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Kalfanwand (3061 m)


Gebiet Ortler Alpen
Route Steig 39
Talort Martell Dorf (1420 m)
Ausgangspunkt Öffentlicher Parkplatz im Talschluss (2048 m)
Stützpunkt -
Aufstieg

ca. 1090 Hm, 2 Stunden 13 Minuten
Abstieg

ca. 1090 Hm, 2 Stunden
Literatur

Menara, Hanspaul: Die schönsten 3000er in Südtirol, Athesia Verlag, ISBN 978-88-8266-391-9
Karten

Tabacco 08 "Ortlergebiet" 1:25000
Datum

12.09.2015
Begleiter

Bernd, Willi der Hund
Schwierigkeit

W1 (blau)
Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ***
Schöne relativ kurze Tour (10,7 km hin und retour); viel begangen!
GPS-Track

 

Nachdem ich mir bei der Tour auf die Valwell das linke Knie ziemlich verärgert hatte, habe ich jetzt genau einen Monat keine Bergtour mehr gemacht. Aber jetzt ist das Wasser im Knie fast ganz resorbBild_1iert worden und auch die Schmerzen sind fast ganz weg, so dass ich beschlossen habe eine kurze Tour zu probieren. Bernd und ich einigen uns auf die Kalfanwand, da sie südseitig ausgerichtet ist (der in der Woche gefallene Schnee dürfte also schon wieder weg sein) und relativ kurz sowohl was die Höhenmeter als auch die Strecke angeht.
Die Wettervorsage war nicht so schlecht, daher starten wir erst relativ spät. Nach einem eher teuren Kaffee (€ 1,50, aber wie wir bereits füher die Erfahrung gemacht haben, siBild_2nd sie in den Tälern den Städten bei der Preisgestaltung oft weit voraus) gehen wir um 20 vor 10 los. Willi ist an der Leine und er benimmt sich recht manierlich. Zuerst über die Forststrasse, aber bald geht die Markierung und der Steig ab und es geht aufwärts. Das Wetter ist angenehm zum Gehen und bei der Peder-Stieralm haben wir die Gruppe, die vor uns gestartet ist, als wir zum Kaffeetrinken gingen, eingeholt. Wie wir später bemerken, geBild_3ht die Gruppe aber nicht auf die Kalfanwand. Wir gehen gleichmäßig weiter und sobald wir die Waldgrenze hinter uns gelassen habe, kommt Willi von der Leine. Bald pfeifen die Murmel und Willi geht auf Wanderschaft in Gehrichtung rechts. Ich warte und nachdem ein Murmel links von mir pfeift, taucht auch Willi wieder auf. Ich nehme ihn für ein paar Minuten an die Leine und dann darf er wieder frei laufen. Ab da erkundet er zwar zwBild_4ischendurch die Gegend, ist aber immer bald wieder bei uns. Ein Paar Deutsche, die anfangs weit vor uns sind, holen wir knapp unter dem Gipfel ein; am Gipfel selbst sind noch zwei Wanderer. Wir suchen uns knapp unter dem Gipfel ein windgeschütztes Plätzchen und lassen es uns gut gehen. Jetzt steigen auch Nebel aus dem Tal und so ist der Blick auf die Lyfispitze nur zwischendurch frei. In diesen Momenten sehen wir, dass das neue Kreuz aufgestellt ist und auch ein Wanderer am Gipfel. Richtung Osten steht eine Föhnmauer aus der der König zwischendurch auftaucht. Nach ausgiebiger Rast beginnen wir mit dem Abstieg. Anfangs noch windig, wird es weiter unten wieder wärmer unMapd auch windstiller, so dass die Softshell wieder im Rucksack verschwindet. Nach zwei Stunden gemütlichem Abstiegs sind wir wieder beim Auto. Willi war beim Abstieg sehr brav und hat immer wieder auf uns gewartet; er mit seinem Vierpfotenantrieb ist immer noch schneller als wir. Mein Knie hat nur einmal Mucken gemacht, als mir plötzlich ein Schmerz wie ein Messerstich ins Knie stach, aber nach einem bißchen Massieren und 100 m humpeln, verschwand der Schmerz so schnell wie er aufgetaucht war.
Alles in allem ein schöner Bergtag auf einen Berg, der sonst meist ziemlich überlaufen ist. Ist auch eine schöne Schitour im Winter.

 

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