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Saurüssel (2727 m)


Gebiet Ortleralpen
Route Steig 14
Talort Laas (870 m)
Ausgangspunkt Parkplatz Kahlboden (1540 m)
Stützpunkt Obere Laaser Alm (2047 m)
Aufstieg

ca. 1270 Hm, 2 Stunden 40 Minuten
Abstieg

ca. 1270 Hm, 2 Stunden 23 Minuten
Literatur

 
Karten

Tabacco 45 "Latsch, Martell, Schlanders" 1:25000
Datum

07.06.2015
Begleiter

Bernd, Willi der Hund
Schwierigkeit

W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ***
ca. 14,2 km; äußerst warm für die Jahreszeit, wie im besten Hochsommer, ziemlich viel begangen, ansonsten schön.
GPS-Track

 

Da diese Woche "Berglouter" auf Facebook mitgeteilt hat, dass der Saurüssel ohne Schneeberührung bestiegen werden kann und das künstlerische Kreuz (mit abstraktem Herrgott aus Marmor) inzwischen sehr bekannt ist, haben Bernd und ich uns schnell auf dieses Ziel geeinigt, obwohl Bernd bereits zweiBild1mal oben war (das erste Mal bevor das Kreuz aufgestellt worden war.)
Wir sind etwas früher gestartet (08:00 h in Meran und um 09:20 h am Kahlboden), um die vorausgesagten Nachmittagsgewitter zu vermeiden. Zwei Autos mit deutschen Kennzeichen parken bereits. Gerade als wir losgehen wollen, kommt ein Kleinauto mit drei Damen, die um den Weg fragen. Bernd erklärt alles und wundert sich dann, dass sie gar nicht an der gezeigten Abkürzung interessiert sind. Später merken wir warum. Der Weg ist anfangs angenehm und nicht zu steil; nach zwei Forststrassenquerungen geht es dann aber zur Sache und der Weg wird zum Steig und seBild2hr steil. Nach knapp 400 Hm treffen wir wieder auf die Forststrasse, auf der es nun mit geringer Steigung weitergeht. Wo die Strasse endet und in einen Steig übergeht, parkt das Kleinauto (mit einer am Vortag ausgestellten Genehmigung hinter der Windschutzscheibe). Der Hüttenwirt der Oberen Laaser Alm belädt gerade aus seineBild3m Auto heraus eine Rückenkraxe mit Getränkeflaschen. Trotz der schweren Last überholt er uns bald. Der Steig führt in angenehmer Steigung bis zur Alm; nach der Alm geht es wieder aufwärts. Am Trillboden überholen wir die drei Damen und etwas später auch ein deutsches Ehepaar. Etwas später kommen uns vier Leute im Abstieg entgegen. Bald sind wir am Gipfel. Wir sind mit unserer Leistung nicht unzufrieden, trotz der großen Hitze waren wir nicht langsam. Auch Willi spürt die Hitze mit seinem schwarzen Fell. Immer wieder hat er sich an den verbliebenen kleinen Schneefeldern gekühlt. Am Gipfel scharrt er den Boden auf, um sich zur kühleren Erde vorzuarbeiten und sich dann nieder zu legen. Später finde ich einen Platz unter einem Felsvorsprung und breite dort seine Decke im Schatten aus. Wir verbringen eiBild4ne gute Stunde am Gipfel, bevor wir uns gegen eins auf den Abstieg machen. Wir lassen es gemütlich angehen und alle überholen uns. Wille rennt ein Stück mit den ersten mit, bevor er bei den Resten einer Hütte auf uns wartet. Auf der Laaser Alm gönnen wir uns ein perfekt gekühltes (im Wassertrog) alkoholfreies Hefe und eine vom Wirt offerierten ZirbeMaplschnaps. Wir brechen bald auf und hoffen trotz der drohenden dunklen Wolken und ein paar Tropfen dem Regen ein Schnippchen zu schlagen. Als wir gegen halb vier am Auto sind, sieht das Wetter immer noch gleich aus, aber es nicht geregnet.
Alles in allem eine schöne Bergtour, wenn auch ein eher überlaufenes Ziel (an einem Samstag neun andere Wanderer unterwegs!), was sicher auf die "Werbung" durch das effektiv schöne Kreuz am Gipfel zurückzuführen ist. Ein weiteres schönes Ziel in der Gegend ist der Taitscheroi; mit 3180 m 450 m höher als der Saurüssel, den er mit seiner steil abfahllen Nordostwand beeindruckend überragt, und ein elends Hatscher. Ein Doppelgipfel, bei dem das Kreuz auf dem niedereren Gipfel ist, damit es vom Tal aus gesehen werden kann. Übliche Unsitte.

 

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