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Großer Laugen (2434 m)
Kleiner Laugen (2297 m)


Gebiet Maddalene, Ortler Alpen
Route Steige 10A, 8A, unmarkiert, 133, bis Laugenalm Forstweg
Talort Unsere Liebe Frau im Walde (1355 m)
Ausgangspunkt Gampenpaß (1518 m)
Stützpunkt Laugenalm (1853 m)
Aufstieg

ca. 1030 Hm, 2 Stunden 15 Minuten
Abstieg

ca. 1030 Hm, 2 Stunden 5 Minuten (davon 45 Minuten vom Großen zum Kleinen Laugen)
Literatur

-
Karten

Tabacco 42 "Ultental" 1:25000
Datum

12.12.2014
Begleiter

Bernd, Willi der Hund
Schwierigkeit

W1 (blau), Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ***
Schönes Wetter, ein Gemsenrudel gesehen, bis zum Gipfel nur vier andere Wanderer im Abstieg getroffen, am Gipfel klarerweise mehrere, auf dem Kleinen Laugen niemand.
GPS-Track

 

Immer noch kein Schnee in Sicht, daher geht's wieder auf einer Südseite auf einen niederen Gipfel. Da die MaBild_1ddalene derzeit die idealen Voraussetzungen aufweisen, wählen wir den Laugen aus und zwar über die Südseite, da Bernd von dieser Seite aus noch nie oben war und ich und Eli letztes Jahr auf diesem Anstieg wegen des schlechten Wetters (keine Sicht und Schnee) umgekehrt sind. Um kurz vor halb zehn gehen wir vom Laugenpaß aus los. Auf der Forststrasse geht's zur Laugenalm, nur die letzten paar Meter kürzen wir ab. Nach der Alm wählen wir den Steig, der nach Süden führt. Im lichten Lärchenwald sehen wir zuerst eine Gams und dann auch die weiteren 3. Willi hat ein bißchen gebraucht, bis er sie auch gesehen hat, aber dann beginnt das übliche Verhalten. Er reißt mich fast von den BeinBild_2en (nach den letzten Erfahrungen bleibt er dieses Mal die ganze Tour an der Leine) und kläfft und jault wie üblich. Als wir endlich weiter gehen, muss ich ihn mit Gewalt mitziehen. Oberhalb des Waldes dreht der Steig nach Norden und jetzt kommen uns zwei Wanderer im Abstieg entgegen. Wir ratschen ein bißchen, bevor wir weiter gehen. Der Weg wechselt steilere Stücke mit etwas flacheren ab. Beim letzten Anstieg zum Kamm kommen uns nochmals Wanderer entgegen; einer davon in kurzen Ärmeln. Wärme und Kälte scheinen auch Ansichtssache zu sein. Am Kamm trifft dann der Anstieg vom Hofmahdjoch auf unseren Steig und er letzte Teil gehBild_3t fast eben zum Gipfel. Der Gipfel ist dann etwas bevölkerter als unser Anstieg, aber immer noch weit von den Menschenmassen im Frühsommer entfernt. Während wir rasten und essen und die Aussicht genießen, kommen und gehen immer wieder andere Wanderer. Nach einer guten Dreiviertelstunde machen wir uns auf den Weiterweg. Wir haben beschlossen noch den Kleinen Laugen mitzunehmen und wollen den direkten Steig zum Laugensee nehmen. Die ersten 20 Meter sind jedoch schnee- und eisbedeckt und ich rutsche sofort aus und lande auf dem Hosenboden; da ich mich jedoch vorsichtshalber am Felsen halte und ich noch am Anfang bin, passiert nichts weiter. EBild_4in Absturz in diesem Bereich wäre nicht empfehlenswert. Ich bleibe daher immer ganz am Rand, wo ich mich am Felsen halten kann und schneefreie Flecken sind. Bernd beschließt den Normalweg nach unten zu nehmen und wir vereinbaren, uns am See zu treffen. Bald habe ich die heiklen Stellen überwunden und steige langsam und vorsichtig den steilen Steig zu See ab. Bernd und ich kommen fast zeitleich dort an. Wir reden kurz mit einigen Wanderern und warnen sie vor dem Eis kurz unterhalb des Gipfels; sie beschließen daraufhin, den Normalweg zu nehmen. Wir umrunden den See unMapd folgen der Markierung zum Gipfel des Kleinen Laugens. Das Kreuz ist verrostet und es ist offensichtlich, dass der Gipfel kaum besucht wird. Als ich vor mehr als 35 Jahren das erste Mal auf dem Kleinen Laugen war, gab es noch kein Kreuz. Heute ist das dritte Mal, dass ich hier oben bin. Beim Abstieg treffen wir noch zwei Wanderer. Wir schneiden dann kurz ab, bevor wir auf dem direkten Anstiegsweg vom Paß sind. Anfangs noch nicht zu steil, wird der Steig zum Schluss immer steiler. Es kommen uns noch einige Bergläufer im Anstieg entgegen, mit und ohne Hund. Nach vier Stunden und 20 Minuten Gehzeit sind wir wieder beim Auto.
Ein schöner Bergtag, bei relativ warmem Wetter und Sonnenschein. Um diese Jahreszeit war ich noch nie ohne Schi auf einem Gipfel (Ausnahme: Spieler). Laut Wetterbericht bis Weihnachten keine Aussicht auf Schnee. Was für ein Winter :-(

 

 

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