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Kuhleiten (2362 m)
Spieler (2080 m)


Gebiet Meran 2000, Sarntaler Alpen
Route Forstweg, Steige 4, 18A, 19A, 14
Talort Meran (320 m)
Ausgangspunkt Parkplatz Falzeben (1615 m)
Stützpunkt Moschwaldalm (1736 m), Maiser Alm (1783 m), Kuhleiten (2362) usw.
Aufstieg

ca. 940 Hm, 3 Stunden 40 Minuten inkl. Zwischenabstiege
Abstieg

ca. 940 Hm, 1 Stunde 37 Minuten
Literatur

-
Karten

Tabacco 011 "Meran und Umgebung" 1:25000
Datum

12.10.2014
Begleiter

Helga, Verena, Norbert, Willi der Hund
Schwierigkeit

W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung **
18,25 km; Nebel, Nebel und nochmal Nebel
GPS-Track

 

Endlich haben wir es wieder einmal geschafft, das A-Team fast komplett zusammenzubringen; Renate hat eine Taufe. Norbert hat alles organisiert und vorbereitet. Zuerst sollten wir den Saurüssel im VinsBild_1chgau besteigen (hat ganz originelles Kreuz) und dann ober Lana törggelen. Mit dem Saurüssel wurde jedoch nichts; schlechtes Wetter. So musste Meran 2000 einspringen. Um 09:20 h starten wir am Parkplatz in Falzeben. Wie üblich geht es Richtung Moschwaldalm. Es ist unfreundlich, regnet aber nicht. Bald haben wir den tiefsten Punkt erreicht und überqueren den Sinichbach. Am Bach entlang und dann folgt der Aufstieg zur Alm. Wir bleiben auf dem Wirtschaftsweg (anstatt wie mit Schiern direkt durch den Wald zum Spieler aufzusteigen), gehen bald darauf an der MaisBild_2er Alm vorbei und erreichen das Kreuzjoch. Auch hier bleiben wir auf auf dem Steig (anstatt entlang des Zaunes relativ weglos aufzusteigen) und verlassen den Steig erst als er unter dem Spieler durchquert. Bald stehen wir im Nebel beim Kreuz. Kurze Rast und weiter. Abstieg bis zum Steig und dann geht es in schneller Abfolge an Meraner Hütte, Kirchsteigeralm und Weidmannalm vorbei. Über den Pistenziehweg kommen wir unter dem St.-Oswald-Kirchlein vorbei und erreichen die Oswaldscharte. Ab der Meranerhütte sind wir unterhalb der Nebelgrenze gewesen, aber jetzt tauchen wir wieder in die Suppe ein. Über die frühere Piste erreichen wir den Rücken und dann die Kuhleitenhütte. Erinnerungen werden wach. Als 8-ähriges Kind habe ich auf Meran 2000 meinen zweiten Schikurs gemacht (den ersten habe ich das Jahr zuvor am Vigiljoch absolviert, da damals Meran 2000 meiner EriBild_3nnerung nach noch nicht in Betrieb war). Die Seilbahn von der Naif aus gab es nicht und man benutzte die alte Haflingerseilbahn und fuhr dann mit dem Bus nach Falzeben. Von Piffing führte eine offene Gondelbahn ins Kesselberggebiet. Es gab drei Lifte: einen Doppelschlepplift auf den Kesselberg und je eine Seilbahn auf den Mittager und Kuhleiten. Von der Bergstation Kuhleiten, heute seit einigen Jahren wieder als Hütte auch im Winter betrieben vor allem für Pistenschitourengeher, fuhr man entweder den nicht so breiten Rücken bis in die Oswaldscharte oder in Fahrtrichtung rechts den Steilhang hinunter. Ungefähr dort, wo heute die Bergstation des Oswaldliftes ist, trafen die beiden Varianten wieder zusammen. Der Steilhang war eine riesen MuBild_4tprobe für uns Dreikäsehochs. Infolge der Steilheit war der Hang nicht präpariert und daher nach kurzer Zeit eine Buckelpiste. Die Buckel waren fast so groß wie wir Zwerge hoch waren und wenn wir unten am Steilhang standen, sind wir fast vor stolz geplatzt. Der Kuhleitensteilhang war viel höher eingestuft, als der Steilhang bei der Zuegghütte. Um bei der Wahrheit zu bleiben, sind wir den Kuhleitensteilhang nicht so oft gefahren, aber es war jedesmal eine Mutprobe. Manchmal sind wir den halben Hang nach einem Sturz am Bauch runter gerutscht. Was soll ich sagen, ich bin nicht mehr der Jüngste und jedesmal wenn ich bei einem Berg denke, "als ich vor x Jahren da rauf gegangen bin", wird mir das bewusst. Nach isgesamt 3 Stunden und 40 Minuten sind wir bei der Kuhleitenhütte und kehren ein. Die Hütte ist gut besucht und die Mehlspeisen sind sehr gut. Norbert und ich begnügen uns mit einem alkoholfreien Hefe, da wir bereits auf dem Spieler unsere Brote vertMapilgt haben. Nach einiger Diskussion, wo der Ifinger von der Wirtsstube aus gesehen sich befindet (Norbert hat recht, ich habe nicht in betracht gezogen, dass wir praktisch um die Hütte herumggegangen sind), verlassen wir den gastfreundlichen Ort und machen uns an den Abstieg. Bald sind wir unter der Nebelgrenze und lassen es gemütlich angehen. Die Mädels sind bald voraus, aber wir überholen sie, das sie ungewollt einen Umweg machen. Bald sind wir wieder beim Auto und fahren zurück in die Naif, wo die anderen Autos stehen. Norbert telefoniert mit dem Buschenschank und vereinbart, dass wir fürher kommen. Bei guten Spareribs mit Beilagen lassen wir den Tag ausklingen und vereinbaren, für die Winterzeit, jeden dritten Samstag im Monat eine Schitour zu machen.
Vom Wetter her eher zu vergessen, aber Meran 2000 ist für solche Tage da. Ansonsten eine nette Herbstwanderung mit ein bisschen Amarcord.

 

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