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Wannser Hochwarth (2746 m), Unterberg (2711 m)


Gebiet Sarner Alpen
Route Steig 15, Wirtschaftsweg, 12, weglos
Talort St. Leonhard in Passeier (689 m)
Ausgangspunkt Parkplatz bei Wannser Hof (1439 m)
Stützpunkt Saileralm (2019 m), geschlossen
Aufstieg

1470 Hm, 3 Stunden 15 Minuten bis Unterberg, weitere 30 Minuten bis Hochwarth
Abstieg

1470 Hm, 2 Stunden 45 Minuten
Literatur

-

Karten

Tabacco 039 "Passeiertal" 1:25000
Datum

21.10.2017
Begleiter

Bernd, Willi der Hund
Schwierigkeit

W2 (rot) Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung *** 14,74 km; auf Forstweg und später auf Steig durch das Sailertal; im Talschluss geht es dann hinauf und rechts an der Saileralm vorbei in die Untere Gruben; dort ausgesetzt auf schmalem Steig bis unter die Hochwarth, dann in die Unterberger Scharte, links auf den Unterberg und rechts auf die Hochwarth.
GPS-Track

 

Diesmal geht es nach Passeier zur Wannser Hochwarth. In der weiteren Meraner Umgebung gibt es ja mehr als genug Gipfel mit dem Namen Hochwarth (teilweise auch ohne finales "h" geschrieben): NaturnsBild1er Hochwarth (im Kamm zwischen Vinschgau und Ulten), Ultner Hochwarth (im Kamm zwischen Ulten und Nonstal in den Maddalene), Spronser Hochwart (im Kamm zwischen Sprons und Saltauser Tal), Stuller Hochwarth (über Stuls oberhalb von St. Leonhard in Passeier) und eben die Wannser Hochwarth (im Kamm zwischen Passeier und Sarntal). Wir waren beide schon einmal oben, aber das ist lange her; bei Bernd 19 Jahre (1998) und bei mir 17 Jahre (2000).
Wie letzthin üblich starten wir um viertel nach acht von Meran und um zehn nach neun beim Wannser Hof an der Schnittstelle zwischen Wannser Tal und Sailer Tal. DurBild2ch den Wald oberhalb einer Weide, die noch von schwarzen Schnitzellieferanten (=Jungstieren) bevölkert ist, geht es bis zum Sailerbach, den wir auf einer Brücke überqueren. Dann auf dem Wirtschaftsweg bis zur Abzweigung zur Seebergalm; von dort an wird der Wirtschaftsweg immer unkenntlicher bis er schließlich in ein Steiglein übergeht. Wir kommen an der Abzweigung zum Sailertaljoch vorbei (nicht zu verwechseln mit dem Sailerjoch) und erreichen die Verzweigung Saileralm-Untere Gruben. Der Weg zur Saileralm führt direkt an der Alm vorbei, während der andere Weg südlich der Alm direkt Richtung Untere Gruben führt. Wir nehmen den direkten Weg. Zuerst steil durch den Talschluss, dann legt sich der Weg in der Sailer Gruben etwas zurück. Wir sehen linker Hand die Alm. Der Weg ist nun meist nur mehr durch die Markierungen erkenntlich, von Steig ist zeitweise nichts zu sehen.Schräg durch die Abhänge erreichen wir die Untere Gruben. Ab da wird es ausgesetzt; die GratsBild3chneide, über die der Steig führt, ist zeitweise wirklich nur einen halben Meter breit. Linkerhand fallen Grashänge steil ins Unterbergtal ab und rechts brechen Felswände fast senkrecht ins Sailertal ab. Meist auf der Gratschneide, nur selten rechts oder links in die Hänge ausweichend (wo möglich) und ansteigend erreichen wir den Fuß der Hochwarth. Ein altes Holzschild weist den Gipfel direkt hinauf, die Markierung führt nach links in jetzt sanfteres Gelände zur Unterberger Scharte, von der man nach Pfistrad absteigen könnte. Wir wenden uns nach links und erreichen nach 10 Minuten den Unterberg. Wir halten uns dort nicht lange auf, gerade Zeit genug, um einen Riegel zu essen, dann gehen wir zurück zur Scharte und folgen der Markierung zur Hochwarth. Wir erinnern uns beide, dass auf den letzten paar Höhenmeter Hand an den Fels gelegt werden muss und unBild4sere Erinnerung trügt uns nicht. In der Zwischenzeit sind Ketten montiert worden, um den Anstieg zu erleichtern. Wir lassen Willi hier zurück und klettern zum Kreuz hinauf. Schnell ein paar Fotos geschossen und dann steige ich wieder zu Willi ab, der in der Zwischenzeit angefangen hat zu jaulen, sobald er uns nicht mehr gesehen hat. Bald kommt Bernd nach und wir suchen uns ein windgeschütztes Plätzchen zum Rasten. Hier im Windschatten ist es richtig angenehm. Jeder bekommt seine "Pappa", angefangen bei Willi bis zu uns. Für Willi habe ich auch immer eine Flasche Wasser dabei. Anschließend steigen wir direkt zum Anstiegsweg ab (dem alten Anstieg auf den Gipfel), anstatt zum Joch zurück zu gehen. Wie immer, erscheint der Abstieg weniger ausgesetzt als beim Aufstieg. Bald sind wir bei der Unteren Gruben; von hier aus geht ein markierter Steig steil über die näcMaphste Graterhebung und würde dann zum Sailerjoch und eventuell weiter zur Alpenspitze führen. Aber daran haben wir kein Interesse. Wir folgen dem Anstiegsweg zurück. An der Saileralm vorbei und in den Talschluss. Von dort auf dem Wirtschaftsweg talaus bis wir schlußendlich wieder beim Auto sind. Beim Wannser Hof gibt es alkoholfreies Hefe, einen Schwarzen und selbstgemachte Zwetschgenschnitten. Empfehlenswert.
Die Tour ist im Herbst wirklich zu empfehlen; die Lärchen glühen golden und die Sicht ist einmalig. Einzig schwindelfrei sollte man sein und ein bißchen Kondition mitbringen, es sind doch fast fünfzehnhundert Höhenmeter. Ein Fehltritt am Kamm würde wahrscheinlich der letzte Schritt sein, den jemand macht.

 

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