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Falkert (A, 2308 m)


Gebiet Nockberge (A)
Route Forststraße, Steig 12, 11
Talort St. Oswald bei Bad Kleinkirchheim (1316 m)
Ausgangspunkt Parkplatz nach Dorf bei der Alten Schmiede (1316 m)
Stützpunkt Falkerthaus (1557 m), Lärchenhütte (1670 m)
Aufstieg

992 Hm, 2 Stunden 10 Minuten
Abstieg

992 Hm, 1 Stunden 56 Minuten
Literatur

Lehhofer, Günther: Nockberge: Nationalpark, Liesertal und Gurktaler Alpen, Rother Verlag, ISBN 978-3-7633-4286-0
Karten

Kompass WK63 "Millstätter See, Nockgebiet" 1:50000
Datum

11.06.2012
Begleiter

Eli, Willi der Hund
Schwierigkeit

W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ** 13,4 km; immer mit einem Auge zum Himmel wegen des Wetters; kurz und im Augstieg teilweise recht steil; beim Falkerthaus werden zwei Waschbären gehalten.
GPS-Track

 

Meine erste richtige Bergtour des heurigen Bergsommers; die bisherigen Touren (Spieler, Roen) sind nicht wirklich Bergtouren. Die Auswahl habe ich sorglos, wie sich im nachhinein herausgestellt hat, Bernd überBild_1lassen. Bernd ist dann von seiner eigenen Kondition ausgegangen und eine kleine !!! Rundtour vorgeschlagen: startend von Außerpazin, einem der Lichtenberger Höfe, über den Munt Vardes zum Piz Chavalatsch und im Abstieg noch den Plaschweller mitnehmend. Wir sind dann um halb acht von Meran gestartet. Um neun ging es dann vom Parkplatz aus los. Anfangs über eine Forststrasse bis kurz vor der Schartalm; dann über denn Kamm zum Munt Vardes (oder Munwarter). Ich werde immer langsamer und den Gipfelhang krebse ich nur mehr mit hängender Zunge hoch. Erinnere mich nicht, wann ich das letzte Mal dermaßen außer Atem auf einem Gipfel Bild_2angelangt bin. Ich schiebe das auf meine schlechte Kondition und die Tatsache, dass ich gestern abend noch eine Stunde Laufen war. Jedenfalls nach 3 3/4 Stunden bin ich am Gipfel. Dort würge ich erstmal 2 Fruchtriegel hinunter und trinke ausreichend. Schnorre auch noch von Bernd etwas von seinem Melissensaft. Nach kurzer Rast bin ich etwas erholt und es geht weiter. Der Gipfel des Piz Chavalatsch ist nicht weit und die Finanzerhütte, die am Gipfel steht klar zu sehen. Immer am Rücken entlang in leichtem Auf und Ab erreichen wir über den letzten Gipfelaufschwung den Piz Chavalatsch. Hier sehen wir erstmalsandere Leute. Ich habe mich in der Zwischenzeit recht gut erholt, was eher darauf Bild_3hinweist, dass die 3 3/4 Stunden bis zum Munt Vardes ohne Pause und Zwischenmahlzeit der Grund für meine Erschöpfung waren und nicht so sehr meine bescheidene Kondition. Am Gipfel des Piz Chavalatsch rasten wir in einer Mulde windgeschützt etwas länger. Das Programm besteht wie üblich aus Fotos, Gipfel-sms und den ganzen Proviant vertielgen. Erst nach fast einer Stunde geht es weiter. Der Abstieg erfolgt über einen guten Steig (14a) den Rücken entlang der Richtung Plaschweller führt. Anfangs ist der Steig noch an einigen Stellen schneebedeckt, was aber keine Schwierigkeiten bereitet, da der Schnee weich ist und damit keine Gefahr besteht, abzurutschen. Bald erreichen wir die Abzweigung, die auf den Plaschweller führt. Ich wollte den Gipfel eigentlich auslassen, aber da es nicht weit ist und mich wieder erholt fühle, Bild_4geht es nochmals aufwärts. Bald ist der Gipfel erreicht. Wir halten uns nicht auf und gehen gleich weiter. Ein Stück unterhalb des Gipfels ist eine Tafel die an den Lawinentod von mehreren Pradern, die auf Schmuggeltour waren, im Februar 1935 erinnert. Kurz vor der Tschaggainhütte fülle ich an einem Trog meinen inzwischen leeren Wasserbeutel nach. Immer weiter abwärts erreichen wir den Forstweg über den es zum Auto geht. Nach insgesamt 8 Stunden reiner Gehzeit, 18,53 km und 1400 Hm sind wir angekommen. Mit dem Auto geht es die schmale Strasse bis ins Tal; zwischen gibt es kleinereMap Hindernisse zu überwinden. So steht mitten auf der Strasse ein Auto mit offener Heckklappe und ein paar Jäger rundherum die bei Bier und Marende wahrscheinlich den Jagderfolg des Tages begießen; mit Seelenruhe verstellen sie langsam das Auto. Weiters sind jetzt am Abend einige Gatter weger der Kühe auf den Weiden verschlossen und auch ein Traktor bremst uns ein. Nach etwas mehr als einer Stunde sind wir dann in Meran und lassen den Tag im Gastgarten der Forst ausklingen (Pizz. Ortler ist am Samstag geschlossen).
Wunderschöner Tag, bereits sehr warm, auf den Bergrücken wehte ein ziemlicher Wind, der aber nur wenig Kühlung gebracht hat. Bin insgesamt auch mit meiner Kondition nicht unzufrieden. Für die erste richtige Bergtour war sie doch recht anständig. :-) Rücken hat sich mehr als manierlich verhalten und auch der Oberarm hat anstandslos mitgespielt (Zerrungen scheinen auch ihre Zeit zu brauchen, bis sie komplett ausgeheilt sind).

 

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