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Nachdem wir am Tag zuvor aus Kroatien zurückgekommen waren von unserer Radtour "Alpe-Adria-Parenzana", wollten wir heute nichts Großes machen. Ein bißchen Klettersteigüben ist daher genau das Richtige. Laut Führer gibt es bei Finkenstein einen Klettergarten mit mehreren Übungsklettersteigen, die einzeln oder aneinandergereiht gegangen werden können und unterschiedliche Schwierigkeiten aufweisen. Wir starten also am frühen Nachmittag und, wie im Zeitalter des Navi für mich üblich, finden wir das Ziel nicht sofort. Ich verlasse mich zuviel auf das Navi und schaue zu wenig auf die Straßenbeschilderung. Wir legen am Parkplatz die Klettersteigausrüstung an und gehen dann die 2-3 Minuten zum Klettergarten. Wir fangen mit einem einfachen Klettersteig an, der am Ende anstatt einer langen Seilbrücke einen kurzen Holzstamm aufweist. Wir suchen dann den Einsteig zum nächsten Klettersteig und brauchen, wie auch im Führer genannt, ein bißchen, um diesen zu finden. Das "Risiko" ist, dass man über den Abstieg einsteigt und dann die schwierigsten Stellen im Abstieg bewältigen müsste; kann natürlich vermieden werden, in dem man den gleichen Weg wieder absteigt. Auch dieser Klettersteig ist ganz nett, etwas länger und ein kleines bißchen schwieriger. Anschließend irren wir wieder ein bißchen herum, bevor wir den nächsten Einstieg finden. Hier gibt eine etwas schwierigere Stelle, die auf Reibung zu gehen ist. Aber auch kein größeres Problem. Anschließend lassen wir es für heute gut sein. Eli ist zufrieden, dass es so gut gegangen ist, trotz ihrer Höhenangst, und sie plant für das nächste Mal einen richtigen Klettersteig hier in Kärnten.
Alles in allem ein wirklich gelungener Klettergarten für Klettersteiganfänger und solche, die etwas eingerostet sind, wie ich. :-)
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