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Vermoispitze (2929 m)


Gebiet Ötztaler Alpen/Schlandrauner Berge
Route Steig 6, 8
Talort Latsch (640 m)
Ausgangspunkt St. Martin im Kofel (1736 m)
Stützpunkt Keiner
Aufstieg

1193 Hm, 2 Stunden 20 Minuten
Abstieg

1193 Hm, 2 Stunden 5 Minuten
Literatur

AV-Führer "Ötztaler Alpen" u.a.
Karten

Tabacco 04 "Schnalstal" 1:25000
Datum

17.12.2016
Begleiter

Bernd, Willi der Hund
Schwierigkeit

W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung **
Rein südseitiger Anstieg, daher immer noch praktisch schneefrei, viel begangen, eher steil und im Sommer heiß, toller Aussichtsgipfel.
GPS-Track

 

Die letzten beiden Wochen haben auch keinen Schnee gebracht; im Gegenteil. Also wieder Wandern angesagt; diesmal bei den üblichen Verdächtigen: im Vinschgau. Weit fahren kommt nicht in Frage; wir einigeBild_1n uns auf die Vermoi. Für die Jahreszeit relativ hoch, fast 3000 m, aber am Vinschger Sonnenberg liegt kaum Schnee.
Um dreiviertel acht hole ich Bernd ab, praktisch pünktlich. Um 20 nach acht sind wir in Latsch bei der Seilbahn nach St. Martin im Kofel und erreichen bequem die Halb-Neuner-Bahn. Eine Dreiergruppe von Wanderern und zwei Angestellte des Restaurants in der Bergstation fahren mit uns auf. Die Dreiergruppe startet sofort, Bernd und ich gönnen uns noch einen Kaffee und lassen es etwas gemütlicher angehen. Um 10 vor neun starten dann auch wir. Es geht gleich zu Sache; der Forstweg bis zur Martiner Alm weist durchwegs eine ordentliche Steigung auf und auch nach der Alm, wo dBild_2er Steig Nr. 9 abzweigt, nimmt die Steigung nicht ab. Wir verlassen bald den Lärchenwald und erreichen den Ochsenpichl. Der Blick auf den Zerminiger zeigt uns, dass auch dieser Gipfel noch möglich wäre; nur im Gipfelbereich sind wahrscheinlich Grödel oder LeichtstBild_3eigeisen hilfreich. Ein schneller Geher überholt uns. Weiter ober uns sehen wir die anderen drei Wanderer, die mit uns aufgefahren sind. Auf ca. 2650 m nimmt die Steigung erstmals ab, da der Weg die Berflanke südwärts quert. Noch immer praktisch kein Schnee, nur in Schattenbereichen liegen ein paar Reste. Nach dem flacheren Stück geht es wieder aufwärts; am Gipfel hole ich die anderen ein. Ich gehe aber nicht direkt zum Kreuz, sondern zu einem Knollen, der etwas höher liegt. Hier liegt erstmals Schnee und sowohl Willi als auch ich brechen ein, da der Bruchharsch nicht trägt. Am ersten KnoBild_4llen angekommen, sieht es so aus, als ob der nächste knapp höher wäre, aber ich habe keine Lust, wegen ein paar Zentimeter durch den Bruchharsch zu wühlen und kehre um. Höher als das Kreuz bin ich jedenfalls. Bis ich beim Kreuz zurück bin, isMapt auch Bernd da. Wir grüßen die anderen und suchen uns ein Plätzchen zum Rasten. Die Sonne scheint, es weht kein Wind und es ist richtig angenehm. Weitaus wärmer als im Tal; dort waren beim Start fast minus 10 Grad. Willi bekommt Futter und Wasser und dann marenden auch wir. Während wir essen und ratschen kommen weitere Wanderer an. Ziemlich begangener Berg. Nach ca. einer Stunde, so gegen halb eins, machen wir uns auf den Rückweg. Wie immer sind wir nicht die Schnellsten abwärts; wir haben es auch nicht eilig, da wir das Bahnl um 2 sowieso nicht erreichen und das um 3 auf jedenfall. Am Ochsenpichl kommen die Isolierjacken zurück in den Rucksack; einfach zu warm. Bei der Bergstation angekommen, gönnen wir uns ein paar alkoholfreie Hefe und auch Willi erhält eine Schale Wasser. Wie geplant nehmen wir dann das 3er-Bahnl.
Alles in allem eine schöne Herbsttour; es ist aber Winter!!! Es sollte SCHNEE liegen und wir sollten mit Schi oder Schneeschuhen unterwegs sein. Und laut Wetterbericht ist noch die längste Weile kein Schnee in Sicht. Wo sind die Winter unserer Kindheit oder zumindest der nicht so fernen Vergangenheit (so um die 10-15 Jahre her)?

 

 

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