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Kalfanwand (3061 m)
Gebiet |
Ortler Alpen |
Route |
Steig 39 |
Talort |
Martell Dorf (1420 m) |
Ausgangspunkt |
Öffentlicher Parkplatz im Talschluss (2048 m) |
Stützpunkt |
- |
Aufstieg |
ca. 1020 Hm, 2 Stunden 23 Minuten |
Abstieg |
ca. 1020 Hm, 2 Stunden 18 Minuten |
Literatur |
Menara, Hanspaul: Die schönsten 3000er in Südtirol, Athesia Verlag, ISBN 978-88-8266-391-9 |
Karten |
Tabacco 08 "Ortlergebiet" 1:25000 |
Datum |
25.12.2012 |
Begleiter |
Elisabeth |
Schwierigkeit |
W1 (blau)
Schwierigkeitsbewertung |
Persönliche Bewertung |
***
Schöne relativ kurze Tour (10,7 km hin und retour); viel begangen! |
GPS-Track |
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Die Wettervorsage sah ab dem späteren Nachmittag erste Vorboten einer Kaltfront mit Regen und Gewitter voraus, so sind wir eher früher gestartet. Um 09:00 h vom Parkplatz gestartet. Auf der Forststrasse haben uns einige Autos überholt. Bei der Abzweigung des Steiges zur Peder-Stieralm waren dann die Autos geparkt und verschiedene Männer waren dabei ihre Kraxen vollzuladen. Wie wir beim Abstieg dann gesehen haben, hat der AVS Martell sein 50jähriges Bestehen auf der Alm gefeiert. Der Himmel war bewölkt und die Temperaturen angenehm, so kommen wir relativ schnell voran. Elisabeth ist bald voraus und wartet zwischendurch auf mich. Sobald wir den Windschatten verlassen und auf den Bergrücken hinauskommen, der direkt zum Gipfel zieht, ist ein starker, frischer Wind zu spüren. Kurz unter dem Gipfel kommt uns eine Frau mit ihrem Hund entgegen; am Gipfel sind zwei Gruppen mit insgesamt 5 Personen. Elisabeth ist vor mir aufdem Gipfel und das gibt die üblichen Bemerkungen über den Freund, der hintennach hechelt. Es ist windig und relativ frisch am Gipfel. Nach Süden sind die Gipfel nicht in den Wolken (Zufallspitze und Palon de la Mare und Zufrittspitze sind sichtbar), nach Norden sind die Gipfel inkl. Ortler alle in Wolken gehüllt. Über uns werden schwarze Wolken vom Wind vefblasen; zwischendurch scheint sogar kurz die Sonne. Nach der Gipfelmarende und ein paar Fotos steigen wir ab, auch da Elisabeth etwas kalt hat. Auch meine Finger spüren die Kälte. In unserer Zeit am Gipfel sind weitere Wandererangekommen und im Abstieg begegnen uns weitere. Sobald wir vom Rücken weg sind, wird es wieder angenehm. Nach 2 Stunden Abstieg und insgesamt 4,5 Stunden sind wir wieder am Auto. Bei der Rückfahrt kaufen wir noch Obst bei der MEG (Marteller Erntegenossenschaft) ein.
Ein schöner Bergtag bei bewölktem Himmel und für den heurigen Sommer relativ frischen Temperaturen. Viel begangener Gipfel, da einfach und relativ kurz mit normalerweise Superaussicht auf das Dreigestirn König, Zebru und Ortler.
Meine Bergschuhe zeigen nach knapp 2 1/2 Saisonen bereits Auflösungserscheinungen (Nähte gehen auf, der Gummischutzrand ist stark beschädigt); werde mir neue kaufen müssen.
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