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(Äußere) Portlesspitze (3074 m)
Jafaunt (2899 m)


Gebiet Ötztaler Alpen
Route Steig 8, weglos
Talort Matsch (1775 m)
Ausgangspunkt Thanaihof (1824 m)
Stützpunkt Keiner
Aufstieg

ca. 1250 Hm, 2 Stunden 45 Minuten + ca. 100 Hm, 1 Stunde Übergang Jafaunt
Abstieg

ca. 1250 Hm, 2 Stunden 15 Minuten (ab Jafaunt)
Literatur

Rochlitz, Karl-Heinz: Südtirol für Bergwanderer Band 1: Vinschgau, Tappeiner Verlag, ISBN 88-7073-092-1
Karten

Tabacco 044 "Vinschgau-Sesvenna" 1:25000
Datum

07.11.2015
Begleiter

Bernd
Schwierigkeit

W2 (rot), da Übergang zum Jafaunt im ersten Teil weglos Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ***
Ca. 11 km hin und retour, steil; toller Rundblick
GPS-Track

 

Bernd war letzte Woche schon von Matsch aus auf den Jafaunt gegangen und dann den ganzen Kamm über das Hochjoch bis zur Spitzigen Lun weiter. Da der Jafaunt einer von drei Gipfeln im Kamm zwischen Planeil und Matsch bis zum Matscher Jöchl ist, der mir noch in der Sammlung fehlt, hat sich Bernd beBild_1reit erklärt, nochmal auf den Jafaunt zu gehen. Da schönes Wetter war und auf der Südseite bis hoch hinaus kein Schnee liegt, wollen wir zuerst auf die Äußere Portlesspitze gehen und dann den Kamm entlang bis zum Jafaunt. Übrigens ist der Name des Gipfels anscheinend ziemlich unsicher; je nach Karte heißt er Jafant, Jafaut oder eben Jafaunt.
Start in Meran um gemütliche viertel nach acht und beim Thanaihof in Matsch um 20 vor 10. Wir folgen dem Forstwegzu den Kalten Wiesen und folgen danBild_2n den Steigspuren und Markierungen. Im Bereich nach den Kalten Wiesen gibt es zwei Steige und Markierungen; beide kommen am Ende des Aufschwunges wieder zusammen. Es geht relativ steil ziemlich direkt zur Sache; die steilen Stücke wechseln mitetwas weniger steilen Bereichen; erst vor dem letzten Aufschwung gibt es ein wirkliches Flachstück. Hier liegt auch etwas Schnee. Am Gipfel sind zwei Leute zu erkennen. Ca. 100 Hm unter dem Gipfel erreichen wir den Grat; hier wird es kurz etwas ausgesetzter. Knapp unterhalb des Gipfels kommen uns die beiden anderen BergsBild_3teiger im Abstieg entgegen. Nach weniger als 3 Stunden sind wir am Gipfel. Den ganzen Aufstieg haben wir in dünnen Shirts absolviert und auch am Gipfel ist es warm. Nur der wenige Wind bringt uns dazu, eine Jacke anzuziehen. Vor fast genau 4 Jahren (am 13.11.2011) war es genauso warm am Gipfel, wenn auch damals etwas mehr Schnee lag. Nach einer Dreiviertelstunde und der obligaten Marende mit heißem Tee machen wir uns auf den Weiterweg. Anfangs geht es entlang der Aufstiegroute zurück; nach ca. 100 Hm, wo der Anstiegsweg in die Flanke abzweigt gehen wir am Grat weiter und überschreiten zwei Aufschwünge. Auf dem zweiten steht ein Steinmann und ich glaube schon den Jafaunt erreicht zu haben; aber gefehlt. Weiter geht es; wir überschreiten noch drei weitere Scheingipfel. Auf jedem steht ein Steinmann und immer wieder glauben wir den richtigen GipBild_4fel erreicht zu haben. Erst ein Blick auf die Karte belehrt uns immer wieder eines Besseren. Schlusßendlich sind wir dann nach einer Stunde auf dem richtigen Gipfel; eine unscheinbare Erhöhung im Kamm wie viele andere. Warum gerade diese Erhöhung zur Ehre einer Gipfelbezeichnung kam, können wir nicht ergründen. Laut Karte sollte direkt vom Gipfel eine Steigspur zum Anstiegsweg zurücMapkführen; in der Realität ist davon nichts zu finden. Wir steigen entlang des Kammes in eine Mulde ab und queren von dieser dann in der ungefähren Richtung des phantomatischen Steiges die Hänge. Irgendwann finden wir dann tatsächlich den Steig; beim letzten Abstieg zum Anstiegsweg ist der Steig dann wieder weg. Langsam steigen wir ab und genießen vor allem im unteren Teil die rostroten Lärchen vor den weißen Gegenhängen und dem blauen Himmel. Herbst im Gebirge, vor allem im Vinschgau, ist immer wieder wunderschön. Gegen halb fünf sind wir wieder am Auto. In Matsch trinken wir noch ein alkoholfreies Bier auf die tolle Tour und sind rundum zufrieden.
Jetzt fehlen uns noch zwei Gipfel hier in der Sammlung: die Innere Portlesspitze (eventuell etwas für den Winter als Schitour)
und die Nördliche Falwellspitze (mal im Sommer probieren, müsste eigentlich gehen. Natürlich weglos).

 

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