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(Aldeiner) Weißhorn (2317 m
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Gebiet |
Südliche Kalkalpen/Fleimstaler Alpen |
Route |
Steige 4, W, B, 7 |
Talort |
Aldein (1178 m) |
Ausgangspunkt |
Öffentlicher Parkplatz beimZimmerhof (1552 m) |
Stützpunkt |
Keiner im Aufstieg, Gurdinalm und weitere im Abstieg |
Aufstieg |
ca. 790 Hm, 2 Stunden 40 Minuten |
Abstieg |
ca. 790 Hm, 2 Stunden 20 Minuten |
Literatur |
- |
Karten |
Tabacco 029 "Schlern-Rosengarten-Latemar-Regglberg" 1:25000 |
Datum |
11.12.2011 |
Begleiter |
Karin, Maria, Bernd |
Schwierigkeit |
W1 (blau)
Schwierigkeitsbewertung |
Persönliche Bewertung |
**
13 km Rundtour; tolle Ausblicke in die Bletterbachschluch; schöne Reif- und Anraumablagerungen an Steinen und Büschen |
GPS-Track |
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Nachdem die hohen Berge zu Fuß endgültig für diese Saison abgeschlossen sind und noch zu wenig Schnee liegt für Schitouren, werden die niedrigeren Berge wieder in den Vordergrund gerückt. Um 7:00 h Karin und Maria in Tscherms abgeholt und über Neumarkt nach Radein gefahren. Um viertel nach neun beim Zirmerhof los. Das Wetter ist so lala, wolkenbedeckt, aber später sollte laut Wetterbericht die Sonne durchkommen. Anfangs eher eben; wir trödeln und ratschen und bleiben immer wiederstehen. Zwischendurch geht es dann doch aufwärts. An der Kante zur Bletterbachschlucht angekommen, bewundern vor allem Karin und Maria immer wieder die Aussicht. Die Spitze des Weißhorns ist immer noch in Wolken gehüllt und es kommt Wind auf. Auf der windzugewandten Seite weisen die Latschen ziemlichen Anraum auf, so dass es wie Schnee wirkt. An windgeschützten Stellen haben sich schöne Reifkristalle an Steinen und Gras abgelagert. Kurz vor dem Gipfelhang kommen wir in den Nebel, aber außreichend Sichtweite. Jetzt kommen uns immer wieder andere Berggeher entgegen. Am Gipfel zieht ziemlich der Wind und es ist kalt. Etwas unterhalb des Gipfels ist es windgeschützt und wir rasten dort. Bald steigen wir wieder ab, aber nicht über den Aufstiegsweg, sondern Richtung Gurndinalm. Durch die Rast sind wir ausgekühlt und meine Finger (und Zehen)sind trotz Handschuhe eiskalt; erst nach einer halben Stunde habe ich wieder warm. Wird Zeit die dicken Winterhandschuhe mitzunehmen. Stück nach dem Nigglhof übersehen wir durch das Ratschen glatt die richtige Abzweigung und wandern Richtung Wasserfall. Es braucht eine Weile, bis wir überreissen, dass wir auf dem Holzweg sind und umkehren. Nach insgesamt 5 Stunden sind wir wieder beim Auto und fahren nach Hause.
Alles in allem recht nette Tour, die durch ein besseres Wetter sicher gewonnen hätte. Im Sommer wahrscheinlich ein Brutofen in den Latschen. Wenn besseres Wetter gewesen wäre, hätten wir auch noch das Schwarzhorn anhängen können. Ein anderes Mal.
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