unterwegs - home
Über mich
Alpen
Weltweit
Verschiedenes
Links
Kontakt

Google

World Wide Web http://imnordenunterwegs.com

 

 

Mutteggrub (2736 m)
Rontscher Berg (2711 m)
Peilstein (2542 m)


Gebiet Ortler Alpen/Ultner Berge
Route Steige 10a/ 10, 7, 3, 4, 10b
Talort St. Walburg (1130 m)
Ausgangspunkt Parkplatz am Larcherberg vor Sirmian (1700 m)
Stützpunkt Riemerberglalm (2049 m)
Aufstieg

ca. 1160 Hm, 3 Stunden 50 Minuten (bis Mutteggrub)
Abstieg

ca. 1160 Hm, 2 Stunden 25 Minuten (ab Mutteggrub)
Literatur

-
Karten

Tabacco 042 "Ultental" 1:25000
Datum

05.12.2015
Begleiter

Bernd, Willi der Hund
Schwierigkeit

W1 (Blau) Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ***
18,4 km. Auf dem Peilstein jemanden getroffen und weitere vier von weitem gesehen; auf den anderen beiden Gipfeln niemand. Um diese Jahreszeit wunderschön, nicht kalt, Kofelrasterseen zugefroren.
GPS-Track

 

Um 09:00 h bei Parkplatz vor Sirmian gestartet. Anfangs auf Teerstrasse, aber bald Forstweg und dann Steig. Solange wir im Wald unterwegs sind, halte ich Willi an der Leine. Wie üblich zieht er nach rechts und links und nach vorne. Oberhalb des Waldes riskiere ich es wieder, ihn laufen zu lassen. Anfangs geht allBild_1es gut und ich hoffe schona auf das Beste. Auf der Ebene nach der Marschnellalm, kurz bevor der Anstieg zum Peilstein beginnt, dann das schon fast übliche: wir hören ihn kläffen und dann ist er weg. Nur sein Kläffen ist zu hören und das Echo. Wahrscheinlich wieder die Fährte einer Gams aufgenommen. Bernd und ich gehen weiter, da sich Willi in Richtung Rontscher Berg verabschiedet hat und wir sowieso dahin wollen. Bald sind wir am Peilstein; das Kreuz ist wieder auf einem niedrigeren und etwas vorgeschobenen Punkt aufgestellt. Ein anderer Wanderer rastet dort. Wir grüßen, schießen ein Foto und sind dann sofort weiter. Ich rufe immer wieder mBild_2al nach Willi, da er nur mehr zwischendurch kläfft; Bernd holt sogar den Gugger aus dem Rucksack, aber wir sehen ihn nicht. Als wir längere Zeit kein Kläffen mehr hören, beobachte ich die Ebene unter uns genauer. Dann sehe ich ihn unten und rufe ihn und winke. Er sieht mich und beginnt den Aufstieg zu mir. Während Bernd weiter geht, steige ich etwas ab und rufe Willi immer wieder. Endlich hat er mich erreicht und ist komplett außer Atem. Ich raste mit ihm und gebe ihm etwas zu trinken. DanBild_3n gehen wir weiter, Willi diesmal an der Leine. Er ist jetzt etwas erschöpft und zieht nicht mehr, sondern geht vor mir her. Zwischendurch helfe ich ihm über die Felsen und dann sehen wir den Gipfelsteinmann des Rontscher Berges und Bernd vor uns. Als wir auch am Gipfel sind, packt Bernd zusammen und wir gehen sofort weiter zur Mutteggrub. Etwas Abstieg und dann teilweise über Hartschneefelder zum Gipfel. War schon mal mit den Schi dort; damals war es aber eiskalt und so windig, dass ich einen Neoprenschutz fürs Gesicht verwendet habe. Heute ganz anders; zwar etwBild_4as windig, aber überhaupt nicht kalt. Wir suchen uns trotzdem etwas unterhalb des Gipfels ein windgeschütztes Plätzchen und rasten erst einmal. Bis hierher haben wir fast vier Stunden gebraucht (inklusive Intermezzo mit Willis Gämsenjagd). Zuerst wird Willi versorgt: Decke ausgelegt, wärmender Fleecemantel angezogen, Futter und Wasser vorgesetzt. Dann komme ich dran. Nach fast einer Stunde machen wir uns an den Abstieg. Zuerst geht's zu den Kofelrasterseen; da der Abstieg dahin größtenteils auf der Nordostseite verläuft, liegt hier mehr Schnee. Der ist hart und wir müssen aufpassen, auch Willi geht hier langsam. Kurz vor dem oberen See sehen wir ein Gams; auch WMapilli erspäht sie und reißt mich fast von den Füßen. Er kläfft und zerrt, aber die Gams läßt sich davon nicht beirren und wir können sie noch eine Weile beobachten. Der See ist zugefroren und eine gelbrote Felswand, von der Sonne angestrahlt, spiegelt sich im See. Auch der untere See ist spiegelglatt geforen und auch hier spiegeln sich die sonnenangestrahlten Berge im Eis. Bald erreichen auch wir die Sonne und queren den Westhang bis wir die Riemerbergalm erreichen. Dann geht es durch den Wald abwärts und so gegen viertel nach Vier erreichen wir wieder das Auto.
Alles in allem eine wunderschöne, einsame Bergtour Anfangs Dezember bei kristallklarer Sicht und ungewöhnlicher Wärme für die Jahreszeit. Relativ lang: über 18 km.

 

Top

Diese Webpräsenz verwendet Cookies. Bitte lesen Sie die Erklärung zum Datenschutz.
 
Impressum