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Zerminiger (3109 m),
Roßkopf (2891 m)

Gebiet Ötztaler Alpen/Schlandrauner Berge
Route Steig 6, weglos
Talort Latsch (640 m)
Ausgangspunkt

St. Martin im Kofel (1736 m)
Stützpunkt Keiner
Aufstieg

1760 Hm (inkl. Gegenanstiege auch im Abstieg), 4 Stunden 25 Minuten
Abstieg

1760 Hm (inkl. Gegenabstiege auch im Anstieg), 3 Stunden 50 Minuten
Literatur

AV-Führer "Ötztaler Alpen" u.a.
Karten

Tabacco 04 "Schnalstal" 1:25000
Datum

16.10.2011
Begleiter

Karin, Maria, Petra, Peter, Bernd
Schwierigkeit

W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung **
Rein südseitiger Anstieg, daher auch noch spät im Jahr machbar. Schöne Aussicht in Ortler- und Ötztaler Alpen. Lang (21 km hin- und retour), einige Gegenanstiege, dadurch ziemlich Höhenmeter.
GPS-Track

 


Um Bild106:45 h in Meran gestartet, um Bahn um halb acht nach St. Martin im Kofel zu erwischen, was gelingt .Anfangs auf Forstweg, dann auf Steig 6 durch den lichten Wald. Teilweise recht steil, nach der Waldgrenze weniger steil durch die steilen Südhänge (Goldrainer Alpe). Mit kleinen Zwischenabstiegen geht es stetig Richtung Kamm. Ein paar Meter unter der Scharte ist eine Nothütte, gleich danach ist man am Kreuz, das die Scharte (?) markiert (stimmt nicht, da das Niederjöchl ca. 100 Hm tiefer liegt. Wir waren eigentlich recht schnell beim Kreuz und daher hatte ich die Illusion, dass wir in höchstens einer weiteren Stunde am Gipfel wären. Pustekuchen. Es geht, wie gesagt, erst Mal 100 Hm abwärts in das eigentliche Niederjöchl. Von dort zuerst Bild2aufwärts, dann wieder einige Höhenmeter absteigen, dann überschreitet man den Roßkopf mit anschließendem Abstieg, bevor es endgültig zum Zerminger geht. Am Kreuz angelangt, ist man jedoch nicht am Gipfel, sondern es geht weiter über den Kamm (mit einem bißchen Auf und Ab) nach Norden zum eigentlichen Gipfel ,der nur mit einer Stange und einem Holzschild (Inschrift "Zerminiger 3109 m") gekennzeichnet ist. Ein Gipfelbuch ist auch da. Bild1Die Unsitte das Kreuz nicht am höchsten Punkt aufzustellen, sondern dort, wo es vom Tal aus sichtbar ist, greift um sich. Als ich das erste Mal am 04.08.1991 aus dem Penaudertal auf den Gipfel gestiegen bin, gab es zwar bereits das Kreuz am Vorgipfel, am eigentlichen Gipfel war noch nichts vorhanden. So viele Leute wie dieses Mal waren damals auch nicht da. Da aber so spät im Jahr der Zerminiger aufgrund seiner Lage einer der wenigen 3000er ist, den man noch ohne große Schneeberührung besteigen kann, lockt dies wahrscheinlich einige einheimische Wanderer an. Wir sind nach ca. 4,5 Stunden am Gipfel. Karin flucht wie ein Rohrspatz, da sie das ganz Auf- und Ab sowie die Tatsache, dass nach dem Kreuz Bild2noch ein Stück zum Hauptgipfel zu steigen ist, nicht erwartet hat. Nach einer angemessenen, längeren Rast beschließen wir direkt und weglos über den Südostrücken zu den Augengläsern abzusteigen und entlang eines alten zugeschüttenen Waales fast eben den Roßkopf zu umrunden und so einige Wegstrecke und einen Gegenanstieg Bild1 zu vermeiden. Nachdem der ärgste Knieschinder hinter uns liegt, wird bei der kleinen Almhütte knapp ober der Waldgrenze kurz gerastet. Um knapp nach halb sechs erreichen wir St. Martin und nützen die Gelegenheit, sofort mit der Bahn abzufahren.
Alles in allem schöne, wenn auch lange Tour mit vielen Höhenmetern. Wetter wunderschön; am Gipfel windstill und warm. Wahrscheinlich der letzte 3000er in diesem Jahr (zumindest zu Fuß, mit Schi wer weiß), da für die kommende Woche eine Kaltfront mit Schneefall bis 700 m angesagt ist.

 

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