unterwegs - home
Über mich
Alpen
Weltweit
Verschiedenes
Links
Kontakt

Google

World Wide Web http://imnordenunterwegs.com

 

 

Kleines Hasenöhrl (3131 m)


Gebiet Ortler Alpen
Route Steige 143, 148, weglos
Talort St. Gertraud (1510 m)
Ausgangspunkt Parkplatz Flatschberg (1770 m)
Stützpunkt Untere (1905 m) und Innere (2110 m) Flatschbergalm
Aufstieg

1380 Hm , 3 Stunden, 25 Minuten
Abstieg

1380 Hm, 3 Stunden
Literatur

Koch, Giovanna: Südtirol für Bergwanderer Band 3: Nordöstliche Ortlergruppe, Ultental, Mendelkamm, Nonsberg, Tappeiner Verlag, ISBN 88-7073-068-9
Karten

Tabacco 042 "Ultental" 1:25000
Datum

01.08.2015
Begleiter

Bernd, Willi der Hund
Schwierigkeit

W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ** 15,5 km, bis auf Joch Steig, ab Joch weglos, aber markiert; Wetter bescheiden, daher auch kaum andere Leute
GPS-Track

 

Nachdem wir letzte Woche wegen des Wetters beim Parkplatz umgedreht sind (hat uns dann schwer geärgert, da das Wetter schlußendlich doch nicht so schlecht geworden ist), wollen wir die Tour dieses Wochenende nochmals versuchen. Wir starten um 7 in Meran und das Wetter sieht sogar noch schlechter aus als letzten Samstag. Aber dieses Mal wollen wir uns nicht ins Bockhorn jagen lassen und im Gegensatz zum letzten Mal nieselt es zumindest nicht auf der Fahrt nach Ulten. Um 10 nach acht starteBild1n wir am Parkplatz. Gemütlich geht es auf dem Wirtschaftsweg ins Flatschbergtal; bald überholt uns eine Vespa, die, wir wie später sehen, zur Oberen Flatschalm unterwegs ist. Zuerst erreichen wir die Untere und dann die Innere Flatschbergalm; bei letzterer parkt die Vespa. Da es inzwischen zu nieseln angefangen hat, wird der Rucksackregenschutz übergezogen und die Gore-Tex-Jacken ausgepackt. Weiter geht's; die Nebel hängen um die Gipfel und steigen mal höher, mal sinken sie. Willi hat ein kleines "run-in" mit einem Haflingerfohlen und seiner Mutter. Den Kühen danach stellt er achtungsvoll weit aus. Bald nach der Abzweigung Richtung Hasenöhrl sehen wir weiter oben ein Gruppe von Leuten im Abstieg; wie sie uns dann erzählen, waren sie zum Sonnenaufgang am Gipfel und hatten auch Glück. Die Wolken waren über und unter ihnen und dazwischen ging die SoBild2nne auf. Wir gehen weiter und sehen unter uns drei Bergsteiger, die Richtung Flimjoch aufsteigen. Außer auf den Almen sind dies die einzigen Leute die wir heute sehen und treffen. Einmal reißen die Wolken kurz auf, aber der Spuck ist schnell vorbei. Im Gegenteil, die Nebel sinken immer weiter und hüllen uns bald ein. Am Joch biegen wir links ab und folgen teilweise einer neuen Markierung und teilweise, wenn sich mal kurz die Sicht bessert, steigen wir weglos Richtung Gipfel. Den erreichen wir nach knapp 3 1/2 Stunden. Es ist ist inzwischen saukalt geworden und sehr windig. Wir steigen ein Stück Richtung Flimjoch ab und suchen uns ein windgeschütztes Plätzchen zum Marenden. OBild3hne Handschuhe frieren einem fast die Finger ab. Der Nebel wird dichter und als wir wieder aufbrechen, ist die Sicht stark eingeschränkt. Wir steigen weiter Richtung Flimjoch ab (sind wir zumindest der Meinung) und finden bald auch eine Markierung. Mein Handy mit GPS hat wegen der Kälte den Dienst quittiert und ich habe es unter Jacke in Körpernähe gesteckt, damit es vielleicht wieder auftaut. Nach kurzer Zeit stellen wir fest, dass die Umgebung nicht unseren Erwartungen und Erinnerungen entspricht; es geht sogar wieder aufwärts. Ich konsultiere das Handy, das sich wieder etwas erholt hat und wir stellen fest, dass wir in die entgegengesetzte Richtung gegangen siBild4nd und jetzt im Aufstieg zum Hasenöhrl sind. Wir kehren um und finden uns bald wieder auf unserem Anstiegsweg. Kaum glaublich, wie man in einem bißchen Nebel so die Orientierung velieren kann. Erst als wir etwas später das Gelände genauer sehen, glauben wir es erst richtig, dass wir auf dem Aufstiegsweg sind. Zwischendurch beginnt es wieder zu nieseln und dann treffen wir die drei Italiener, von der Tuferspitze kommen. Das Jungvieh weiter unten verfolgt uns ein Stück, benimmt sich ein bißchen verrückt und überholt uns schlußendlich. Erst ein Elektrozaun hält sie auf. Willi ist das Vieh nicht geheuer und er hält großen Abstand. Auf der Inneren FlatscMaphbergalm machen wir Rast und gönnen uns neben dem obligatorischen alkoholfreien Hefe, je einen Kaffe und Strudel (Bernd einen Mohnstrudel und ich einen Topfenstrudel; beide ausgezeichnet). Für alles bezahlen wir nur € 13,00. Weiter geht es und nach insgesamt 6 1/2 Stunden reiner Gehzeit sind wir wieder beim Auto.
Im Sommer eher selten begangener Gipfel, der wahrscheinlich meist mit der Besteigung des Großen Hasenöhrls verbunden wird. Im Winter ein Schitourengipfel und läuft dann unter dem Namen "Gasse". Unter dem Flimjoch lawinengefährdet. Wetter wie beschrieben ziemlich bescheiden, ansonsten nette Tour. Mein erster Dreitausender heuer und es ist schon August :-(. Na ja.

 

Top

Diese Webpräsenz verwendet Cookies. Bitte lesen Sie die Erklärung zum Datenschutz.
 
Impressum