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Schröfwand (2890 m, Kreuz auf 2809)


Gebiet Ötztaler Alpen
Route Steig 18
Talort Karthaus im Schnalstal (1323 m)
Ausgangspunkt Vernagt (1695 m)
Stützpunkt -
Aufstieg 1200 Hm, 2 Stunden 40 Minuten
Abstieg 1390 Hm, 3 Stunden 10 Minuten (mit Wiederaufstieg von Kreuzung Zufahrt Gfallhof)
Literatur Marchel, Maurizio: Einsame Gipfel in Südtirol Band 1 - 60 Ungewöhnliche Touren vom Vinschgau bis ins Wipptal, Tappeiner Verlag, ISBN 978-88-7073-644-1
Karten Tabacco 004 "Schnalstal" 1:25000
Datum 21.07.2013
Begleiter Eli, Elisabeth, Karin, Bernd
Schwierigkeit

W1 (Blau)
Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung **
14,81 km; schön, entgegen aller Erwartung nicht überlaufen, 2 Leute im Aufstieg, 2 im Abstieg, war alles! Eher steil. Schöner Rundumblick trotz der Tatsache, dass alle anderen Gipfel höher sind.
GPS-Track  

Da ich die ganze Woche verkühlt war, haben wir einen nicht so hohen Gipfel mit (angenommenen) wenigen Höhenmetern ausgesucht. Natürlich nicht auf der Karte nachkontrolliert, da wir ja schon beide oben waren und der Gipfel ja kein 3000er ist. Konnte daher nicht so viele Höhenmeter haben. Aber es war begipfeli uns beiden schon lange her, dass wir oben waren; bei mir über 20 Jahre und damals war ich bis hinter die Lawinenschutzkegel gefahren, bei Bernd auch über 10 Jahre. Die Erinnerung kann ganz schöne Streiche spielen. Start von Meran war um 7 vorgesehen und da der Anstieg nicht zu lang sein sollte, wollten Eli und ich auch Willi wieder mitnehmen, da er die ganze Woche problemlos abends spazieren gegangen waren. Also Willi abgeholt und losgefahren. In Naturns sollten wir am Bahnhof eine Freundin von Eli aus Schlanders mitnehmen. Auf der Töll dann eingefallen, dass ich die Leine vergessen hatte; also schnell wieder zurück und Leine holen. Um kurz nach halb acht endlich in Naturns und Elisabeth mitgenommen. Bernd telefoniert, dass er schon in Vernagt ist und mit Karin startet. Also reingeflitzt in das Schnalstal und am Stausee geparkt. Schuhe an, Rucksack und Fototasche bereit gemacht und schon wollten wir starten. Nur Willi war wieSilhouetteder ins Auto zurück gesprungen. Wieder heraus gerufen, aber kaum heraußen, war er auch schon wieder drin. Eindeutig keine Lust auf Berg bei Willi. Also gehen Eli und Elisabeth los und ich bringe Willi nach Hause zurück. Wie üblich gibt es in solchen Fällen immer genug Schlafmützen auf der Straße. Trotzdem bin ich nach kanpp mehr als einer Stunde wieder am Parkplatz und kann endlich starten. Es geht anfangs durch den Lärchenwald und da schoBlumenwiesen eher ordentlich aufwärts. Oberhalb der Waldgrenze wird es dann recht ordentlich. In engen und weiteren Serpentinen geht es ziemlich steil aufwärts. Zum Glück ist der Gipfel in Nebel gehüllt und gibt dadurch Schatten, so dass es angenehm zu gehen ist. Eli ruft mich an, sie sind gerade am Gipfel eingetroffen, ich bin noch gut 250 Hm unterhalb. Weiter geht's. Kanpp unterhalb des Kreuzes überhole ich ein Bergsteigerpaar und sehe bereits die Silhouetten meiner Freunde am eigentlichen Gipfel. Bald bin ich auch oben; habe 2 Stunden und 40 Minuten für die 1200 Hm gebraucht. Für meinen Schnupfen nicht so schlecht. Das Wetter wird besser, der Nebel verzieht sich, der Blick z.b. auf den Similaun wird frei. Zwischendurch sieht man die Hohe Weiße, die Hohe Wilde (die Karin zu Ihrem Geburtstag beBlumesteigen will), auch die Texelspitze und das Roteck lassen sich schemenhaft erkennen. Auf der anderen Talseite geben sich die Gipfel weniger schüchtern. Nach längerer Rast machen wir uns auf den Abstieg. Am Kreuz treffen wir ein anderes Paar, das vom Gfallhof aufgestiegen ist. Wir nehmen für den Abstieg diesen Weg, um ein bißchen Abwechslung zu haben. Der Weg führt in Serpentinen durch steile Wiesenhänge und ist im mittleren Teil eher schwach ausgeprägt und markiert. Eli, Elisabeth und ich sind voraus und fehlen eine Serpentine ab. Schon haben wir den Weg verloren. Wir steigen weglos ab und finden weiter unten im WMapald wieder den richtigen Weg. Es ist heiß und die Sonne brennt herunter, keine Wolken mehr, die uns schützen. Vom Gfallhof an geht es auf dem Zufahrtsweg rund um den Berg herum, bis zur Einmündung in die Landesstraße ein Stück unterhalb des Staudammes. Gegenanstieg, aber den schaffen wir auch noch. Nach über drei Stunden sind wir endlich wieder beim Auto; mit Gegenanstieg fast 1400 Hm, von wegen nicht lang.
Alles in allem schöne Tour bei guten Verhältnissen. Zum Glück haben wir Schnals ausgesucht und nicht Stilfs (war auch mal in der Auswahl), da wäre die Weigerung von Willi problematischer gewesen.

 

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