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Schluderspitz (3230 m)

Gebiet Ortler Alpen
Route Steig 9
Talort Martell Dorf (1420 m)
Ausgangspunkt 4. Kurve Auffahrt Stausee (1759 m); Parkplatz ca. 50 Hm weiter oben.
Stützpunkt -
Aufstieg

ca. 1520 Hm, 3 Stunden 40 Minuten
Abstieg

ca. 1520 Hm, 3 Stunden 15 Minuten
Literatur

Marchel, Maurizio: Einsame Gipfel in Südtirol Band 1 - 60 Ungewöhnliche Touren vom Vinschgau bis ins Wipptal, Tappeiner Verlag, ISBN 978-88-7073-644-1
Karten

Tabacco 08 "Ortlergebiet" 1:25000
Datum

08.08.2015
Begleiter

Bernd, Willi der Hund
Schwierigkeit

W2 (rot)
Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung **
ca. 14 km; vom Wald über Weide und Schotter zum Gipfel, im Gipfelhang einen Verhauer, da nicht der Markierung gefolgt, sondern einfacheren Steigspuren. Wetter nicht schlecht;
GPS-Track

 

Die Wettervorhersage war wie in letzter Zeit für die Wochenenden üblich so, dass am Nachmittag Gewitter wahrscheinlich waren. Wir wollten daher eher früh starten und nicht zu weit fahren. Mein VorschlaBild_1g war Hinterer Kitzkogel (wäre für Bernd neu gewesen und für mich neu im Sommer) und Bernd schlug den Schluderspitz vor (für mich neu und für nicht, war vor langer Zeit schon mal oben gewesen). Schlussendlich optierten wir für den Schluderspitz, da laut Bernd ein Steig bis zum Gipfel geht und somit Willi mit kann. Wir waren diesmal wirklich bißchen früher dran und gingen um 10 vor acht beim Auto los. Der Steig startet in der 4. Kurve der Auffahrt zum Stausee, eine gute Parkmöglichkeit gibt es aber nur ca. 50 Hm und 200 m weiter oben. Also zuerst nach unten; treibt die Höhenmeter in die Höhe. Nach einem kurzen flachen Bereich gehts gleich zur Sache und eher steil durch den Wald nach oben. Wir erreichen den Marteller Höhenweg und wenig später die RoBild_2simhütte. Da zweigt unser Weg dann ab ins Rosimtal. Es geht weiter gut aufwärts, auch wenn weniger steil als am Anfang. Wir sind jetzt fast oberhalb der Waldgrenze und ich lasse Willi von der Leine. Wie üblich bleibt er anfangs ziemlich in der Nähe, bevor er beginnt, selbst die Umgebung zu erkunden. Er findet dann einen Murmel unter einem großen Stein und da der Murmel anscheinend keinen Ausweg hat und immer weiter fiept und pfeift, lässt Willi nicht ab. Ich muss zurück und ihn an der Leine wegzerren. Bald lasse ich ihn wieder von der Leine und ab da geht es besser (auch da kaum Murmel pfeifen). Es kommen steinige Bereiche, wo Willi zwischendurch Hilfe braucht. Als das Tal direkt nacBild_3h Norden dreht und ein weiteres Blockfeld zu durchsteigen ist, bleiben wir außerhalb des Blockfeldes und folgen Steigspuren. Dann sind wir versucht direkt Richtung Gipfel zu steigen, was uns aber in steiles und felsiges Gelände bringt. Wir queren dann denn Gipfelhang und müssen dabei einige Rippen durchsteigen. Willi braucht in dem steilen und felsigen Gelände ein bißchen Hilfe, schlägt sich aber ansonsten bravourös. Dann sind wir wieder bei den Markierungen. Knapp unter dem Gipfel müssen wir dann wieder die Hände zu Hilfe nehmen. Am Gipfel windet es ziemlich, so steigen wir ein paar Meter ab, bevor wir es uns im Windschatten bequem machen. Der HiBild_4mmel ist bewölkt und die Sonne zeigt sich nur zwischendurch. Wir marenden und auch Willi bekommt Wasser und Fressen. Dann machen wir uns wieder an den Abstieg. Willi zeigt uns, wo es lang geht und braucht keine Hilfe von uns. Als wir die verschiedenen Blockfelder hinter uns gelassen haben, beginnt Willi, der bis dahin brav bei uns geblieben war, schon wieder auf Abwege zu gehen. Als er dann die Murmel pfeifen hört, ist er nicht mehr zu halten. Wir gehen weiter, aber als er nicht und nicht nachkommt und wir ihn dauernd bellen hören, steige ich zurück, bis ich ihn bei einem Steinblock finde, unter dem sich augenscheinlich ein Murmel versteckt hält und dauernd fiept und pfeift. Ich nehme Willi an die Leine und zerre in weg. Er bleibt nun an der Leine, aber das ist äußerst anstengend, da er und ich eine andere Geschwindigkeit geheh und er dauernd zerrt. Erst als die MurmMapelzone hinter uns ist, lasse ich ihn wieder frei und von da an bleibt er größtenteils bei uns. Von kleineren Ausflügen ist er gleich wieder zurück. Das Wetter hat sich nun zugetan und es donnert in der Ferne. Wir beeilen uns und sind nach insgesamt knapp sieben Stunden reiner Gehzeit wieder beim Auto (ohne naß zu werden). Der Regen läßt auch weiter auf sich warten (in Meran geht in der Zwischenzeit ein ziemliches Gewitter nieder).
Talaus halten wir bei einem Gasthaus an und gönnen uns noch ein alkoholfreies Hefe und einen Kuchen. Alles in allem nette einsame Tour, aber in Hintermartell gibt es schönere Gipfel.

 

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