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Piz Umbrail (3033 m)

Gebiet Münstertaler Alpen/Umbrailgruppe
Route durch das Val Vau, Lai da Rims, Val Rims (markiert)
Talort Santa Maria im Münstertal, CH (1375 m)
Ausgangspunkt Santa Maria im Münstertal, CH (1375 m)
Stützpunkt keiner
Aufstieg 1650 Hm, 4 Stunden 20 Minuten
Abstieg 540 Hm, 1 Stunden 20 Minuten
Literatur Rochlitz, Karl-Heinz: Südtirol für Bergwanderer Band 1 - Vinschgau, Tappeiner Verlag, ISBN 978-88-7073-092-1 (nur mehr antiquarisch zu erhalten, Höhenmeter im Anstieg offensichtlich falsch, Zeitangabe optimistisch)
Karten Tabacco 044 "Vinschgau Sesvenna" 1:25000, LKS 1239 "S.ta Maria" 1:25000
Datum 28.09.2014
Begleiter Bernd
Schwierigkeit

W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung **
15,27 km; schöner See, beliebte Downhilltour, viel Mountainbiker unterwegs in Abfahrt, einige Bergsteiger ebenfalls im Abstieg, außer uns niemand im Aufstieg, schönes Panorama vom Gipfel (Ausnahme die beiden Pässe), Achtung: nur eine Fahrt mit dem Bus vom Paß talwärts (um 15:55), vormerken.
GPS-Track  

Die Idee mit dem Piz Umbrail von Santa Maria aus hatte ich schon öfters in der Vergangenheit gehabt, aus offensichtlichen Gründen (nur knapp über 500 Hm Abstieg). Als Bernd und ich am Freitag überlBild 1egten wohin, kam der Piz Umbrail zur Sprache, wobei ich die ca. 1300 Hm von Rochlitz im Kopf hatte. Bernd hat dann die Busverbindungen Umbrailpaß-Santa Maria nachgesehen (täglich nur eine Verbindung mit Vormerkpflicht bis spätestens 19:00 h am Vortag, nehme zwar an, dass sie einen doch mitnehmen, wenn Platz, aber der Bus fährt nicht am Paß los, sondern in Bormio und fährt über das Stilfser Joch, so kann es leicht sein, dass der Bus voll ist!!) und dabei auch festgestellt, dass es sich um mehr als 1600 Hm handelt. Da hatten wir aber den Gipfel schon im Kopf und woBild 2llten nicht mehr umdisponieren. So sind wir um halb acht von Meran gestartet. In Santa Maria haben wir dann noch einen Kaffee getrunken (2 Espressi € 7,00); der Kaffee war zwar gut, die Preise haben aber an Wegelagerei erinnert. Um kurz vor neun sind wir dann los. Zuerst über einen Fahrweg ins Val Vau; nach dem Zusammentreffen mit einem anderen Fahrweg gab es dann eine Bushaltestelle (weiß nicBild 3ht ob diese Linie noch bedient wird). Bald danach zweigt dann der Steig zum Lai da Rims ab (bald nach Las Clastras); dieser führt über den Aua da Vau und dann steil aufwärts. Auf knapp 2400 m erreicht man die Hochfläche, auf der der Lai da Rims liegt. Kurz voher überholen wir ein Paar aus dem Vinschgau (dem Dialekt nach); aber diese bleiben beim See. Bald nach dem See kommt uns der erste Mountainbiker in der Abfahrt entgegen. Bald danach noch eine größere Gruppe und dann wieder ein paar. Den letzten Mountainbiker des Tages treffen wir dann am Gipfel. Im weiteren Aufstieg kommen uns dann auch einige Leute zu Fuß entgegen. Wir sind an diesem Tag die einzigen die den Berg von Santa Maria aus im Aufstieg begehen. Nach über vier Stunden sind wir dann am Gipfel; die letzten 200 Hm haben sich wie üblich ziemlich gezogen. Am Gipfel sind wir anfangs alleine, dann kommt eine Familie im Übergang von der Punta di Rims herBild 4über und dann schiebt einer sein Mountainbike im Aufstieg vom Pass um die Ecke. Wir rasten in aller Ruhe, machen ein paar Fotos und essen. Nach einer dreiviertel Stunde geht's an den Abstieg. Im oberen Teil sind einige Bereiche mit Ketten gesichert, bevor der Steig in einen bequemen Weg (bequem für WanMapderer im Abstieg, für Mountainbiker im Aufstieg wahrscheinlich alles zu schieben bzw. zu tragen) übergeht. Am Wegesrand finden sich immer wieder Reste von Hütten, vor denen jeweils eine Plakette den Namen und die kurze Kriegsgeschichte erläutert. Auch am Umbrailpaß findet sich eine Gedenkstätte an den Ersten Weltkrieg mit Erläuterungen aus der Sicht der Schweiz. Wir haben ausreichend Zeit die Tafeln mit den Texten durchzulesen, bevor mit schweizerischer Pünktlichkeit der ziemlich volle Bus uns nach Santa Maria mitnimmt. In Santa Maria gönnen wir uns noch ein alkoholfreies Hefe zu einem gesalzenen Preis (2 Hefe € 14,00). Naja so schnell werden wir weder Kaffee noch Bier mehr in der Schweiz trinken. Auch Benzin tanken lohnt sich längst nicht mehr.
Ein wunderschöner Tag, ein netter Berg, aber viel zu viele Mountainbiker unterwegs.

 

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