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Cima Roccapiana (Wiggerspitz, 1873 m)

Gebiet Mendelkamm
Route Steige 500, 518, 507
Talort Mezzocorona (219 m)
Ausgangspunkt Monte di Mezzocorona (Bergstation Seilbahn, 881 m)
Stützpunkt Malga Bodrina, Malga Kraun
Aufstieg ca. 1250 Hm, 3 Stunden 5 Minuten (mein GPS behauptet 1550 Hm, trotz verschiedener Gegenanstiege eher unwahrscheinlich)
Abstieg ca. 1250 Hm, 2 Stunden 25 Minuten
Literatur -
Karten Kompass 95 "Valle di Non/Nonstal" 1:50000
Datum 19.10.2013
Begleiter alleine
Schwierigkeit

W2 (rot)
Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung **
ca. 16,57 km, teilweise steile und ausgesetzte Tour, scheint eher viel begangen zu sein, auch als Trainingsstrecke von Bergläufern
GPS-Track  

Laut Wetterbericht sollte der Samstag besser sein und der Sonntag eher schlecht, daher fiel die Wahl auf Samstag, aber Eli war in Innsbruck, Bernd hatte Geburtstagsfeier von seiner Schwester und so musste Bild_1ich alleine etwas unternehmen; bei uns liegt immer noch Schnee weit herunter, so habe ich mich von Bernd beraten lassen und die Wahl ist auf die Roccapiana gefallen. Um halb acht losgefahren und um halb neun mit der Miniseilbahn (7 Personen, vollautomatisiert, € 6,00 Hin und retour) von Mezzocorona aufgefahren. Um 20 vor neun losgegangen. Zuerst über die Wirtschaftsstrasse Richtung Malga Kraun, aber dann bald abgezweigt Richtung Malga Bodrina und Cima Roccapiana. Es geht steil aufwärts, bald überholen mich zwei Bergrenner in Strumpfhosen :-). Etwas flacher an der halbverfallenen Baita d'Aiseli, auf einer Lichtung im Wald gelegen, vorbei, bevor es dann wieder aufwärts und unter den Abhängen des Monticello durch geht. Im Auf und Ab, Bild_2teilweise sehr ausgesetzt und seilgesichert, geht es mit Blick ins Nonstal dahin. Schlußendlich ohne größeren Höhenverlust kommt man an der Malga Bodrina vorbei, die ein paar Minuten vom Weg entfernt liegt. An der Ostseite des Kammes, zuerst durch Mischwald und dann durch Latschengebüsch, geht es meist aufwärts. Hier auf der Schattenseite liegt teilweise noch Schnee vom letzten Schneefall. Kurz Bild_3vor dem Gipfel treffe ich noch eine Gruppe von Jägern mit zwei Hunden und am Gipfel selbst treffe ich den Wanderer, der mit mir aufgefahren und dann knapp vor mir losgegangen ist. Er macht für mich ein paar Fotos und macht sich dann sofort an den Abstieg Richtung Malga Kraun. Ich lasse mir mehr Zeit und esse etwas, genieße den schwachen, duch Schleierwolken getrübten Sonnenschein und lasse mich auch durch den Wind nicht antreiben. Mit dem Fernglas sehe ich mir die schneebedeckte Brenta und die Adamello-Presanella-Gruppe an. Dann mache auch ich mich an den Abstieg zur Malga Kraun, die vom Gipfel aus schön sichtbar ist. Es geht Bild_4ziemlich steil, wenn auch in Serpentinen abwärts. Ringsum ist bereits viel in den roten und gelben Herbstfarben, so dass ich immer wieder stehen bleibe, um zu fotografieren.Zwei schnelle Damen überholen mich. Weiter unten führt der Weg wie auch schon im Aufstieg durch wunderschönen Laubwald. Der Weg ist teilweise nur durch die Markierungen an den Bäumen sichtbar, da der Boden dick mit abgefallenem Laub bedeckt ist (gleich wie letzten Sonntag). An der Malga Kraun vorbei, geht es dann über Mapden Wirtschaftsweg zurück zur Seilbahn. Auch da überholen mich nochmals zwei schnelle Damen. Auf den letzten Metern nehme ich dann unwollentlich einen kleinen Umweg, komme aber genau zurecht zur Abfahrt um dreiviertel drei. Wie gesagt alles automatisiert. Die Schranke lässt kurz vor der Abfahrtszeit genau sieben Personen durch. Mit Blick auf das Etschtal und Mezzocorona geht die Bahn steil, steil hinunter.
Alles in allem nette Tour für die Übergangszeit. Im Sommer, oder auch nur bei starkem Sonnenschein wäre der Anstieg durch die Latschengassen ein schweißtreibendes Vergnügen; der Anstieg über die Malga Kraun ist eigentlich der bessere: kürzer, nicht so ausgesetzt und steil.

 

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