugendgruppe zum Gipfel. Wahrscheinlich wegen des Windes steigen sie relativ bald wieder ab. Wir lassen uns etwas mehr Zeit, aber dann machen auch wir uns wieder auf. Bernd schlägt vor, nicht mehr den gleichen Weg zurück zu gehen, sondern eine Runde über die Morterer Alm zu machen. Sei zwar etwas länger, aber dafür müBild_4ssten wir nicht den gleichen Weg zurück nehmen. Wir sind alle einverstanden. Der Steig 14A/14 führt am Murmentenplais vorbei und nach einem kurzen Abstieg erreichen wir eine schöne ebene Wiese, durch die ein kleiner Bach fließt. Idyllisch. Hier kommt uns ein Pärchen mitHund entgegen. Nach der Wiese tauchen wir in den Wald ein. Als wir das Standltal erreichen, verlieren wir kurz die Markierung und steigen bis kurz vor der Morterer Alm weglos ab. An der Morterer Alm vorbei queren wir eine Wiese mit einer Menge schottischer Hochlandrinder mit ihrem Nachwuchs. Ein paar deMapr Viecher schauen uns unter ihren Stirnfransen hervor mißtrauisch an, lassen uns aber in Ruhe. Gleich nach der Wiese zweigt der Steig 12 (Fischersteig) nach Töbrunn ab. Was Bernd vergessen hatte, ist die Tatsache, dass der Steig nach Töbrunn insgesamt 200 Hm Gegenanstiege aufweist, die nochmal in die Beine gehen. Ab Töbrunn geht es dann aber wirklich fast nur mehr bergab. Nach insgesamt fast 5 1/2 Stunden sind wir wieder beim Auto. Auf der Heimfahrt machen wir beim Bierkeller außerhalb von Latsch Einkehr und gönnen uns ein Forster Kellerbier.
Alles in allem eine schöne Bergtour auf einen Gipfel, auf dem ich noch nie war. Wie gesagt, beim Gipfelanstieg und am Gipfel ziemlich windig, der Himmel etwas bewölkt von den nächtlichen Regenfällen, aber angenehm zu gehen. Im Anstieg waren wir nicht schlecht unterwegs, im Abstieg etwas langsamer.

 

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