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See(berg)spitze (2434 m)


Gebiet Sarner Alpen
Route Steig 15, Wirtschaftsweg
Talort St. Leonhard in Passeier (689 m)
Ausgangspunkt Parkplatz bei Wannser Hof (1439 m)
Stützpunkt Seebergalm (1712 m), geschlossen
Aufstieg

1090 Hm, 2 Stunden 15 Minuten
Abstieg

1090 Hm, 2 Stunden 15 Minuten
Literatur

-

Karten

Tabacco 039 "Passeiertal" 1:25000
Datum

03.11.2017
Begleiter

Bernd, Willi der Hund
Schwierigkeit

W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ** 10,06 km; auf Forstweg bis zur Seebergalm, dann auf Steig an Seebergsee vorbei und steil und direkt bis zum Gipfel.
GPS-Track

 

Diesmal geht es wieder nach Passeier. Nachdem wir bei der letzten Tour auf die Wannser Hochwarth von dort aus ein Kreuz auf der See(berg)spitze gesehen haben und die Tour eher kurz aussieht, haben wir sie uns für den heutigen Tag vorgenommen. Was den Namen des Gipfels angeht, besteht anscBild1heinend etwas Verwirrung. Auf der Karte ist der Gipfel als Seespitze eingetragen, die Alm als Seebergalm und die Einheimischen nennen den Gipfel Seebergspitze; so ist sie auch auf den OpenStreetMaps eingetragen. Weiterer Pluspunkt für den Gipfel: wir waren beide noch nicht oben.
Wir sind pünktlich; um viertel nach acht in Meran und um viertel nach neun beim Wannser Hof los. Auf dem gleichen Weg wie letztes Mal ins Sailer Tal. Bald sind wir wieder auf dem Wirtschaftsweg und nehmen diesmal die Abzweigung zur Seebergalm. Bis dorthin geht es in angenehmer Steigung, was sich nach dem gleichnamigen See dann ändert. DBild2er See ist übrigens namenlso in der Karte. Die Alm ist inzwischen auch schon in den Winterschlaf gefallen. Nach dem See geht es erstmals entlang eines ausgetrockneten Bachbettes (sieht zumindest so aus) steil aufwärts. Nach einer halben Stunde verlässt der Steig das Bachbett und führt links davon steil im Zickzack nach oben. Das Kreuz ist immer in Sicht und funkelt in der Sonne. Wir überqueren dann wieder die Rinne mit dem Bachbett und es geht rechts davon aufwärts. Immer schön steil. Im Rücken der Kamm, der vom Jaufenpaß zur Hohen Kreuzspitze führt und dabei einige Gipfel überquert; rechts von uns der Kamm zwischen Sailertal und Pfistradtal mit schönem Blick auf das Sailertaljoch (geht anscheinend auch ganz schön direkt hinauf) und vor uns der KesBild3sel mit der Seebergspitze. Langsam kommt das Kreuz näher und dann sind wir oben. Aus der Nähe erweist sich das Kreuz als ziemlich windschief und das Blech, das das Holz überzieht, ist auch schon ganz nett angerostet; die Abspannnung besteht an Stelle von Stahlseilen aus schlaff herabhängenden Nylonseilen. Aber die Aussicht ist großartig, trotz der geringen Höhe des Gipfels. Gleich hinter dem Gipfelkreuz geht es senkrecht ins Wannser Tal. Wir lassen uns häuslich nieder und packen uns warm ein. Es scheint zwar die Sonne, aber sie hat in der Zwischenzeit doch an Kraft verloren und wärmt nicht mehr so sehr. Auch weht ein bißchen Wind, der in dieser Höhe um diese Jahreszeit auch gleich ziemlich kalt ist. Wie immer bekommt Willi als erster sein Fressen, aber auch wir lassen es uns gut gehen. Später geht zuerst Bernd ein Stück den Kamm Richtung AlpenspBild4itze entlang, um ein paar Fotos zu schießen und dann ich. Ich gehe ein paar Meter weiter, bis ich den Weiterweg zur Alpenspitze einsehen kann. Zuerst müsste man dem Kamm folgen und dann in die Westflanke der Alpenspitze ausweichen. Wäre sicher leicht zu machen, aber wir entscheiden uns schlussendlich dagegen. Bis zum Gipfel bräuchten wir sicher noch eine Stunde und dann der Abstieg durch das schattige Wannser Tal wäre auch relativ lang und die Tage sind jetzt doch schon kürzer. Auch haben wir ehrlich gesagt einfach keine Lust, was der Hauptgrund ist. Nach einer Stunde machen wir uns an den Abstieg. Bald schon kommt die dicke Jacke wieder in den Rucksack und wird durch eine Softshell ersetzt; weiter unten landet auch diese im Rucksack und die Weste reicht ab hier. Schon von weitem sehen wir die Spiegelungen der goldenen Lärchen im See und am See angekommen müssen wir einfach ein paar Fotos davon schießen. Auf der Seebergalm treffen wir eine Familie, die einen SaMapmstagnachmittagsausflug gemacht hat und sich jetzt auch für den Abstieg bereit macht. Das steile Stück ist hinter uns und wir bummeln den Wirtschaftsweg hinunter und talaus. Nach insgesamt viereinhalb Stunden reiner Gehzeit sind wir wieder beim Auto. Wir kehren auch dieses Mal beim Wannser Hof ein. Bernd nimmt wieder den Zwetschgenkuchen und ich probiere die Zwetschgenknödel. Bin etwas enttäuscht: Viel Teig und die Kerne der Zwetschgen wurden auch nicht durch einen Würfelzucker ersetzt wie ich es von Kindheit an gewöhnt bin. Als Kinder mussten wir immer die Zwetschgen aufschneiden, den Kern herausnehmen und einen halben Würfelzucker hineingeben.
Eine typische Herbsttour; im Sommer wäre der steile Anstieg viel zu schweißtreibend. Sollte bei sicheren Verhältnissen eigentlich auch eine super Schitour sein. Nicht allzuviele Höhenmeter und außer am Gipfel selbst nicht ausgesetzt.

 

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