unterwegs - home
Über mich
Alpen
Weltweit
Verschiedenes
Links
Kontakt

Google

World Wide Web http://imnordenunterwegs.com

 

 

Illmenspitze (2656 m)


Gebiet Maddalene
Route Steig 14, Steig 147, Steig 113
Talort Proveis (1422 m)
Ausgangspunkt Beginn der Forststrasse bei Abzweigung Untergampen (1437 m)
Stützpunkt Rifugio Maddalene - Malga Val (1925 m)
Aufstieg

ca. 1300 Hm, 3 Stunden 30 Minuten
Abstieg

ca. 1300 Hm, 3 Stunden
Literatur

-
Karten

Tabacco 42 "Ultental" 1:25000
Datum

02.11.2014
Begleiter

Eli, Willi der Hund
Schwierigkeit

W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ***
Eine wunderschöne Herbsttour, der gewählte Anstieg ist eher im Abstieg begangen, da insgesamt eher steil, Nonsberger steigen anscheinend eher von Lanza über den Passo Cermiglio auf und über unseren Anstieg ab
GPS-Track

 

Wir hatten die Illmenspitze schon letztes Wochende im Visier, haben uns damals aber für die Jakobsspitze entschieden. Dieses Wochenende sollte sie dann drankommen; da ich nicht sicher war, wegen der Schneelage auf der Nordseite, haben wir für den Anstieg von Süden optiert. Dieser war auch für mich neu; die beiden anderen Male bin ich immer von St. Nikolaus aufgestiegen, das erste Mal übrBild_1igens am 19.06.1988 (mehr als 26 Jahre her; junge wie die Zeit vergeht).
Um dreiviertel neun starten wir in Proveis; geparkt haben wir an der Abzweigung der gesperrten Forststrasse, die über den Passo Fresna zum Maso Stasal führt. Der Parkplatz ist nicht gerade ideal, ein Stück nach dem Verbotsschild bei der ersten Kurve wäre mehr Platz. Wir folgen der Forststrasse und als sich diese nach dem Passo Fresna Richtung Stasal senkt, geht rechts eine kleine Forststrasse ab. Bald danach zweigt ein Steig nach links abwärts ab. Da dieser Steig wegen Forstarbeiten gesperrt war und abwärts führte, gingen wir auf der verwachsenen Strasse weiter. Als diese bald danach aufhört, folgen wir scheinbaren Wegspuren, die aber ebenfalls bald verschwinden. Ein Blick auf das Handy bestätigt den Verdacht, dass der richtige Weg ein Stück unter uns verlBild_2äuft. Wir steigen weglos ab und finden nach ca. 50 Hm den richtigen Steig, der ein paar Meter weiter in einen weiteren Forstweg übergeht.
Kleine Werbung am Rande: ich habe mir vor einiger Zeit eine App aufs iPhone geladen, nämlich Scout von MagicMaps und mir dazu als in-App-Kauf einige Karten angeschafft, darunter Südtirol West und Ost sowie die angrenzenden Bereiche vom Unterengadin über Ötztal bisSalzburg und Kärnten und Gardasee. Die App hat glaube ich € 4,99 gekostet und jede Karte zwischen € 1,59 (war ein Sonderpreis) und regulär € 3,59. Die italienischen Bereiche basieren auf den KoBild_3mpaß-Karten, während die schweizer und österreichischen Blätter den Landeskarten entsprechen. Wenn man weiß, wieviel die schweizer Landeskarten in deren App kosten, dann sind die Preise von MagicMaps nachgeschmissen. Jedenfalls ist es sehr bequem, nur das Handy in die Hand nehmen zu müssen, um zu sehen, wo man sich befindet, anstatt lange mit einer Landkarte herumzufummeln (Karte habe ich trotzdem immer dabei, Batterie kann auch fertig sein). Kann die App jedenfalls uneingeschränkt empfehlen.
Auf dem Forstweg begegnen wir dann trotz Sonntag einem Riesentraktor mit Anhänger, der die gefällten Bäume abtransportiert. Mit leichtem Höhenverlust mündet die Forststrasse nach einer Weile bei der Pont da Vat in den Wirtschaftsweg zur Malga Val/Rifugio Maddalene ein. Dieser ist betoniert und elendssteil. Wir gewinnen dadurch schnell an Höhe und erreichen in einer DreiviertelstuBild_4nde die geschlossene Alm. Die Markierungen und schwache Steigspuren leiten uns in angenehmer Steigungzum Korjöchl (Passo Termen del Val). Hierher kommt man auch durch das Einertal von der ultner Seite. In leichter Steigung quert der Steig nun die Hänge, bevor er wieder sehr steil in Serpentinen geradewegs zum Gipfel führt. Am Gipfel treffen wir die ersten anderen Wanderer, ein Paar, das von Lanza aus aufgestiegen ist und nunmehr unseren Aufstiegsweg absteigt. In kurzen Abständen treffen nun weitere Wanderer eine, insgesamt noch 8, 6 davon von der nonsberger Seite (einer im Übergang vom Stübele, ein Bergrenner) und ein Paar von der ultner Seite. Wir alMaple genießen den wunderschönen Spätherbsttag am Gipfel. Erst nach einer Stunde machen wir uns an den Abstieg. Anfangs noch im Sonnenschein, aber schon bald im Schatten des Monte Lavazzaie. Der letzte Teil von der Pont del Vat bis zum Auto zieht sich wie üblich. Nach insgesamt 6 1/2 Stunden reiner Gehzeit sind wir wieder beim Auto.
Ein wunderschöner Spätherbsttag, blauer Himmel, auf der nonsberger Seite praktisch wolkenlos, angenehme Temperaturen. Dieser Anstieg ist nur im Spätfrühling bzw. Spätherbst zu empfehlen, im Sommer viel zu heiß, da Südost ausgerichtet. Der betonierte Wirtschaftsweg zur Malga Val ist im Abstieg ein Knochenbrecher. Für Südtiroler ein eher unüblicher Anstieg, aber man muss ja nicht immer den gleichen Weg nehmen. Insgesamt nur schön, auch wenn nicht Vinschgau :-)

 

Top

Diese Webpräsenz verwendet Cookies. Bitte lesen Sie die Erklärung zum Datenschutz.
 
Impressum