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Piz Starlex (3065 m)

 
Gebiet Bündner Alpen/Sesvennaberge
Route Steig 4, Steig 4a
Talort Taufers im Münstertal (1250 m)
Ausgangspunkt Mangitser Alm (1780 m)
Stützpunkt -
Aufstieg

1370 Hm, 3 Stunden (inkl. Gegenab- und anstiegen)
Abstieg

1370 Hm, 3 Stunden
Literatur Menara, Hanspaul: Die schönsten 3000er in Südtirol, Athesia Verlag, ISBN 978-88-8266-391-9
Karten

Tabacco 044 "Vinschgau-Sesvenna" 1:25000
Datum

24.07.2011
Begleiter

Bernd
Schwierigkeit

W3 (schwarz), vor allem da Schnee lag Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ** Bei gutem Wetter schöne Tour, steil und im Gipfelbereich kann man auch die Hände benutzen, ob die Tour viel oder wenig begangen ist, weiß ich nicht, da ich bisher nie jemand am Gipfel getroffen habe (3 x Mal).
GPS-Track

 

 


Diesmal war das schlechte Wetter nicht für Nachmittag gemeldet, sondern es sollte ab Mittag besser werden. Wir beschlossen daher, etwas später zu starten; d.h. um 08:00 h in Meran und dann um 09:30 h bei der Bild1Mangitzeralm im Avignatal. Mit dem Auto darf man nicht mehr bis zur Alm selbst fahren, sondern an der Brücke über den Bach vor der Alm ist Schluss (2-3 Auto haben dort Platz). Zuerst geht es ein Stück ins Avignatal, bevor der Steig links abgeht. Steil durch den Wald bis zur Starlexhütte, dort verläßt man den Wald und geht weiter steil bergan. Auf ca. 2450 m quert man die Schotterhalde Richtung Süden bis zum Kamm, dem man dann bis zum Gipfelaufbau folgt. Dort wieder queren, diesmal nach Westen, bevor es sehr steil durch eine Rinne zum Gipfel geht. Ab ca. Kamm lag immer mehr Schnee; nicht viel (2-3 cm), aber vor allem in der Rinne äußerst unangenehm. Unter dem Schnee liegt lockerer Schotter, so dass man alle zwei Schritte vorwärts, einen Schritt zurückrutscht. Wir stecken im Nebel, es ist kalt und da wir die Hände zwischendurch zu Hilfe Bild2 nehmen müssen, frieren auch die Finger immer mehr. Am Gipfel angekommen, schnell ein paar Fotos und dann wird ein Flecken gesucht, der etwas windgeschützt ist. Wir sind wie gesagt im Nebel, es ist kalt und windig und Aussicht ist auch keine. Unsere Gipfelrast fällt dementsprechend kurz aus. In Fleece und Goretex gehüllt steigen wir vorsichtig ab. Anfangs über die schneebedeckten Felsen unangenehm rutschig Bild3(es geht rechts und links doch weit hinab, ein Sturz wäre nicht zu empfehlen), in der Rinne selbst dann besser, da wir relativ problemlos über den schneebedeckten Schotter abrutschen können. Bald wird es etwas wärmer und das Goretex kommt wieder in den Rucksack. Wir steigen am Kamm ab und kehren nicht zur Starlexhütte zurück, sondern gehen weiter Richtung Stierbergalm. Von der Alm geht ein Fahrweg bis zur Brücke über den Valgarolabach, aber Bernd erinnert sich (oder besser, glaubt sich zu erinnern), dass der Steig nur ein, zwei Kehren abschneidet und dann in die Strasse mündet. Denkste! Höhenmäßig trifft der Steig erst 150 Hm vor der Brücke wieder auf die Strasse. Bis dahin geht der Steig in Falllinie durch den Wald Bild4hinab. Die Markierer des AVS scheinen hier die direkten Varianten zu lieben. Jedenfalls kommen wir schlussendlich wieder gut erhalten zum Auto. Wie immer brauchen wir für den Abstieg gleich lang wie für den Anstieg.
Trotz des Wetters schöne Tour. War jetzt zum dritten Mal oben und habe nie jemand anders getroffen; nicht mal als vor ein paar Jahren im Herbst ein wunderschönes Wetter war. Einzig letztes Jahr, als wir auf dem Piz Terza waren, konnten wir vom Gipfel aus eine MapGruppe beobachten, die im Abstieg vom Piz Starlex begriffen war (wahrscheinlich AVS oder SAC). Wollte eigentlich immer einmal den Kamm vom Piz Starlex über dieLorenzispitze bis zum S-Charl-Jöchl abgehen und durch das Avignatal zum Ausgangspunkt zurückkehren, hat bisher aber vor allem aufgrund des Wetters nie ergeben (auch das erste Mal war ich im Nebel auf der Spitze, damals lag in der Rinne aber knietief Schnee; war am Gipfel komplett durchgeschwitzt). PS Gipfel; das Kreuz ist wieder Mal nicht am höchsten Punkt; der liegt ein Stück weiter nördlich und ist um 9 m höher.

 

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