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Hintere Schöntaufspitze (3325 m )


Gebiet Ortler Alpen
Route Steig 151
Talort Martell Dorf (1420 m)
Ausgangspunkt Öffentlicher Parkplatz im Talschluss (2048 m)
Stützpunkt -
Aufstieg ca. 1308 Hm, 3 Stunden 8 Minuten
Abstieg ca. 11308 Hm, 2 Stunden 32 Minuten
Literatur -
Karten Tabacco 08 "Ortlergebiet" 1:25000
Datum 14.07.2013
Begleiter Eli, Bernd, Karin, Sonja, Willi der Hund
Schwierigkeit

W1 (blau)
Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ***
Schöne relativ kurze Tour (10,7 km hin und retour); viel begangen!
GPS-Track  

Da sowohl Bernd als auch ich schon lange nicht mehr auf der Hinteren Schöntaufspitze waren, gab es außer der Tatsache, dass der Gipfel im Allgemeinen eher viel begangen, um nicht zu sagen wirklich übeMountainbikerrlaufen ist, eigentlich nichts, was gegen diese Auswahl sprach. Da Karin ihre Freundin aus Salzburg und wir Willi den Hund mitnehmen wollten, waren wir wieder mit zwei Autos unterwegs. Da Eli und ich sowohl Kleingeld für den Parkautomaten als auch einen Kaffe brauchten, tranken wir noch einen Kaffe, während Bernd und Karin mit Freundin bereits gestartet sind. Um halb neun sind auch wir soweit. Ganze Horden sind bereits unterwegs, wenn auch die meisten Richtung Zufallhütte und wahrscheinlich weiter zur Marteller Hütte unterwegs sind, gehen doch einige auch durch das Madritschtal Richtung Joch und Gipfel. Lange her, dass ich von dieser Seite im SomBild_2mer auf die Hintere Schöntaufspitze gegangen bin. Glaube es war das erste und letzte Mal vor über 30 Jahren; danach war ich entweder von der Suldner Seite her unterwegs oder im Winter auf Schiern. Sobald wir die erste Steilstufe überwunden haben, lassen wir Willi frei laufen. Immer mit der Schnauze am Boden wuselt er durch die Gegend, zwischendurch kontrollierend, wo wir sind. Bei jedem Schneefeld vergnügt er sich. Wir überholen ein paar Leute und sehen noch viel mehr vor uns Richtung Joch über die Schneefelder gehen. Beim Aufstieg zum Joch kommen uns vier Mountainbiker entgegen, Rad schiebend. Wie wir später vom Joch aus sehen, haben sie wahrscheinlich auf der Suldner Seite die ganze Zeit geschoben, da dort eine noch geschlossene Schneedecke liegt. VerhiBild_3ndert aber nicht, dass auch von dieser Seite mengenweise Leute unterwegs sind. Über den Rücken geht's zum Gipfel, ohne Kreuz, dafür mit Antenne. Nach knapp über 3 Stunden sind wir am Ziel. Am Gipfel zieht der Wind, daher rasten wir etwas unterhalb im Windschatten. Es ist richtig heiß, die Sonne brennt vom Gipfel und die Berge rundum laden zur Namensbestimmung ein und zu nostalgischen Betrachtungen, wann wir auf welchem Gipfel bzw. zum ersten Mal waren. Alle "Erstbesteigungen" ziemlich lange her. :-( Naja. Nach ausgiebiger Rast geht es abwärts. Immer noch kommen Leute auf den Gipfel. Im Steilstück unterhalb des Joches stürzt sich Willi wiedBild_4er in ein Schneefeld; wir hören nur ein Jaulen und dann hebt er seine rechte Pfote und setzt sie nicht mehr auf. Vorderlauf verletzt. Wir räumen einen Rucksack aus und schaffen es mit einiger Mühe Willi zur Hälfte in den Rucksack zu stecken. Da meine Knie sowas nicht aushalten würden, nimmt sich Eli den Rucksack mit Willi auf den Rücken. Mit der Leine fixieren wir Willi noch zusätzlich; er schaut ein bißchen überrascht aus der Wäsche, hält aber ansonsten still. Eli legt ein mordsmäßiges Tempo vor. Zwischendurch muss ich Willi wieder nachMapfixieren. Willi hält ganz still und bewegt nur den Kopf, um zu sehen, wo ich bin. Nach zweieinhalb Stunden inkl. Einpacken und Fixieren von Willi sind wir am Auto. Wir fahren schnell nach Meran und suchen dort den diensttuenden Tierarzt auf. Die Ärztin renkt Willi den Vorderlauf wieder ein und eine Röntgenaufnahme bestätigt, dass kein weiterer Schaden vorliegt. Eine Spritze und eine Dose Schmerzpillen für die kommende Woche und dann ist das ganze zum Glück gut ausgegangen.
Im Aufstieg trotz der Massen Leute eine schöne Tour bei wunderbarem Wetter mit ein paar nostalgischen Gedanken an das erste Mal. Damals waren noch Reste der seinerzeitigen Telegrafenleitung vorhanden, Masten windschief und Leiter größtenteils am Boden.

 

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