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Upikopf (3175 m)


Gebiet Ötztaler Alpen
Route Steig 9
Talort Matsch (1775 m)
Ausgangspunkt Glieshöfe (1810 m)
Stützpunkt Upiaalm (2225 m)
Aufstieg

ca. 1365 Hm, 3 Stunden 10 Minuten
Abstieg

ca. 1365 Hm, 2 Stunden 50 Minuten
Literatur

Menara, Hanspaul: Die schönsten 3000er in Südtirol, Athesia Verlag, ISBN 978-88-8266-391-9
Karten

Tabacco 044 "Vinschgau-Sesvenna" 1:25000
Datum

24.09.2016
Begleiter

Bernd, Willi der Hund
Schwierigkeit

W1 (blau)
Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ***
ca. 15,4 km; teilweise steil; Weg in Karte ab Upisee nicht richtig eingezeichnet; Weg geht nun direkt zu Vorgipfel (steil) und dann über Kamm zum Gipfel; erstmals andere Leute getroffen (4) und es ist immerhin zumindest das sechste Mal, dass ich am Gipfel stehe.
GPS-Track

 

Start in Meran um halb acht, bei den Glieshöfen um neun los. Es ist frisch und so legen wir Mütze und Fleecehandschuhe an, Bernd auch einen dünnen Windbreaker, ich bleibe bei meiner Weste. Auf dem WirtsBild_1chaftsweg bis zur Upiaalm; anfangs steil, der Abzweig Richtung Rappenschafte ist nicht mehr markiert und auch zugewachsen. Fällt mir das erste Mal auf. Nach knapp einer Stunde sind wir bei der Alm; ist schon geschlossen. Über die nächsten zwei Aufschwünge geht es zum Upisee; das Kreuz vom Litzner glänzt in der Sonne zu uns herab und erinnert mich wie jedesmal an meinen damaligen Aufstieg durch ein Schotterkar weglos zum Gipfel und den weglosen Abstieg nach Westen über steile Hänge und dichten Wald mit hohen Farnen bis zur Strasse zu den Glieshöfen. Kanpp hinter uns sind zwBild_2ei andere Wanderer. Wir halten uns an die Markierungen und sind bald vor dem steilen Schotteraufstieg zum Kamm. Wir treffen einen Pusterer, der im Abstieg ist und eigentlich auf den Hochalt wollte, aber wegen des Schnees wieder umgekehrt ist. Der Hochalt hat zwar ein Kreuz am Gipfel, aber es führt meines Wissens kein markierter Weg oder auch nur Steigspuren auf den Gipfel. Weiter oben kommt uns noch ein Wanderer im Abstieg vom Upikopf entgegen. Willi und ich schnaufen den Zig-Zag-Steig hinauf; Bernd ist etwas langsamer und die beiden anderen WandeBild_3rer sind ein Stück dahinter. Nach ca. 200 Hm ist der Kamm erreicht und nun fehlen nur noch ca. 350 Hm zum Gipfel. Nach knapp über drei Stunden sind wir am Gipfel. Der gegenüberliegende Kamm mit den Portlesspitzen, Pleres, Valwellspitzen usw. ist in eine langgestreckte Wolke gehüllt; unsere Seite ist noch größtenteils frei, wenn auch einige Wolken die Sonne abschatten. Wir hüllen uns in unsere Isojacken, da es so ohne Sonne doch frisch ist. Wille bekommt seine Decke und sein Fressen und Wasser; dann sind wir mit dem Essen dran. Inzwischen sind auch die anderen beiden Wanderer angekommen; sie setzen sich etwas abseits von uBild_4ns hin und verlassen den Gipfel dann auch vor uns. Wir bleiben über eine Stunde auf dem Gipfel und genießen die Aussicht, da sich die Wolken auf der anderen Talseite inzwischen etwas verzogen haben (dafür sind hinter uns einige aufgetaucht). Das Matscher Tal und seine Berge sind einfach wundervoll; nicht überlaufen und sommers wie winters ein Genuß. Um kanpp nach eins machen wir uns auf den Abstieg; das erste Mal auf dem markierten Steig, sonst sind wir immer weglos über das Pleisenjöchl abgestiegen. Wir spüren die Tatsache, dass wir unsere letzte Bergtour vor anderthalb Monaten gemacht haben in den Muskeln und sind daher vielleicht noch langsamer als sonst. Im Aufstieg haben wir den Upisee ausgelassen; jetzt im Abstieg nehmen wir ihn mit. Er gibt ein paar schöne Bilder hMaper und wie wir später auf der Kartenapp sehen, sieht es aus, als ob wir durch den See durchgeschwommen wären. Im Herbst ist der See nunmal ziemlich geschrumpft. :-) Langsam geht es abwärts, aber schlußendlich tauchen dann doch die Glieshöfe auf. Wir kehren zu und genehmigen uns ein alkoholfreies Hefe (Franziskaner), einen Kaffee und je einen Kuchen (Bernd den Mohnstrudel mit Vanillesauce und ich den Streuselkuchen mit Kirschfüllung; beide wirklich sehr gut und empfehlenswert: der Bundesdeutsche würde "lecker" sagen.)
Die Vinschger Berge sind immer eine Tour wert, im Sommer wie im Winter. Damit ist eigentlich auch schon alles gesagt.

 

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